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10.04.16

DIY Geschenk zur standesamtlichen Hochzeit | Tradition in der Kiste

In meinem Freundeskreis wurde die Hochzeitssaion dieses Jahr besonders früh eröffnet. Eine liebe Freundin, die ich mittlerweile über 15 Jahre kenne, heiratete ihren Christian vor einigen Tagen im Standesamt in Düsseldorf im ganz kleinen Kreis. Auch wenn die beiden nicht viel Aufhebens darum machten, eine Hochzeit ist eine Hochzeit und zu diesem Anlass habe ich eine kleine Kiste mit allerlei "Hochzeitstraditionen" gepackt. Die Idee dahinter war simpel, die Kiste sollte einige Kleinigkeiten enthalten, die traditionell zu einer Hochzeit gehören, wenn man sie im großen Rahmen nicht umsetzen möchte.


Geschenkkiste zur standesamtlichen Hochzeit


Ihr braucht:
verschieden große, naturfarbene Pappschachteln*  
weißes Seidenpapier*
1 Bogen Scrapbookingpapier mit Hochzeitsmotiv 
Schleifenband* in Weiß
Schere
Klebstoff
Buntstifte
Nudeln
Reis
Dekotaube
Mini-Schnuller in Rosa*und Hellblau*
Stroh
1. In asiatischen Ländern gilt Reis als Symbol von Fruchtbarkeit und Reichtum. Früher wurde das frischvermählte Brautpaar beim Auszug aus der Kirche gerne mit Reis beworfen, um eine segensreiche und fruchtbare Zukunft zu wünschen. Für meine Freundin füllte ich daher eine kleine Portion Reis in eine Herzschachtel.
2. Tauben gehören zu den symbolträchtigsten Tieren. Sie stehen für Liebe und Treue. Hat sich ein Taubenpaar einmal gefunden, bleibt es ein Leben lang beisammen. So wanderte  ein kleines Deko-Taubepaar in eine meiner kleinen Kisten.
3. Besonders in ländlichen Gegenden stellen Freunde und Verwandte vor dem Haus oder der Wohnung des Ehepaars einen Hochzeitsbaum auf. Er wird geschmückt mit Kränzen, Girlanden und Dingen, die auf den zu erwartenden Nachwuchs deuten sollen. Meinen "Hochzeitsbaum in der Kiste" habe ich mit Buntstiften auf eine längliche Kiste gemalt.
Im Inneren des Kistendeckels befestigte ich mithilfe von einem Schleifenband viele kleine Schnuller in Rosa und Hellblau, die beim Öffnen des Deckels sozusagen "am Baum" hängen.
4. Der Auftakt des Hochzeitsmenüs vieler Ehepaaren bildet eine sogenannte Hochzeitssuppe. Sie besteht aus Hühnerbrühe und wird in erster Linie mit Fleisch, Gemüse und Nudeln bestückt. Das Ehepaar ißt traditionell aus einem Teller und gibt sich damit das Versprechen auch zukünftig "jede Suppe gemeinsam auszulöffeln". In meine Kiste wanderte eine Schachtel mit Hochzeitsnudel.
5. Noch aus der Heimat meiner schwäbischen Verwandtschaft kenne ich den Brauch, am Tag vor der Hochzeit zwischen dem Elternhaus der Braut und dem Elternhaus des Bräutigams (früher wohnten die Eheleute ja nicht zusammen, ehe sie verheiratet waren) eine Spur aus Stroh zu streuen. Dieser Weg symbolisierte den künftigen Zusammenhalt der beiden Häuser und machte deutlich, wer nun zu wem gehört. Obwohl meine Freundin schon lange mit ihrem Mann zusammen wohnt, wanderte eine Portion Stroh in ihre Kiste.
6. Die Pappschachtel selber habe ich an den Außenseiten mit einem Stück Schleifenband verziert, das einfach mit etwas Klebestift aufgeklebt wurde.
7. Für den Deckel habe ich ein Stück aus dem Scrapbookingpapier zugeschnitten und aufgeklebt. Hier könnt Ihr jedes thematisch passende Papier verwenden und eine hübsche Ecke aufkleben. Zusätzlich platzierte ich in der oberen Ecke ein Stück des Schleifenbandes und einen kleinen Pompon aus weißem Seidenpapier. Wie Ihr den Pompon falten könnt, habe ich in dieser Anleitung verbloggt.
8. Die einzelnen Schachteln platzierte ich auf einer Lage zerknülltem Seidenpapier, mit dem ich die Kiste ausgeschlagen hatte. In den Deckel selber klebte ich eine kleine Erklärung zu den einzelnen Bräuchen, die ich am Computer mit einer schönen, altmodischen Schrift geschrieben und ausgedruckt hatte.
9. Die Tradition in der Kiste packte ich schön ein und übergab sie meiner Freundin im Restaurant, in dem nach der standesamtlichen Trauung die Familie zusammen kam. Sie freute sich sehr und ich hoffe, dass dieses kleine Geschenk das Ehepaar zukünftig immer an diesen ganz besonderen Tag erinnern wird.


27.07.14

Wir feiern die Bride to be | Rezept für Erdbeer-Cupcakes

In letzter Zeit gibt es einen bemerkenswerten Trend. Jungesellenabschiede feiert man nicht wie früher mit Bierchen und einem Zug durch die Gemeinde, sondern sie werden immer häufiger geplant nach dem Motto "Höher, schneller, weiter". Da wird ein ganzes Überraschungswochenende in Rom geplant, die Truppe zieht mindestens für zwei Tage ins Wellnesshotel oder nach einem Tabledance-Kurs fährt man standesgemäß mit der Limo in den teuersten Club der Stadt. Versteht mich jetzt nicht falsch: wer gerne drei Tage mit den Mädels nach Italien fliegen möchte, um dort eine tolle Zeit zu verbringen, darf das gerne machen. Und wer sich im Spa massieren lassen möchte, um richtig zu entspannen, ja bitte. Zum Glück ist die Planung eines Jungesellenabschieds ganz individuell und jede Braut in spe darf ihre ganze eigenen Wünsche äußern (finde ich wichtig, dass keiner sich mit Bauchladen in der Altstadt wiederfindet, der dazu überhaupt keine Lust hat). Schade finde ich es, wenn eine Gruppe das Gefühl hat, es müsse noch weiter weg, noch spektakulärer und noch teurer sein, was man sich ausdenkt. Dabei kann man im kleinen Kreis mit den Liebsten, einem Grill und ein paar Gläschen Sekt eine genauso tolle Zeit haben, ohne das etwas in Planungsstress ausarten muss. Genau so einen Jungesellenabschied haben wir für eine liebe Freundin vor einiger Zeit gefeiert (Ihr kennt sie vielleicht noch von meinem Verlobungsgeschenk). Es gab keine Limousine, keinen Stripper und auch keinen Geheimtrip nach Holland. Stattdessen ein paar pinke Pompons (wie genau man die macht, könnt Ihr hier nochmal nachlesen), leckeres selbstgemachtes Essen, eine Sofortbildkamera (und zwar diese) und gaaanz viel Zeit für tolle Gespräch und wundervolle Momente. Das hat völlig ausgereicht und ich glaube, die Braut war glücklich am Ende des Abends. Mein Beitrag zum Buffett waren diese erfrischenden Sommer-Cupcakes, das Rezept habe ich natürlich auch für Euch (und auch für Claras "Ich backs mir"-Runde im Juli, die diesmal unsere liebsten Sommerkuchen sucht.


Erdbeer-Cupcakes


Zutaten (für 12 Stück)
350 g weiche Butter
80 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
3 Eier, getrennt
180 g Mehl
1 TL Backpulver
150 g Erdbeerkonfitüre
300 ml Milch
25 g Speisestärke
50 g weiße Schokolade
80 g Puderzucker
Erdbeeren zur Verzierung
Zubereitung

Für den Teig 150 g weiche Butter mit 40 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und den Eigelben schaumig schlagen. Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker steif schlagen. Mehl und Backpulver auf die Buttermasse sieben und unterrühren. Zuletzt den Eischnee unterheben und 80 g der Konfitüre unter den Teig rühren, dass er leicht marmoriert wird. Die Muffinförmchen befüllen und die Cupcakes bei 170 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen etwa 25 Minuten backen. Während sie auskühlen, kann die Creme hergestellt werden. Dafür nimmt man 4 EL der Milch ab und verrührt sie mit 1 Päckchen Vanillezucker und der Speisestärke. Die restliche Milch zum Kochen bringen, die angerührte Speisestärke kräftig unterrühren. Etwa 1 Minute kochen lassen. Nun die weiße Schokolade hacken und unter den Pudding rühren, bis sie geschmolzen ist. Die Creme auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die restliche Butter mit dem Puderzucker schaumig schlagen und eßlöffelweise den abgekühlten Pudding unterrühren, so dass eine gebundene Creme entsteht. Um dieser ein Erdbeeraroma zu verleihen, die restliche Konfitüre erwärmen, durch ein Sieb streichen und wieder abkühlen lassen. Sie kann nun unter die Creme gerührt werden, achtet aber darauf, dass diese nicht an Standfestigkeit verliert. Nun kann das Topping auf die Cupcakes aufgespritzt werden. Zur Verzierung habe ich jeweils eine halbe Erdbeere auf die Creme gesetzt.
Wie haltet Ihr es? Für den Jungesellenabschied ab in den Flieger und ganz weit weg? Oder ein Abstecher in den Biergarten um die Ecke? Ward Ihr schonmal auf einem richtig tollen JGA oder was hat Euch nicht gefallen? 
 


24.05.13

Frage-Foto-Freitag bei Ohhh... Mhhh...

Hach, das Schönste am Blogschreiben ist ja fast, dass man ENDLICH bei all den tollen Blogger-Aktionen mitmachen kann, die man bisher immer nur still und leise verfolgt hat. Eine schöne Idee stammt von Steffi, die das Blog Ohhh... Mhhh... schreibt. Sie denkt sich jede Woche fünf Fragen oder eine monothematische Aufgabe aus, verrät sie schon am Donnerstag auf Facebook und jeder der mag, kann einen Post dazu schreiben und die Fragen mit seinen Bildern beantworten. Auf geht's:
1.) Top-Team? Heute ganz klar meine Katze Puppy und ihre Leckerchen - schleck, schleck.

2.) Top-Wahl? Dass ich vergangenen Dezember meinen Freund geheiratet habe - iksiks. 

3.) Top-Outfit? Das Kleid, was ich zum Jungesellinenabschied meiner besten Freudin trug.

4.) Top-Deko? Meine neuesten Errungenschaften von Depot - ich konnte einfach nicht widerstehen.

5.) Top-Film? Uh, für mich ein schweres Thema, da ich mir Handlungen von Filmen (geschweige denn Hauptdarsteller oder sowas) eigentlich beinahe nie merken kann. Welchen Film ich aber besonders in Herz geschlossen habe: Der Grüffelo! Voll niedlich (aus meiner kurzen, infantilen Phase stammen auch noch die Plüschtiere - räusper). 
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