29.05.14

Süß und rot | Rezept für Erdbeer-Brownies

Seitdem man deutsche Erdbeeren auf dem Markt oder beim Bauernladen kaufen kann, vergeht keine Woche in der ich nicht mindestens zwei oder drei Schalen nach Hause trage. Ich liebe Erdbeeren! Pur könnte ich Tonnen davon vernaschen, aber auch als Kuchen stehen sie bei mir hoch im Kurs. Vor einigen Tagen habe ich deshalb Brownies gebacken mit einem Topping aus Mascarpone und Erdbeeren - himmlisch! (Die Rezeptidee stammt aus der letzten Living at Home, ich habe sie aber etwas abgewandelt.)

Erdbeer-Brownies


Zutaten (für ein halbes Backblech)
300 g Zartbitterschokolade
50 g Butter
60 g Zucker
600 g Erdbeeren
2 Eier
70 g Mehl
Salz
125 g Mascarpone
125 g Quark
4 EL Rohrzucker
125 g Sahne
Erdbeerminze
Zubereitung

Die Schokolade grob hacken. 150 g davon zusammen mit der Butter und dem Zucker in einen Topf geben und bei geringer Hitze schmelzen. Die Masse abkühlen lassen. Erdbeeren waschen und putzen. Alle Erdbeeren mindestens halbieren, besonders dicke Früchte längs dritteln. Die Eier verquirlen und unter die Schokimasse rühren. Mehl mit einer Prise Salz mischen und zusammen mit der restlichen gehackten Schokolade unter die Eiermasse rühren. Ein Bacbkblech mit hohem Rand einfetten, mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad (Umluft) etwa 30 Minuten backen und auskühlen lassen. Die Mascarpone mit dem Quark und 2 EL Rohrzucker verrühren. Sane steif schlagen und unterheben. Die Creme wird nun gleichmäßig auf dem Brownieboden verteilt. Eine Handvoll Erdbeeren beiseite legen und mit dem restlichen Rohrzucker zu einer Sauce pürieren. Die übrigen Erdbeerhälften auf der Creme verteilen. Kurz vor dem Servieren habe ich den Kuchen mit frischer Erdbeerminze vom Balkon bestreut. Die Sauce wird zum Kuchen gereicht, so dass jeder nach Belieben davon nehmen kann.
Die Brownies schmeckern herrlich, ich sag es Euch. Die Kombination aus festem Brownieboden mit Schoki, leckerer Creme und frischen Erdbeeren ist ganz toll. Und weil ich von dem Rezept so begeistert bin, wandert es zu Claras Ich backs mir- Aktion im Mai, die sich ganz dem Thema Erdbeeren widmet.
Wenn Ihr Euch im übrigen fragt, woher ich den hübschen Holzuntergrund für meine Bilder habe: der ist ganz einfach selbst gemacht mit Klebefolie. Das entsprechende DIY findet Ihr hier.
Wie sieht es bei Euch aus? Erdbeer-Liebhaber oder bloß weg mit den Dingern? Habt Ihr ein schönes Erdbeerrezept für mich? Verlinkt es mir gerne im Kommentar, die Saison ist ja noch lang und ich bin immer auf der Suche nach leckerer Inspiration.

26.05.14

Das Beste für den Mann | Rezept für Marzipan-Rhabarber-Streusel

Rhabarber gab es vor einiger Zeit schon mal hier auf dem Blog in Form eines Kuchen mit Baiser-Haube. Da mein Mann großer Fan von Marzipan ist, habe ich letztes Wochenende eine Variante mit Marzipanstreuseln gebacken. Das traf sich gut, denn meine Mama und meine Tante waren da, um gemeinsam mit mir ein wenig vorzukochen und einzufrieren für die Zeit, wenn das Baby da ist (ich habe irgendwo gelesen, dass man das machen soll, also haben wir verschiedene Portionen Gulasch und Frikassee gekocht, hihi - so kann ja nix mehr schief gehen)

 

Marzipan-Rhabarber-Streusel


Zutaten (für ein Blech 30x40 cm)
700 g Rhabarber
325 g weiche Butter 
275 g Zucker
Salz
4 Eier
450 g Mehl
50 g Speisestärke
3 TL Backpulver
5 EL Milch
200 g gehackte Mandeln
200 g Marzipan-Rohmasse (gekühlt)

Zubereitung

Den Rhabarber waschen und in etwa 2 cm große Stücke schneiden.  250 g Butter, 200 g Zucker und eine Prise Salz mit dem Rührbesen schaumig rühren. Nach und nach die Eier hinzugeben und jedes mindestens 1/2 Minute unterrühren. 300 g Mehl, die Speisestärke und das Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren. Zuletzt die Mandeln unterheben. Den Teig in eine gefettete Form füllen und die Rhabarberstücke überstreuen. Das Marzipan raspeln. Zusammen mit 75 g Butter, 75 g Zucker und 150 g Mehl Streusel kneten und über dem Rhabarber verteilen. Der Kuchen wird nun bei 160 Grad (Umluft) mindestens 45 Minuten gebacken. Ihr solltet eine Garprobe machen, bei mir war der Kuchen durch die vielen Streusel erst nach fast einer Stunde innen durch. 
Dieser Kuchen ist für mich der perfekte Frühlingsschmaus und eignet sich herrlich für einen Kaffeeklatsch im Kreis seiner Lieben. Wie Ihr im Hintergrund erkennen könnt, habe ich den Balkon auf Vordermann gebracht und mir das eine oder andere neue Blümchen gegönnt. So kann der Sommer kommen. Sieht es bei Euch auf dem Balkon oder im Garten auch schon nach Sommer aus?



23.05.14

Bring den Sommer auf den Teller | Rezept für Spargel-Basilikum-Suppe

Manche Gerichte sind ein wahrer Glücksgriff. Da werkelt man hier und da ein bißchen in der Küche und raus kommt ein traumhaftes Essen. So ging es mir mit dieser Spargelsuppe. Ich hatte noch grünen Spargel daheim und kam beim Kochen auf die Idee, das übrige Basilikum mit den in den Topf zu geben. Und bitte: eine Traumkombination - aber probiert selber. 


Spargel-Basilikum-Suppe


Zutaten (für 2 Personen)
500 g grüner Spargel
500 ml Wasser
gekörnte Brühe
200 g Sahne
5 Stängel Basilikum
Salz
Pfeffer
Zubereitung

Den Spargel waschen, das untere Ende knapp abschneiden und nach Bedarf im unteren Drittel schälen. Die Spargelspitzen abtrennen, den restlichen Spargel in einen Topf geben. Diesen soweit mit Wasser befüllen, dass das Gemüse vollständig bedeckt ist, etwas gekörnte Brühe hinzu geben und etwa 8 bis 10 Minuten gar kochen. Mit einem Pürierstab alles fein zerkleinern und mit Sahne aufgießen (eventuell bleiben einige Fäden übrig, dann passiert die Suppe am besten einmal durch ein Sieb). Die Spargelspitzen in einem separaten Topf mit etwas Salz etwa 6 Minuten im kochenden Wasser garen, sie dienen später als Einlage. Die passierte Suppe im Topf erneut erhitzen und erst kurz vor dem Servieren den Basilikum zugeben und ebenfalls pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Spargelspitzen als Einlage hinein geben. Fertig ist eine wunderbare Sommersuppe. 
Ich habe dazu zwei Scheiben geröstetes Brot mit Butter und Kräutersalz gereicht, könnte mir aber auch vorstellen, dass die Suppe gut mit frischem Baguette schmeckt. Habt Ihr auch ein tolles Rezept, dass eher "durch Zufall" entstanden ist?
Und weil es mir so gut geschmeckt hat, wandern das Rezept nun postwendend zum Blog-Event von Gourmet Guerilla, wo noch bis zum 6. Juni "Gute-Laune-Suppen" gesucht werden. Zu gewinnen gibt es auch was ganz Tolles, also schaut mal vorbei.

19.05.14

Mädchentraum in Pink | Rezept für Amaretto-Cakepops

Liebe Freunde von uns hatten vor einigen Tagen etwas zu Feiern. Ihre kleine Tochter Carlotta wurde getauft (zu Ihrer Geburt hatte ich diese Karte gebastelt) und neben vielerlei köstlichen Kuchen durfte ich einige Cakepops zum Kaffeetisch beisteuern. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen, als Blogger ist man froh über jede Gelegenheit, etwas zu Backen. Eine Step-by-Step-Anleitung für Cakepops habe ich Euch vor einiger Zeit gezeigt, deshalb gibt es heute nur das einfache Rezept. 


Cakepops in Pink


Zutaten (für 15 bis 18 Pops)
160 g Butter
20 g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
1/2 Päckchen Vanillezucker
200 g Mehl
1 TL Backpulver
4 EL Milch
120 g Puderzucker
3 Tropfen Vanillearoma
2 EL Amaretto
Candy Melts hell
Pinker Streuzucker

Zubereitung

Zunächst wird der Sandkuchenteig zubereiten. Dafür 100 g Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, nach und nach die beiden Eier, Salz und Vanillezucker hinzugeben. Alles zu einer schaumigen Masse verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und unterrühren. Der Teig sollte schwer vom Löffel fallen. Wenn er zu trocken ist, etwas Milch hinzufügen. Die Teigmasse in eine gefettete Kastenform füllen und bei 175 Grad (Umluft) etwa 30 Minuten backen. Den Kuchen aus der Form stürzen und auskühlen lassen und zerbröseln. Für das Frosting die restliche Butter schaumig rühren und nach und nach den gesiebten Puderzucker unterühren, es muss eine cremige Masse entstehen. Dieser das Aroma und den Amaretto beimischen und gut verrühren. Das Frosting unter die Kuchenkrümel rühren und 15 bis 18 Pops aus der Masse rollen. Diese kühl stellen, dann mit Sticks versehen und in helle Candy Melts tauchen. Zur Dekoration hat die Mama von Carlotta sich pinken Streuzucker gewünscht. Nun müssen die Pops noch gut durchtrocknen und fertig ist die perfekte Tischdeko. 
Wer keinen Alkohol in seinen Pops mag, kann das Amaretto-Frosting mit Milch zubereiten. So erhält er ein kinderfreundliches Vanilleforsting, das auch sehr lecker ist. 


15.05.14

Saisonales im Teigmäntelchen | Rezept für überbackene Spargel-Pfannkuchen

Spargel habe ich dieses Jahr ja schon ein paar Mal verwendet, zum Beispiel für eine Quiche oder einen fruchtigen Salat. Neben der klasssichen Variante mit Schinken und Kartoffeln mag ich Spargel aber auch sehr gerne überbacken. Da kam mir ein Rezept aus der letzten Living at Home sehr recht, in dem Spargel in kleine Pfannkuchen gewickelt und dann überbacken wurde (ich habe es etwas abgewandelt). Klingt spannend? Ist es auch. 

Überbackene Spargel-Pfannkuchen


Zutaten (für 2 Personen)
1 Bund Dill
175 g Mehl
2 Eier
Salz
550 ml Milch
4 - 5 Scheiben Kochschinken
12 - 15 Stangen grüner Spargel
1 Biozitrone
50 g Butter
schwarzer Pfeffer
Muskatnuss
geriebener Gouda
50 g Parmesan
Zubereitung

Den Dill waschen und grob hacken. 150 g Mehl in eine Schüssel geben, Eier und 1/2 TL Salz hinzufügen. 250 ml Milch unter Rühren angießen, so dass ein glatter Teig entsteht. 2 EL Dill zur Dekoration zurück halten, den Rest in die Teigmasse geben und mit einem Pürierstab gut pürieren. Den Spargel waschen und jeweils das untere Drittel schälen. Wasser in einen Topf geben sowie etwas Salz und den Spargel im kochenden Wasser 6 Minuten köcheln lassen. Den Spargel herausheben und kalt abschrecken. Für die Pfannkuchen 1 TL Butter in einer Pfanne erhitzen und vier Pfannkuchen ausbacken (eventuell reicht die Menge auch für fünf Pfannkuchen). Für die Sauce den Rest der Butter in einem Topf schmelzen, 25 g Mehl hinzugeben und unter Rühren hell anschwitzen. 300 ml Milch unter Rühren mit dem Schneebesen langsam angießen, dass eine glatte Sauce entsteht. Diese etwa 10 Minuten leise köcheln lassen, immer wieder umrühren. Mit Muskatnuss, Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Nun jeweils eine Scheibe Schinken und einige Spargelstangen auf einen Pfannkuchen legen, eng einrollen und in eine gebutterte Auflaufform geben. 
Alle Spargelpäckchen mit Sauce übergießen und nach Belieben mit Gouda und Parmesan bestreuen.  Diese werden nun im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft) etwa 15 Minuten überbacken, dass der Käse schön verläuft. Vor dem Servieren habe ich den die Spargelpäckchen noch mit etwas Dill garniert. 
Für die vegetarische Variante lasst Ihr einfach den gekochten Schinken weg, das schmeckt genauso gut. Bis zum 17.5. könnt Ihr noch bei meinem Gewinnspiel teilnehmen - ab ins Lostöpfchen.

11.05.14

Mutti ist die Beste | Rezept für Muttertags-Kekse

Mutti ist die Beste! Und deshalb habe ich zum diesjährigen Muttertag ein paar einfache Mürbteigkekse gebacken, damit meine Mama, wenn sie heute zum Frühstück kommt, einen lieben Gruß am Tisch vorfindet. 


Muttertagskekse


Zutaten (für etwa 25 Stück)
500 g Mehl
250 g Butter
180 g Zucker
2 Eier

Zubereitung

Aus dem Mehl, der Butter und dem Zucker einen einfachen Mürbteig kneten. Das geht mit dem Knethaken der Küchenmaschine, ich habe es einfach schnell per Hand gemacht. Den Teig portionsweise ausrollen, in gewünschter Form austechen und mithilfe der Cookies-Stempel beschriften. Ich habe mich für einen Herzaustecher entschieden und einfach das Wort "Mama" und ein Herz eingestempelt. Bei 175 Grad (Umluft) etwa 10 Minuten goldgelb backen. Es ist wichtig, dass der Ofen vorgezeit ist, sonst verlaufen die Kekse und der Schriftzug ist nicht mehr erkennbar. 
Verpackt habe ich die Kekse in eine braune Papiertüte mit Fenster und verziert mit einem Label, das man hier runterladen kann. Total schön und praktisch. Jetzt hoffe ich also, dass Mutti sich freut. Für mich ist dieser Muttertag auch ein ganz besonderer - nämlich der letzte ohne Kind. Aufregend :-). 
Habt Ihr schon bei meinem Gewinnspiel mitgemacht? Noch bis Mitte Mai könnt Ihr viele tolle Preise gewinnen - schaut einmal vorbei.

07.05.14

Wir sagen leise Auf Wiedersehen | DIY für ein Abschiedsgeschenk


Abschiede tun immer weh. Besonders, wenn es sich dabei um einen Abschied von Menschen handelt, die einem sehr ans Herz gewachsen sind. Vor einiger Zeit mussten wir einen solchen Abschied feiern. Der Trauzeuge meines Mannes zog zusammen mit seiner Frau berufsbedingt nach Singapur. Alle Sachen wurden eingepackt und in den Container verladen, die letzten Kisten in den Keller geräumt - dann war es Zeit Auf Wiedersehen zu sagen. Da wir den beiden gerne ein kleines, persönliches Geschenk mitgeben wollten, habe ich ein Abschiedsbild gebastelt mit einem Foto von uns. So sind wir zumindest ein bißchen in der Ferne dabei.

Abschiedsgeschenk mit Weltkarte


Ihr braucht:
Bilderrahmen in schwarz
Masking Tape in drei verschiedenen Grüntönen
Grüner Tonkarton in zwei Farbtönen
Weißes Kopierpapier
Stempelset und schwarze Stempelfarbe
Stanzer mit Blütenmotiv
Foto
Stück Bäckergarn in Grün
Schere 
Klebstoff
1. Zunächst nimmt man den Bilderrahmen auseinander und leg das Glas beiseite. Die Papprückwand dient als Trägermaterial für Euer Bild. Schneidet ein entsprechend großes Stück hellgrünen Tonkartons zu, das wird später auf die Papprückwand geklebt.
2. Nun werden aus den weißen Kopierpapier die passenden Kontinente ausgeschnitten. Bei uns waren es Deutschland (da wohnen wir) und Singapur (da zogen die Freunde hin). Sollte es Eure Auswanderer aber woanders hin verschlagen, variiert Ihr mit den Kontinent-Umrissen einfach. Ich habe mich für Europa und Afrika entschieden sowie einen Teil von Asien. Wer geographisch nicht so bewandert ist, kann sich dafür aus dem Internet auch einfach eine Vorlage ausdrucken und abpausen (so hab ich es  gemacht, weil ich mir bei Asien nicht sicher war). Die einzelnen Länderteile vorsichtig auf den Tonkarton kleben.
3. Aus dem Kopierpapier habe ich eine kleine Schmuckbordüre ausgestanzt und an den rechten Rand des Bildes geklebt. Die ausgestanzten Blüten einfach aufbewahren, sie können später zur Verzierung genutzt werden. 
4. Nun ging es daran, die Strecke, die zukünftig zwischen uns liegt zu markieren. Ich habe dazu zwei kleine grüne Herzen ausgestanzt und ein entsprechendes Stück Bäckergarn zugeschnitten. Mit einem Tropfen Klebstoff habe ich das eine Ende auf Deutschland geklebt und das andere Ende auf Singapur und dann mit den Herzchen festgedrückt. Das ist ein bißchen diffizil, aber sobald der Kleber angezogen hat, bleibt die Schnur gut haften.
5. Mit vier Abstandshaltern klebt man nun ein passendes Bild oder Foto (dieses Bild entstand auf unserer Reise durch Neuseeland, wo mein Mann mir einen Heiratsantag gemacht hat - LOVE) oben rechts in die Ecke der Collage. Hier seht Ihr auch schon, wie ich das Masking Tape oben mit den kleinen Blüten verziert habe.
6. Nun habe ich zwei zugeschnittene Stücke des dunklen Tonkartons mit einer Botschaft bestempelt. Da ist Eurer Phantasie natürlich keine Grenze gesetzt. Diese Papierstücke habe ich oben links und unten rechts auf das Bild aufgeklebt. Zuletzt klebt man das ganze Bild an vier Ecken auf die Trägerpappe und setzt es vorsichtig wieder in den Rahmen ein. Ich habe dabei das Glas weggelassen, um den schönen 3D-Effekt nicht zu zerstören.
Wie gefällt Euch diese DIY-Idee? Das Bild war klein und flach genug, dass es noch in eine Seitentasche eines Koffers passte, als wir die beiden zum Flughafen verabschiedet haben. Jetzt müssen wir nur mal schauen, wann das Baby bereit ist, nach Singapur zu fliegen ;-).


04.05.14

Der letzte Tag vom alten Leben | Rezept für Schoko-Kirsch-Muffins

 
Wie einige von Euch bereits wissen, erwarten mein Mann und ich Ende Juni unser erstes Kind. Auf dem Weg dorthin gibt es viele Etappen und "erste Male" zu absolvieren. Das erste Mal zum Schwangerschafts-Yoga, das erste Babybett kaufen, das erste Schwangerschaftsbuch lesen. Ein weiteres erstes Mal erlebte ich letzte Woche: das erste Mal einen letzten Arbeitstag verbringen, da ich in Urlaub und anschließenden Mutterschutz gegangen bin. Ganz schön aufregend, sage ich Euch. Seit ich 25 Jahre alt bin, fahre ich jeden Tag zur Arbeit, habe Meetings und studiere Emails und auf einmal packt man seine Sachen zusammen, arbeitet die Nachfolgerin ein, klemmt seine Büropalme unter den Arm und ab geht es nach Hause - für immer (naja, gefühlt zumindest). Ich habe mich immer noch nicht richtig daran gewöhnt, aber so langsam fange ich an zu genießen, dass ich endlich Zeit habe für mich und das Baby. Einfach mal ein Mittagsschläfchen halten, Babysachen sortieren, den neuen Kinderwagen zusammen bauen - das macht riesig Spaß. Zum Abschied brachte ich meinen Kollegen einen Teller voll Schoko-Kirsch-Muffins mit. Die sind schnell gemacht und durch die Kirschen herrlich saftig. 


Schoko-Kirsch-Muffins


Zutaten (für 12 Stück)
200 g Zartbitterschokolade
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
10 g Butter weich
100 g Zucker
2 Eier
170 ml Milch
1 Päckchen Vanillezucker
1 Glas Kirschen
dunkle Kuvertüre
Zubereitung

Zunächst die Schokolade in kleine Stücke hacken. Das geht am besten mit einem Messer. Mehl, Backpulver und Salz mischen und in eine Rührschüssel geben. Die Butter mit dem Zucker, den Eiern und der Milch hinzufügen und zu einem glatten Teig rühren. Den Vanillezucker zugeben. Nun die Schokoladenstück unterheben. Wenn diese gleichmäßig verteilt sind, die abgegossenen Kirschen unter den Teig heben. Diese in die Muffinsförmchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad etwa 35 Minuten backen (Garprobe). Wer mag, kann die ausgekühlten Muffins noch mit Kuvertüre verzieren. Ich habe zusätzlich einige Zucker-Herzchen auf jeden Muffin gegeben.Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Salz in einer Schüssel gut verrühren.
Für meine Kollegen habe ich die dreifache Menge gebacken und für 14 Uhr zu einem kleinen Zusammentreffen geladen. So gab es Gelegenheit, alle nochmal zu sehen und zu verabschieden, ich bekam wunderschöne Blumen geschenkt, viele liebe Worte und wunderhübsche Geschenke mit auf den Weg. Als ich dann das letzte Mal ins Auto stieg, hatte ich einen ganz schön großen Kloß im Hals. Adieu altes Leben - welcome Baby. 
Gibt es auch ein besonderes "erstes Mal", das Ihr in letzter Zeit erlebt habt? Ein Moment, der Euch besonders in Erinnerung geblieben ist? Erzählt mir davon.


Blaues Küchentuch von Ikea
Blümchenteller von Green Gate über Fräulein Rosaliese
Weiße Tortenplatte von Blueboxtree
Schwarz-weiße Schale von Tine K Home über Marthas
Blaue Paper Straws von Minidrops

02.05.14

Spargel + Erdbeeren + Orange = lecker | Rezept für Spargelsalat

Hach, die herrliche Spargelzeit ist im vollen Gang. Klassischer weißer Spargel mit Schinken und Kartoffeln mag ich genaus wie einen frischen Salat mit grünem Spargel. Das Rezept zu einer Lieblingsvariante von mir habe ich Euch mitgebracht. Hinzu kommt, dass Spargel besonders viel Eisen enthält (ich leide wie viele Schwangere unter zwischenzeitlichem Eisenmangel). Durch den Orangensaft im Dressing kann das Eisen besonders gut aufgenommen werden. Der Salat ist damit nicht nur lecker, sondern auch noch gesund. 


Spargelsalat


Zutaten (für 2 Personen)
1/2 Salatkopf
10 Stangen grüner Spargel
250 g Putenbrust
8 Erdbeeren
1 TL Curry
Öl
1 Becher Naturjogurt
50 ml Orangensaft
Salz
Pfeffer
Zubereitung


Zunächst den Spargel putzen und jede Stange in drei gleich große Stücke schneiden. Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, etwas Butter und ein wenig Zucker hinein geben und den Spargel darin 5 Minuten kochen. In der Zwischenzeit den Salatkopf waschen und in feine Streifen schneiden. Die Putenbrust waschen, ebenfalls in Streifen schneiden und in einer beschichteten Pfanne mit 1 EL Öl knusprig anbraten. Das Fleisch beiseite stellen und in die noch heiße Pfanne den Curry geben, kurz anschwitzen und mit dem Orangensaft ablöschen. Die Sauce etwas reduzieren lassen und zum Abkühlen beiseite stellen. Den grünen Salat in einer Schüssel anrichten, den Currysud mit dem Naturjogurt verrühren und würzen. Die Spargelstücke und die Putenbrust über den Salat geben und mit dem Dressing beträufeln. Zuletzt die Erdbeeren waschen und in Scheiben schneiden. Sie passen wunderschön als Deko auf den Salat und geben ihm eine fruchtige Note.
Fertig ist ein herrlich, leichtes Frühlingsessen - nicht nur für Schwangere :-). Wer mag, kann die Putenbrust auch weglassen und durch gebratenen Halloumi ersetzen. So ist das Rezept im Handumdrehen  für Vegetarier geeignet. Habt Ihr auch ein schönes Rezept mit Spargel?


Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...