Vegetarische Frankies mit Paneer
Zutaten (für 4-6 Frankies)
2 Liter Vollfettmilch
2 EL frischer Zitronensaft
4 bis 6 Weizentortillas (das Originalrezept wird mit indischen Chapatis gemacht, einer Art Fladenbrot, das ich aber in keinem Laden finden konnte, Nachtrag: die liebe Ela hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass man Chapatis gut selbst machen kann, hier ihr Rezept)
1 mittlere, rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer
1/2 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Chaat Masala
1/4 TL rotes Chilipulver
Salz und Pfeffer
3 EL Öl
250 g gemischtes Gemüse (Möhren, Zucchini, Paprika z. Bsp.)Saft von 1/2 Zitrone
Handvoll Koriander
1 Ei, verquirlt
Zubereitung
Zunächst wird das Paneer für die Füllung hergestellt. Dafür die Vollfettmilch (es ist wichtig, dass es Vollfettmilch ist, sonst könnt Ihr nicht genug Käse gewinnen) in einen Topf geben und unter Rühren erhitzen. Kurz nachdem die Milch anfängt zu kochen, den Zitronensaft hinzugeben und kurz weiterkochen. Den Topf vom Herd nehmen. Durch die Säure trennen sich die festen und flüssigen Bestandteile der Milch und sie müsste ein wenig "flockig" werden. Etwas abkühlen lassen. Ein Sieb mit einem sauberen Küchenhandtuch auslegen und die Milch vorsichtig hinein gießen. Während die Molke durch das Tuch hindurchrinnt, bleiben die festen Bestandteile der Milch im Tuch. Dieses vorsichtig an den Zipfeln aufnehmen, oben zusammen wringen und so die Käsemischung pressen, dass so viel wie möglich Flüssigkeit austritt. Je fester der Käse werden soll, desto weniger Flüssigkeit darf er enthalten. Das Tuch oben mit einem Band verknoten und über der Spüle oder einem Eimer aufhängen, dass weitere Flssigkeit abtropfen kann. Den Käse mindestens eine Stunde lang so hängen lassen, dann kann er vorsichtig dem Tuch entnommen und in kleine Würfel geschnitten werden. Wer mag, brät ihn an vor der weiteren Verwendung.
Für die Füllung etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die in Stück geschnittene rote Zwiebel kurz andünsten, dass sie glasig wird. Knoblauch und Ingwer fein hacken und für eine Minute zu der Zwiebel geben. Alle übrigen Gewürze hinzugeben und 4 bis 5 Minuten anschwitzen. In der Zwischenzeit das Gemüse in sehr feine Streifen schneiden und kurz mit anbraten, dass es ein wenig Farbe bekommt. Zuletzt die Paneer-Würfel hinzugeben. Mit Zitrone, Salz und Pfeffer sowie dem Korander abschmecken. Nun etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Tortillas einzeln hineingeben. Jeweils eine Seite mit der Eimischung bestreichen und kurz backen, dass sie eine Eikruste bekommt, mit der anderen Seite wiederholen. Nun ein wenig Gemüse auf die Mitte einer Tortilla setzen und zu einer Rolle drehen. Fertig ist Euer indischer Wrap. Da das Gemüse außer dem Öl keine "Sauce" hat, habe ich es mit selbstgemachtem Mango-Chutney angerichtet.
Huhu ullatrulla..
AntwortenLöschenDas hört sich so fantastisch an. An liebsten würde ich gleich in eines deiner bilder beisen. Einfach köstlich. Ich gehöre zu der fraktion, die alles wird probiert, ich muss es einfach sehen das es gekocht wurde oder wirklich richtig durch gebraten ist. Allerdings darf es nicht alzu scharf sein, das vertrage ich nicht. Bei mir kommt von jeder reise ein kochbuch oder zeitschrift mit nach hause, die ist meistens sogar das erste souvenier wo ich kaufe... Ganz liebe grüsse marlene
Liebe
Huhu Marlene! Das hab ich mir fast gedacht, dass Du zu der neugierigen Sorte Mensch gehörst. Und toll, dass Du Dir ein Kochbuch oder eine Zeitschrift von Reisen mitbringst, das ist wirklich eine schöne Erinnerung.
LöschenLiebe Grüße.
Wow, das sieht ja köstlich aus!! Da kann ich dein Fernweh verstehen! Die Fotos sind der Hammer <3 Danke für den schönen Beitrag zu meinem Event! Liebe Grüße, Ann-Katrin
AntwortenLöschenHUNGER!!!
AntwortenLöschenWieder ein tolles Rzept, was Schatzi mal nachbasteln kann ;-))
Wahnsinnig tolles Rezept, kommt sofort auf die To Cook List! Bin begeistert :) Ich hab auch bei Ann-Katrin mitgemacht, mein Rezept ist aus ner ganz ähnlichen Region - Nepal! Stelle ich morgen auf den Blog..
AntwortenLöschenÜbrigens, bei mir kannst du auch ein ganz simples Rezept finden um Chapati daheim selbst zu machen. Die Zutaten hat man alle daheim und es ist kein großer Aufwand!
Liebe Grüße,
Ela
Ich gehöre auch eher zu der mittleren Fraktion, sprich ich probiere gerne etwas neues aus und kenne aber meine Grenze. Ich hasse Spinnen schon im lebenden Zustand, warum sollte ich Sie dann essen ?
AntwortenLöschenSchade finde ich nur bei vielen Rezepten, das man 1 Msp von diesem oder jenem Gewürz braucht, welches meist schwer zu finden und extrem teuer ist. Und wenn man Pech hat, steht es dann auf ewig unbenutzt im Regal.
Das gefällt mir bei deinem Rezept, ich habe fast alles davon im Regal stehen und jetzt definitiv Fernweh. :-)
Liebe Grüße
Maline von Sheepcafe
WOW! Echt immer hochinteressant, was es in Deinem Blog zu entdecken gibt. Indischer Käse! -und den kann man auch noch selbst herstellen und muss nicht in sämtlichen Supermärkten umherirren und suchen-genial!
AntwortenLöschenDie Frankies müssen bei mir auf den Speiseplan!
Lieben Gruß
Pauli
Ich komme auf jeden Fall mit, wenn ich dann immer so was leckeres bekomme:)
AntwortenLöschenGenau sowas liebe ich an herrlich faulen Sommertagen-aber die indische variante der Wraps ist neu für mich und wander somit im Eiltempo auf meine "To-Koch-Liste"!!!
AntwortenLöschenWie gut, dass alle Blogevent-Rezepte nochmal online sind bei Penne im Topf. Da hab ich mich wieder an diese Leckerei erinnert. Muss ich wirklich mal kochen! Yam yam. Hast ja auch was gewonnen, stimmts?
AntwortenLöschenDas Paneer kenne ich, schmeckt phantastisch :-)
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