27.08.18

DIY Schmuckkästchen: ein einfaches Projekt für Kinder ab 2 Jahre

Vor einigen Tagen fragte meine Tochter Helena am Frühstückstisch: "Mama, können wir heute ein Schmuckkästchen basteln?" Wie genau sie darauf kam, das weiß ich nicht, aber sie hatte leuchtende Augen und erzählte mir direkt, was sie alles in das fertige Kästchen legen wolle. Also suchte ich in meiner Bastelkiste und überlegte, wie wir mit einfachen Mitteln (denn Zeit für einen Einkauf hatte ich nicht) ein solches Kästchen basteln könnten. Alles was man dafür braucht, ist in den meisten Haushalten vorhanden - denn so mag ich meine Bastelprojekte am liebsten. Die Anleitung habe ich euch heute mitgebracht. 


DIY Schmuckkästchen


Ihr braucht:
2 Eierkartons (helle Kartons eignen sich am besten)
Fingerfarbe
Pinsel
Klebstoff
Dekoration (z. Bsp. Aufkleber, Glitzersteine, Papierblumen, Streuglitzer)
1. Zunächst haben die Kinder die beiden Eierkartons mit Farbe angemalt. Wir haben dafür diese klassische Fingerfarbe* verwendet, da sie zum einen stark deckt und sich zudem aus Pullover oder Hose leicht auswaschen lässt. Gerade bei meiner kleinen Tochter Marlene landet schnell mal ein Klecks auf dem Shirt. Die Mädchen haben die Farbe mit Pinseln aufgetragen, was beide gut bewätligen konnten, nur in den Ecken und Rundungen musste Mama ein wenig helfen.
2. Bevor die Schmuckkästchen beklebt werden können, sollten sie gut trocknen, das hat bei uns etwa 2 Stunden gedauert. Ich habe die Kinder in der Zeit anderweitig beschäftigt und immer wieder gemeinsam geschaut, ob die Farbe getrocknet ist. Der Vorgang lässt sich beschleunigen, wenn ihr die Eierkartons in einen gut durchlüfteten Raum stellt.
3. Für die Dekoration der Kästchen habe ich den Mädchen eine Auswahl an selbstklebenden Glitzersteinen, Pailetten, Federn, Papierblumen und Streuglitzer zur Verfügung gestellt. Diese gibt es sehr günstig in 1-Euro-Läden oder der Bastelabteilung mancher Kaufhäuser. Immer, wenn ich dort bin, nehme ich den einen oder anderen Stickerbogen mit, so dass wir immer einen kleinen Vorrat daheim haben für unsere Bastelprojekte.
 4. Meine Große hat ihr Kästchen mit viel Geduld und Akribie beklebt, die kleine Maus war nach ein paar Klebeherzchen fertig. Da beide recht viel Streuglitzer auf ihren Schmuckkästchen verteilt hatten, musste ich den einen oder anderen Edelstein nochmal mit Klebstoff befestigen, ebenso die rosafarbenen Papierrosen.
Die Mäuse bespielen ihre Schatzkästchen nun seit Tagen eifrig, sammeln darin Haarspangen, getrocknete Knetestücke, Puzzleteile, Barbiekleider und Teile aus ihrer Kinderküche. So haben wir mit ganz einfachen Mitteln zwei schöne Schmuckkästchen gebastelt, die für leuchtende Kinderaugen sorgen. Die Mäuse sind sehr stolz, dass sie beinahe alles selber gemacht haben. So eignet sich das Projekt für große wie für kleine Kinder ab 2 Jahre als schönes Projekt zum Beispiel für einen regnerischen Nachmittag.




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17.08.18

Fantakuchen: alle lieben ihn!

(Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links) 

Es gibt manche Klassiker, die hat man schon sehr oft gegessen, aber nie selbst gebacken. So ging es mir mit diesem Fantakuchen. Ich kenne ihn als Variante mit Schmandcreme und Pfirsichen oder einfach mit Puderzuckerguss, hatte ihn bisher aber immer woanders probieren dürfen.Vor einiger Zeit wurde unsere Tochter Helena 4 Jahre alt und neben der Familienfeier (hier habe ich euch gezeigt, was auf der Kuchentafel stand) gab es in diesem Jahr auch das erste Mal einen Kindergeburtstag. Um 15.00 kamen 8 große und kleine Prinzessinnen und Ritter zu uns nach Hause inklusive der entsprechenden Mamas. Gut, dass wir nun in einem großen Haus wohnen, hihi. Für den Geburtstagstisch habe ich diesen Fantakuchen gebacken, natürlich mit rosa Schokolinsen, ganz wie meine kleine Prinzessin sich das gewünscht hat.


Fantakuchen


Zutaten (für ein Blech)
300 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
350 g Dinkelmehl (man kann auch Weizenmehl nehmen)
1 Päckchen Backpulver
130g Speiseöl
175 ml Orangenlimonade
250 g Puderzucker
4 EL Orangensaft
Schokolinsen nach Geschmack
Zubereitung

Den Zucker mit Vanillezucker und den Eiern in einer Rührschüssel mit der Küchenmaschine (dies ist mein Modell*) schaumig schlagen. Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit dem Öl zu der Eimischung geben und unterrühren. Die Orangenlimonade kurz unterrühren und den Teig auf ein Backblech streichen. Am besten legt man dieses vorher mit Backpapier aus, dann lässt sich der Kuchen nach dem Backen besser lösen. Bei 180 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen etwa 25 Minuten backen, bis der Kuchen goldgelb ist. Abkühlen lassen. Für die Glasur den Puderzucker mit so viel Orangensaft glattrühren, dass die Masse cremig aber noch streichfest ist, auf dem Kuchen verteilen und mit Schokolinsen verzieren.
Für den Kindergeburtstag habe ich den Kuchen in recht kleine Stücke geschnitten, aller Erfahrung nach essen die Kinder bei der ganzen Aufregung nur häppchenweise und stürzen sich dann wieder zum Stopptanz (hoch im Kurs), auf die Puppenecke oder die Luftballons. Der Prinzessinnengeburtstag war im übrigen ein voller Erfolg, das Highlight war die Schatzsuche meines Mannes, bei der wir alle Kinder einmal quer durch unseren Garten gelotst haben auf der Suche nach dem Schatz der kleinen Prinzessin. Ich war am Abend zwar völlig ko und urlaubsreif, aber die leuchtenden Kinderaugen waren es wert.


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