27.07.13

Auja, wir machen ein Picknick am Schloss. Ach ne, doch nicht! | Picknick Vol. 3

Einen Vorteil hat es ja, wenn man ein Picknick auf dem heimischen Balkon macht statt draußen im Grünen: man hat schöne und nützliche Dinge in Reichweite. Eiswürfel, eine Toilette, echte Gläser (die ich nie mitnehme auf ein Picknick, damit es am Ende keinen Scherbenhaufen gibt). Wer bei unserem Picknick auch mit von der Partei war? Puppy, die weltbeste Flauschelkatze! Sie hat zwar striktes Tischverbot, aber sobald wir nicht gucken - hopshops - macht sie es sich auf dem Tisch gemütlich. Als ich meine lecker-leichten Wraps mit Ziegenkäse aufgetischt habe, musste sie dann von ihrem Sonnenplätzchen weichen. 
Das Rezept habe ich heute für Euch zusammen mit einem grandiosen Kartoffelsalat. Entdeckt habe ich ihn beim Sommer-Blogevent von Penne im Topf zum Thema Fernweh und eingereicht wurde er von der lieben Ela von der Transglobal Pan Party. Unser Picknick war die perfekte Gelegenheit, ihn einmal auszuprobieren. Ich habe in Ermangelung der einen oder anderen Zutat das Rezept ein wenig abgewandelt.

Nepalesischer Kartoffelsalat

 

Zutaten (für etwa 3 Personen)
5 - 6 gekochte Kartoffeln
50 g griechischer Joghur
2 - 3 EL Öl
1 - 2 Zehen Knoblauch
1 rote Zwiebel
1 grüne Chili
frischer Koriander
1/2 TL Fenchelsamen
1/2 TL schwarzer Pfeffer
1 TL Kumin/Kreuzkümmel
1/2 TL Senfkörner
1 TL Koriandersamen, gemahlen
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Salz
Zubereitung

Den Knoblauch und die Zwiebel  schälen und fein hacken. Grüne Chili entkernen und ebenfalls  fein hacken. Zusammen mit dem Öl, Joghurt und den Gewürzen zu einem Dressing verrühren. Die Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden und zum Dressing geben. Den Salat gut vermischen und mindestens 1 Stunde an einem kühlen Ort durchziehen lassen. Dann den Koriander hacken und unterheben. Der Salat hat etwas sehr Exotisches und ist durch die frischen Zwiebel und den Knoblauch auch ein wenig scharf. Ich fand ihn aber ganz wunderbar. (Danke Ela!) Als Beilage passte er perfekt zu unserem Picknick und war eine schöne Ergänzungen zu den Ziegenkäse-Wraps, die ich nach einem Rezept von hier gerollt habe. Leider sind die Bilder nicht ganz so schön geworden (auf dem Balkon: Sonne- Schatten - Sonne - Schatten, args).

Ziegenkäse-Wraps


Zutaten (für 8 kleine Wraps)
250 g Mehl
1 TL Backpulver 
1 TL Salz 
4 EL Speiseöl 
150 ml lauwarmes Wasser 
400 g Ziegenfrischkäse 
Pfeffer, Salz 
50 g Rucola 
1/2 Paprika 
1/4 Gurke 
1 große Möhre 
2 EL Sonnenblumenkerne

Zubereitung

Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und mit einem Holzlöffel verrühren. Anschließend mit den Händen so lange kneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist, der kaum noch klebt. Eventuell noch etwas Mehl hinzugeben. Zugedeckt etwa 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig in vier gleich große Stücke teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen, runden Fladen (Durchmesser etwa 20 cm) ausrollen. Jeden Fladen einzeln in einer beschichteten, leicht geölten Pfanne auf stärkster Stufe pro Seite ca. 30-60 Sekunden backen. Die Teigblasen dabei mit einem Pfannenwender platt drücken. Immer dann wenden, wenn die Fladen kleine braune Flecken haben. Die Weizenfladen anschließend mit Frischhaltefolie abgedeckt abkühlen lassen. Die Folie ist wichtig, dass die Fladen schön weich werden und sich später rollen lassen. Für die Füllung den Ziegenfrischkäse mit Salz und Pfeffer würzen. Den Rucola waschen. Paprika und Gurke in feine Streifen schneiden. Die Möhre schälen und raspeln. Die Fladen mit dem Frischkäse bestreichen und mit den restlichen Zutaten belegen. Fest einrollen und in der Mitte durchschneiden. Zum Transport habe ich einfach Butterbrottüten zugeschnitten und je einen Wrap hinein gelegt. Die Wraps waren lecker, ich muss aber sagen, dass sie relativ trocken sind, weil der Anteil von Ziegenkäsecreme und Gemüse 1:2 ist. Das nächste Mal würde ich wohl mehr Ziegenkäse nehmen und auch zwischen das Gemüse streichen. Acht Wraps sind für zwei Personen zudem viel zu viel. Ich konnte zwei Tage lang welche mit auf die Arbeit nehmen.
Damit ist der salzige Teil unseres Picknicks vorrüber. Im nächsten und letzten Beitrag erzähle ich Euch dann, welchen Nachtisch ich für die Schleckermäulchen geplant habe und welchen Vorteil ein Abend auf dem Balkon noch hat in Bezug auf die Getränkeauswahl. Lasst es Euch bis dahin gutgehen. 

Picknick Vol. 1
Picknick Vol. 2
Picknick Vol. 3 

7 Kommentare:

  1. ich liebe deine Bilder, deine Rezepte und deine Flauschelkatze <3

    tolle Idee & tolle Rezepte, Danke dafür!

    Liebe Grüße Stephie

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  2. Ohh, danke für Deine lieben Worte! Wie schön sowas am Samstagmittag :-*

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  3. Wow - sind das alles herrliche Sachen! Und toll fotografiert!
    Liebe grüße barbara

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  4. Hallo,
    ich habe Deinen Blog entdeckt, er gefällt mir,
    auch wenn es ein alter Post ist wollte ich dir schreiben,
    wie lecker das alles aus sieht, ich werde die Ideen mit dem
    Kartoffelsalat im Glas mit nehmen und die leckeren Rezepte
    werde ich ausprobieren.
    Ich schau jetzt öfters mal rein.
    Bis bald Gruß Ursula

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