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28.10.13

Mit einem Haps im Mund | Rezept für indische Linsenbällchen

Habt Ihr auch manchmal Zutaten im Vorratsschrank, die da Woche um Woche vor sich hindümpeln und man weiß nichts damit anzufangen? Mir ging es mit einer Packung roter Linsen so. Die stand schon ewig rum (zumindest gefühlt), aber immer wenn sich die Gelegenheit bot, hatte ich kein Rezept parat. Nun war ich aber heiß auf Linsen und was macht man in so einem Fall? Das Internet konsultieren. Besonders gerne schaue ich dabei auf dem supertollen Blog von Ela. Sie bloggt auf Transglobal Pan Party nicht nur über Kreationen aus ihrer Küche - häufig vegetarische Ideen oder indische Rezepte - sondern testet auch Produkte oder bespricht Bücher. Für mich ist ihr Blog eine wahre Fundgrube an Rezepten, ich bin ganz begeistert. Von ihr stammt auch dieses Rezept für die Linsenbällchen, das ich etwas abgewandelt habe.

Indische Linsenbällchen


Zutaten (für etwa 20 Bällchen)
250g rote Linsen
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
½ TL Fenchelsamen
1 TL Kreuzkümmelsamen
½ TL Salz
3 EL Mehl
Öl
Zubereitung
Die Linsen nach Packungsanleitung zubereiten. Ich habe ein Instantprodukt genommen, für das man die Linsen nur etwa 10 Minuten kochen musste. Diese in eine große Schüssel geben, die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und unterrühren. Die übrigen Zutaten dazugeben und gut verrühren. Nach und nach das Mehl unterheben.  Nun formt man aus der Linsenmasse kleine Kugeln und brät diese mit etwas Öl in einer beschichteten Pfanne an (im Originalrezept werden die Linsenbällchen frittiert, bei mir hat das aber nicht geklappt, sie brachen sofort auseinander). Serviert habe ich sie mit Rucola und einem Dip aus Naturjogurt und Kräutern. Es ist ein leckeres Rezept, das schnell geht und einen Hauch von Exotik versprüht. Danke Ela!

 

05.10.13

Schoggi aus Luzern und Frühstück am Lago Maggiore | Reiserückblicke aus der Schweiz

Mein Mann und ich haben unseren diesjährigen Sommerurlaub in der Schweiz und der Toskana verbracht, Ihr habt vielleicht schon das eine oder andere Bild auf Instagram gesehen. Aus dem Rheinland machten wir uns mit dem Auto Mitte September auf Richtung Luzern. Nach zwei Tagen ging es weiter nach Turin und von dort entlang der Küste in die wunderschöne Toskana, wo wir 7 wunderbare Tage bei herrlichem Sonnenschein und durchschnittlich 25 Grad die Seele baumeln ließen. Unser Rückweg führte uns über Locarno wieder zurück in die Heimat, wo wir bepackt mit Reisemitbringseln, Olivenöl und vielen schönen Erinnerungen am vergangenen Wochenende ankamen. Vielleicht mögt Ihr mit mir noch ein wenig in Sommererinnerungen schwelgen, dann zeige ich Euch einige Bilder unserer Reise und habe natürlich auch den einen oder anderen Reisetipp für Euch.
Sollte sich Euch die Gelegenheit bieten, müsst Ihr unbedingt einen Tag im wunderschönen Luzern verbringen. Die Stadt ist überschaubar und bietet durch seine exponierte Lage am Vierwaldstättersee eine malerische Kulisse für einen schönen Bummel entlang der Promenade oder durch die Altstadt. Bei schönem Wetter empfiehlt sich eine Fahrt hoch auf den Hausberg Pilatus, wir hatten leider einen wolkigen Tag erwischt und entschieden uns stattdessen für eine Fahrt auf dem See. Sehr hübsch, so läutete sich der Urlaub gut ein. Neben all den herrlichen Dingen, die aus der Schweiz kommen (Käsefondue - yummi, Toblerone - superyummi (damit habe ich letztens sogar einen Kuchen gebacken), Ricola und Rivella, um nur ein paar zu nennen) kommt mir eins immer sofort in den Sinn: Schokolade. So durfte ein Besuch im besten Schokoladenladen von Luzern nicht fehlen. Der Chocolatier Läderach hat in der Altstadt einen Laden (am Hauptbahnhof gibt es ein weiteres Geschäft), der das Herz eines jeden Schokoliebhabers höher schlägen lässt. Feinste Pralinen, zahlreiche frische Tafelschokolade aber auch fertige Pralinensortimente zum Verschenken und selber vernaschen schmücken die Auslagen. Empfehlen kann ich die Tafelschoki mit Vollmilch und Mandelsplittern. Superyummi.
Zum Auftakt unseres Urlaubs wollten mein Mann und ich am Abend richtig schick essen gehen und entschieden uns für das Restaurant Stern in der Burgerstraße. Die ehemalige Weinstube mit Hotel gehört heute zu den besten Restaurants der Stadt und bietet seinen Gästen überwiegend regionale Küche. Die Karte wechselt viermal im Jahr, so dass stets saisonale, hausgemachte Gerichte mit Zutaten aus der Region auf den Tisch kommen. Besonders ist, dass die Vorspeisen stets in kleinen Gläschen angerichtet werden. Für uns Bloggerhasen ist das ja nichts Neues mehr, aber an den Nebentischen war man darüber ganz begeistert und es sieht ja wirklich immer wieder nett aus. Die Preise sind etwas teurer im Stern (wie ja so vieles in der Schweiz), aber es lohnt sich unbedingt, wenn man mal einen richtig schönen Abend verbringen möchte.
Auch auf unserem Rückweg machten wir Station in der schönen Schweiz in der kleinen Stadt Locarno. Die Region im Tessin ist besonders beliebt bei Wanderern und durch die Lage am Nordufer des Lago Maggiore herrscht dort fast ganzjährig mediterrane Urlaubsstimmung. Locarno wirkt - auch im Vergleich mit Luzern - eher etwas kleiner und versprüht den Charme eines vergangenen Jahrhunderts. 
Die Menschen sind unglaublich höflich und zuvorkommend, urlaubende Rentnergruppen sorgen für entspannte Stimmung und einen verlangsamten Alltag, genau wie es im Urlaub sein soll. Besonders "hip" ist es vielleicht nicht gerade in Locarno, aber ich stehe auch mal auf spießige Restaurants, eine verwinkelte Altstadt und eine Fahrt mit der Touristen-Bummelbahn. Wer am Seeufer entlang flaniert, sollte nicht übersehen, dass Locarnos wunderbare Altstadt etwas oberhalb liegt und mit seinen schmalen Gassen, den Kopfsteinpflasterstraße und vielen kleinen Geschäften zum Bummeln und Einkaufen einlädt. Auf der Piazza Grande lässt sich gut ein halbes Stündchen bei einem Latte Macchiato verweilen. 
Wem dann alsbald der Magen knurrt, dem kann ich einen Besuch im Ristorante Sensi empfehlen. Ein Freund meines Mannes gab uns den Tipp und so aßen wir Salat und Pasta im Schutz der Kronen zweier alter Kastanienbäume die ab 19 Uhr mit Lichterketten illuminiert wurden. Ich sage Euch, das war Romantik pur. Mein Geheimtipp: Cessare ricca con petto die pollo - richtig lecker.
Unsere müden Häupter betteten wir auf Kissen im Hotel Esplanade, das majestätisch überhalb des Sees im Stadtteil Minusio thront. Mein Mann hatte es über das Portal Hotwire gebucht (ein tolles Portal, in dem man nicht ein konkretes Hotel bucht sondern eine Hotelkategorie und so einzelne freie Zimmer zu Schnäppchenpreisen bekommt) und ich sage Euch: I am in love. Das Haus wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunächst als Kurhaus für wohlhabende Gäste errichtet und später zu einem Luxus-Hotel umgebaut. Von den meisten Hotelzimmern hat man einen freien Blick auf den Lago Maggiore und überall herrscht ein Geist vergangener goldener Zeiten. Das Frühstück konnten wir wahlweise in einem wundervollen Speisesaal mit hohen Decken und Stuck zu uns nehmen oder - was wir präferierten - auf der Sonnenterrasse mit Blick auf den See. Hach, ich sage Euch, da fühlt man sich wirklich wie eine kleine Berühmtheit. Die Größe der Hotelzimmer erinnert zwar noch ein wenig an den Standard von vor 20 Jahren, aber das Haus hat ein unglaubliches Flair und trägt noch den Geist berühmter Schauspieler und einflussreicher Politiker, die hier jahrelang genächtigt haben.
Im zweiten Teil meiner Reiserückblicke nehme ich Euch mit in die wundervolle Toskana und mache mit Euch einen Abstecher nach Umbrien zum besten Eis meines Lebens. Außerdem dürft Ihr Euch auf einen zweifarbigen Dom freuen und lecker Pizza aus dem Steinofen. Seid Ihr gespannt?

08.07.13

Montagsfoto No 25 | In Nature

Bevor der Montag richtig losgeht, brauche ich einen kleinen Moment der Stille, um die Gedanken zu sammeln und Kraft zu bündeln für die neue Woche. Das geht am besten, indem ich an einen schönen Ort denke, an dem ich einmal war sowie wie hier in der Wüste rund um Dubai. Das Licht war an diesem heißen Tag (über 50 Grad - puhh) ganz samtig und warm, die feinen Spuren des Windes auf dem Sand ziehen bis zum Horizont. Wir fuhren mit einem Jeep etwa 1 Stunde aus der Stadt hinaus in den goldenen Sonnenaufgang. Wenn ich an den Moment der Aufnahme zurück denke, überkommt mich ein klein wenig der Ruhe, die dort herrschte. Geht es Euch auch so, ist die Wüste für Euch auch ein ruhiger Ort?

17.06.13

Gelb wie die Sonne - Montagsfoto No 22 - In Nature

Oh, was war das ein toller Sonnentag! Ich war im Homeoffice und habe tatsächlich stundenlang draußen mit dem Lappi und einem Eistee gesessen und gearbeitet. So müsste das Leben immer sein. Deshalb zeige ich Euch auch jetzt erst mein Montagsfoto für Martha's. Worum es da geht, könnt Ihr hier nochmal nachlesen.
Aufgenommen wurde es 2008, als mein Mann (damals noch Freund ;-)) und ich einen Urlaub auf Teneriffa verbrachten. Wir sind hoch auf den Teide gefahren, den höchsten Berg der kanarischen Insel, der gleichzeitig ein Vulkan ist. Die Landschaft dort oben ist rau und zerklüftet, phasenweise kam es mir vor wie auf dem Mond. Überall Geröll und Steine. Was man dort im Frühsommer aber auch findet, sind niedrige Büsche überübervoll mit gelb-leuchtenden Blüten. Ich glaube die Pflanze heißt Besenrauke. Siehst das nicht fantastisch aus? Macht Euch einen schönen Abend Ihr Lieben.

10.06.13

Komm wir fahren nach Koh Tao

Habt Ihr auch manchmal ein klein wenig Fernweh? Sehnsucht nach der großen, weiten Welt? Malt Euch in Gedanken aus, wo es überall hingehen könnte, welche aufregenden Orte Ihr noch bereisen möchtet?  Mich überkommt es manchmal und zack, setze ich mich in Gedanken in den nächsten Flieger und los geht's. In der Realität geht das natürlich leider nicht so schnell und wenn ich die Äuglein wieder aufschlage, sitze ich inmitten von Wäschebergen und Schmutzgeschirr (*gähn*). Hach, und dann erinnere ich mich gerne an Orte, die ich schon bereist habe und Momente, die ganz fest in meinem "Beste-Reiseerinnerungen"-Gedächtnis gespeichert sind. Einer dieser besten Momente war in Thailand, auf einer Insel nahe Koh Samui. Während eines Tauchausflugs machten mein Mann und ich Halt auf Koh Tao. Wir aßen zu Mittag hoch oben über dem Wasser, in einer kleinen Bar, an einfachen Holztischen und mit dem Rauschen der Wellen im Ohr. In der Ferne schipperte ein Fischerboot, in der Nase der Duft von frisch gegrilltem Fisch. Es war traumhaft. Gibt es solche Reiseerinnerungen, die Euch auch das Warten bis zur nächsten Reise verkürzen? Besondere Momente, an die Ihr Euch erinnert oder spannende Menschen, die Ihr getroffen habt?

PS. Und weil das Bild soo schön ist, kommt es direkt zu Martha's Montagsfotos No 21 - In Nature.

27.05.13

Montagsfoto für Martha's - Kia Ora!

Hurra - ich hab Urlaub! Stellt Euch vor, 5 wunderbar freie Tage liegen vor mir. Eigentlich wollten wir ja wegfahren, vielleicht an die Ostsee oder so, aber es ergab sich nicht und so genießen wir unser Heim und machen es uns dort schön gemütlich. Eigentlich mag ich es auch sehr, daheim zu sein und einfach in den Tag zu lömmeln. Geht es Euch auch so? Oder wollt Ihr Eure Zeit immer aktiv verbringen? Und was macht man am besten mit so viel freier Zeit (außer ausschlafen, ausgiebig frühstücken, spazieren gehen, den Balkon bepflanzen, mit der Katze toben oder Fotos für das nächste Scrapbook-Album sortieren)? In all den schönen Blogs stöbern und sich inspirieren lassen. Zum Beispiel von Jana aus Martha's Blog zu ihrer tollen Aktion zum Montagsfoto. Ihr kennt die Idee noch nicht? Dann könnt Ihr hier etwas darüber lesen. Neben all den tollen Rezepten zu Cupcake, Torte und Co., die man in so vielen wundervollen Blogs findet, ist ihre Aktion eine schöne Abwechslung. Gesucht sind Bilder, die das Zusammenspiel in der Natur von Form und Farbe widerspiegeln. Und da ich nun in meiner zweiten Blogwoche bin, Martha's Blog aber schon länger verfolge, möchte ich mit meinen Fotos diese Woche einen kleinen Beitrag leisten.



Entstanden sind alle Bilder auf einer Rundreise durch Neuseeland, die mein Mann und ich letztes Jahr unternommen haben. Wusstet Ihr, dass Neuseeland auch das Land der langen, weißen Wolke genannt wird? In den Berggipfeln Neuseelands (beispielsweise in den Alpen der Südinsel) setzen sich immer wieder lange, weiße Wolkenbänder fest. Auf dem oberen Bild könnt Ihr das ein bißchen erkennen. Die Natur und ihre ganz unterschiedlichen Gesichter sind phantastisch am anderen Ende der Welt. Die Farben des Himmels und des Meers, die Formen der Pflanzen und Farne, das Zusammenspiel von Licht und Schatten - ich bin immernoch begeistert, wenn ich mir die Bilder anschaue. Vielleicht gefallen sie Euch ja auch? Und wer darüber nachdenkt, wohin es als nächstes in den Urlaub gehen kann: Neuseeland kann ich nur wärmstens empfehlen.

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