29.10.14

Oreo-Torte | Die beste Torte, die ich je gebacken habe (sagt mein Mann)

Oreo-Torte
Stellt Euch vor, ich habe die beste Torte meines Lebens gebacken. Sagt zumindest mein Mann. Was hier gebacken wird, liegt nämlich oft in seiner Hand. Sobald ein neues Buch Einzug erhalten hat, darf er es durchblättern und sich was wünschen (sind das Zustände oder sind das Zustände?). Aus dem Buch Torten von Linda Lomelino (ich stelle es Euch bald in einem Post vor) suchte er sich eine Oreotorte aus. Linda lebt in Schweden und schreibt den wundervollen Blog Call me cupcake. Und ich muss sagen, ihre Torte ist wirklich ein Träumchen.
Oreo-Torte

Oreo-Torte


Zutaten (ergibt 8 - 10 Stück)
Vanille-Boden
50 g zimmerwarme Butter
160 g Zucker
125 ml Milch
1 TL Vanilleextrakt
150 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Eiweiß
8 Oreo-Kekse
Schokoladen-Boden
25 g zimmerwarme Butter
90 g Mehl
20 g Kakaopulver
1/2 TL Backpulver
100 g Zucker
1 Ei
75 ml Milch
50 ml kochendes Wasser
Füllung
300 g Doppelrahmfrischkäse
120 g Puderzucker
300 ml Sahne
6 Oreo-Kekse
Dekoration
16 Oreo-Kekse
Oreo-Torte
Zubereitung

Zunächst werden die beiden Böden gebacken. Für den Vanille-Boden Butter und Zucker etwa 3 Minuten schaumig schlagen. Milch und Vanille hinzufügen und alles glatt rühren. Mehl und Backpulver mischen und unter die Masse heben. Das Eiweiß beifügen und weiter 2 Minuten schlagen. Nun werden die Kekse zerstoßen (ich hab sie einfach mit der Hand in eine Schüssel gebröselt) und unter den Teig gemengt. Im Originalrezept wird die Teigmenge nun halbiert und in zwei Formen mit 15 cm Durchmesser gebacken. Da ich aber nur eine solche Form habe, hab ich den Teig dort komplett eingefüllt (einfetten nicht vergessen) und den Teig nach dem Abkühlen durchgeschnitten. Man sollte nur achtgeben, dass der Teig gleichmäßig hochbackt (sonst nach 15 Minuten mit einem Holzspieß einige Mal einstechen). Der Teig wird gebacken bei 175 Grad (Umluft) und zwar etwa 25 Minuten lang. Nach dem Auskühlen den Boden einmal durchschneiden.
Oreo-Torte
Für den Schokoladenboden die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Mehl, Kakao und Backpulver in eine große Schüssel geben, Zucker, Ei, Milch, Butter und Wasser zufügen und alles verrühren. Der Teig ist sehr flüssig, wundert Euch nicht. Dieser wird nun ebenfalls in eine Form mit 15 cm Durchmesser gefüllt und bei 175 Grad (Umluft) etwa 30 Minuten gebacken. Bevor die Torte zusammen gesetzt wird, müssen alle Böden ausgekühlt sein. Die Füllung wird aus dem Frischkäse und dem Puderzucker hergestellt. Beides dafür in einer Schüssel verrühren. Die Sahne steif schlagen und unter die Creme heben. Nun 6 Oreo-Kekse zerbröseln und mit etwa der Hälfte der Frischkäsemasse verrühren. Mit dieser Masse wird nun die Torte gefüllt, mit der restlichen Creme wird sie außen bestrichen. Am besten stellt Ihr diese zunächst in den Kühlschrank. Zum Zusammensetzen der Torte nimmt man einen hellen Teigboden und legt ihn mit der Schnittseite nach oben auf einen Tortenteller. Die Hälfte der Oreo-Masse darauf verstreichen. Nun den Schokoladen-Boden auflegen und die restliche Creme darauf geben. Zuletzt den letzten Vanille-Boden aufsetzen und etwas festdrücken. 
Oreo-Torte

Die Torte wird nun mit der restlichen Creme aus dem Kühlschrank rundherum bestrichen. 12 Oreo-Kekse im Mixer fein zerbröseln. Zunächst die Tortenoberseite mit den Bröseln bedecken, dann an den Seiten fortfahren. Ich habe dafür mit einer Tortenpalette immer wieder kleine Mengen der Brösel vorsichtig von unten nach oben an den Rand gedrückt. Das braucht etwas Geduld (und ganz perfekt ist es mir auch nicht gelungen, teilweise seht Ihr am Rand noch weiße Cremestellen durchblitzen), aber mit etwas Geschick klappt es ganz gut. Zuletzt die Torte mit halbierten Keksen dekorieren und kühl lagern. 
Oreo-Torte
Vor dem Servieren sollte die Oreo-Torte mindestens eine halbe Stunde lang bei Zinmertemperatur ruhen, sonst ist sie zu kalt. Hübsch sieht es aus, wenn Ihr sie mit ein paar roten Früchten dekoriert - ich habe eine Rispe Johannisbeeren genommen, Ihr könnt aber auch Himbeeren oder eine Kirsche aufsetzen.
Oreo-Torte
Und jetzt verratet mir: Was ist die beste Torte, die Ihr je gebacken habt? Irgendwelche Geheimrezepte? Oder schmeckt immer alles himmlich gut bei Euch?
PS: Diese Torte ist auch gleichzeitig ein kleiner Gruß an mich selber, denn ich habe heute Geburtstag. Der erste Ehrentag als Mami - hihi. Stoßt Ihr mit mir an?



26.10.14

Mit Kuss und Gruß | Rezept für Apfel-Guglchen

Der eine oder andere hat vielleicht davon gehört, dass es wieder eine Päckchen-Tauschrunde à la Post aus meiner Küche gab. Die liebe Christine und die liebe Melina haben sie in die Welt gerufen unter dem Namen Schokokuss & Zuckergruß. Das Prinzip ist einfach: man bewirbt sich um einen Tauschplatz, bekommt einen Partner zugelost und innerhalb eines festgelegten Zeitraums schickt man sich gegenseitig ein Päckchen mit selbstgemachten Köstlichkeiten (meine alten PAMK-Beiträge könnt Ihr hier und hier nochmal sehen). Ich finde diese Idee ganz wunderbar und hatte viel Freude, ein Päckchen für meine Tauschpartnerin Sophie zusammen zu stellen. Unter anderem gab es für sie diese kleinen Apfelgugl nach einem (leicht abgewandelten) Rezept von Joanna von Liebesbotschaft. Sie schmecken supersaftig und toll nach Apfel und Ahorn - ein Traum. 

Ahorn-Apfel-Gugl 


Zutaten (für etwa 50 Gugl)
375 g Mehl
1  TL Backpulver
1 TL gemahlener Zimt
250 g Butter, geschmolzen
175 g braunen Zucker
125 ml Ahornsirup
3 Eier
4 Äpfel, geschält

 Zubereitung

Das Mehl mit dem Backpulver und dem Zimt mischen. Dann die flüssige, etwas abgekühlte Butter und den Ahornsirup zusammen mit Zucker und Eiern unterrühren. Die Äpfel reiben und unter den Teig heben. Den Ofen auf 180 Grad (Umluft vorheizen) und eine Mini-Guglform fetten. Den Teig vorsichtig einfüllen (aber nicht zu voll, sonst backen die Guglchen über den Rand). Nun etwa 20 Minuten backen, bis die Gugl gar sind.

Welche anderen Köstlichkeiten in mein Päckchen wanderten, zeige ich Euch noch. Habt Ihr vielleicht auch bei dieser Tauschaktion mitgemacht? Falls nicht, könnt Ihr in der zugehörigen Facebook-Gruppe
immer auf dem neuesten Stand bleiben - die nächste Runde kommt bestimmt. Freut Euch noch auf Rezepte zu einem tollen Apfel-Gelee, kleinen Walnuss-Apfelküchlein und einem easy-peasy Milchreis im Glas mit Kaminzucker. 








23.10.14

Donna ist die Beste | Rezept für Pasta mit Schafskäse und Buchrezension

Wer meinen Blog schon etwas länger liest weiß, dass ich großer Fan der Köchin Donna Hay bin. Die Australierin steht für einfache Rezepte die schnell gemacht sind so wie diese Pasta mit Ricotta oder diese Zitronenpasta mit Rucola. Als ich in der Verlagsvorschau vom AT Verlag sah, dass es zum Herbst ein neues Buch der Köchin geben sollte war ich hin und weg. Ich schrieb den Verlag an und fragte lieb nach, ob man mir als großem Fan nicht ein Rezenszionsexemplar zur Verfügung stellen könnte. Und so kam einige Tage später das Buch "Die neuen Klassiker"* bei mir an - ich freute mich riesig! Und versankt am Abend - nachdem das Murkel im Bett war - erst mal zwei Stunden in über 440 Seiten. Was für eine Rezeptepracht lag da vor mir. Zunächst möchte ich lobend erwähnen, dass der Verlag dieses Buch in Buchbloggröße und Layout an den anderen, bereits erschienen Büchern orientiert hat. Das ist mir immer besonders wichtig, da ich verschiedene Bücher eines Kochs/einer Köchin immer nebeneinander ins Regal stelle und es hasse, wenn die Größen da plötzlich springen (jaaa, haltet mich für einen Nerd, aber ich hasse das wirklich). Und dann möchte ich auch noch erwähnen, dass dieses Buch nicht etwa nur die Rezepte aus alten Büchern von Donna nochmal aufwärmt (gut, es ist eine Zusammenstellung der Rezepte aus ihrem donna hay magazine - das lese ich aber nicht), sondern neue Ideen präsentiert - wunderbar. Oft werden ja alte Rezepte einfach nur neu verpackt, hier nicht.
Das Buch ist grob unterteilt in pikante und süße Rezepte. In den einzelnen Kategorien finden sich Kapitel wie Eier + Käse, Pasta, Asia-Nudeln + Reis, Schwein, Lamm, Pasteten + Tartes, Salate + Beilagen sowie Cookies, Kekse + süße Schnitten, Kleingebäck, Kuchen oder Pudding + Aufläufe. Donna Hay präsentiert eine umfassende Sammlung von Gerichten für den Familienalltag und besondere Anlässe, aber auch die von mir geliebten schnellen Gerichte.
Es finden sich eine Vielzahl vegetarischer Ideen wie Käse-Makkaroni, Steinpilz-Gnocchi oder Spargel-Feta-Salat, aber auch außergewöhnlichere Sachen wie Zucchiniblüten mit Ricotta oder Tofu-Kürbis-Laksa. Ich glaube, ich könnte ein Jahr lang aus dem Buch kochen und käme nicht zum Ende. Insgesamt über 300 Rezepten hat Donna zusammengestellt und auch für Fleischliebhaber finden sich Leckereien wie eine klassische Hühnersuppe, Senf-Roastbeef, Truthahnbraten mit Birnen-Salbei-Füllung oder eine Paprika-Lammhaxe.
Bei den süßen Rezepten, die etwa ein Drittel des Buches ausmachen, finden sich klassiche Rezepte für Brownies, Kekse oder Macarons, aber auch etwas ausgefallener Sachen wie Schoko-Pfefferminz-Schnitten, Himbeer-Ingwer-Cheesecake, Zimt-Brioche-Kuchen oder ein Bananen-Karamell-Kuchen mit Palmzucker. In Muffin- und Cupcakes-Rezepten kann man ebenso stöbern wie in verschiedenen Puddingvariationen oder Tarte-Ideen (klingt Blaubeer-Zitronen-Tarte mit Mascarponecreme nicht toll?).
Ich kaufe ja immer mal wieder ein neues Kochbuch für meine Sammlung, aber schon lange hat mich kein Buch so beeindruckt wie die neuen Klassiker von Donna Hay. Es ist eine Fundgrube an tollen Rezepten, von raffiniert bis einfach, von modern bis traditionell. Wenn man nur ein Buch in sein Regal stellen wollte, mit diesem umfassenden Werk wäre man gut versorgt. Es enthält alles, was eine leidenschaftliche Köchin und Bäckerin sich wünschen kann (naja, vielleicht mit Ausnahme von Weihnachtsgebäck - iksiks). So und mitgebracht habe ich Euch natürlich auch was aus dem neuen Buch, und zwar eine Pasta mit Chorizo und Ziegenkäse. 


Pasta mit Chorizo und Schafskäse


Zutaten (für 2 Personen)

200 g Pasta 
1 EL Olivenöl
1 getrocknete Chorizo, in dünne Scheiben geschnitten
100 g braune Champignons, in Scheiben geschnitten
1 Knoblauchzehe, in Scheiben geschnitten
90 g trockener Sherry
1 Dose rote Bohnen
60 g Ziegenfrischkäse
Zubereitung

Die Pasta in Salzwasser bißfest garen und warm halten. In der Zwischenzeit etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Chorizo scharf anbraten. Dann die Pilze und den Knoblauch hinzugeben und etwa 2 - 3 Minuten mitbraten. Mit Sherry ablöschen,  die roten Bohnen hinzu geben (im Originalrezept wird das Gericht mit einer Dose Linsen a 200 g zubereitet - ich glaube beim nächsten Mal würde ich das tatsächlich auch machen, ich hatte nur keine Linsen da) und 2 Minuten einkochen lassen. Zuletzt die Nudeln unterheben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gericht auf zwei Tellern anrichten und jeweils einen Klecks des Ziegenfrischkäses aufgeben und mit etwas Olivenöl beträufeln.
Vielleicht habt Ihr auch schon einen Blick in das Buch geworfen? Würde es Euch gefallen? Die Pasta kann ich auf jeden Fall empfehlen. Auf der Liste stehen aber noch viele andere Rezepte, die ich Euch zeigen möchte.


* Das Buch wurde mir vom AT Verlag netterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

13.10.14

Es steckt viel Spaß in ... | Rezept für Toffifee-Cupcakes

Ich bin kein großer Schokoladen-Fan. Hier und da mal ein Stückchen das geht, aber mächtige Schokoladentorten mit Ganache und Co lassen mich eher kalt. Wofür ich aber sterben könnte: Toffifee. Ja wirklich. Sobald eine Packung bei uns rumliegt - haps haps - muss ich sie einfach auffuttern. Die kleinen Dinger rufen förmlich nach mir, was soll ich machen... Die Kombination aus Schokolade, Karamell und Haselnuss - ein Traum. Jetzt könnt Ihr Euch vorstellen, wie meine Augen leuchteten als vor einiger Zeit eine Email in mein Postfach flatterte. Man fragte mich an, ob ich Lust hätte an der Aktion "Deutschland backt mit Toffifee" teilzunehmen. Natürlich wollte ich und kaum zwei Tage später klingelte der Paketbote an der Tür mit einem kleinen Überraschungspaket voller Toffifee, nereit zum Backen. Entschieden habe ich mich für ein Cupcake-Rezept, das die wesentlichen Bestandteile der Toffifee aufgreift.

Toffifee-Cupcakes


Zutaten (für 12 Stück)
125 g Butter
125 g Zucker
2 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
125 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 EL Milch
250 ml Sahne
etwa 25 Toffifee 
Zubereitung

Die Butter in eine Rührschüssel geben und schaumig schlagen. Zucker hinzufügen, nach und nach die Eier unterrühren sowie den Vanillezucker. Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit der Milch zu der Masse geben, dass ein homogener Teig entsteht. Nun wird von etwa 10 Toffifee die äußere Karamellhülle mit einem Messer entfernt. Das ist ein wenig frickelig, klappt aber ganz gut, wenn die Toffifee im Kühlschrank gekühlt wurden. Wenn die Karamellhülle entfernt ist, kann man die Haselnuss vorsichtig heraus trennen. Karamell und Haselnüsse werden mit einem Messer fein gehackt und unter den Teig gerührt. Diesen in 12 Muffinförmchen füllen und bei 180 Grad (Umluft) etw 15 Minuten backen, bis er gar ist. Für die Schokosahne den Teil der Toffifee der übrig ist (Nougatkern und Schokoklecks, es sollten etwa 30 - 40 g sein) zu der Sahne in einen Topf geben und zusammen aufkochen. Die Schokosahne in den Kühlschrank stellen und gut durchkühlen (am besten über Nacht). Nun kann die Sahne mit einem Rührgerät steif geschlagen werden. Ich habe sie mit einer Sterntülle auf meine ausgekühlten Cupcakes gespritzt und je mit einem halben Toffifee verziert.


Wer nun auch Lust hat, auch mit Toffifee zu backen, kann sein Rezept auf der Gewinnspiel-Seite hochladen. Einmal im Monat gibt es dort eine Kitchen Aid zu gewinnen - Hammer oder? 




Tortenplatte von Ib Laursen über nostalgie im kinderzimmer
Muffinförmchen von Wilton über meincupcake
Cupcake-Topper von Miss Etoile sowie die verbackten (und alle vernaschten) Toffifee wurden mir im Rahmen dieser Kooperation zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

08.10.14

Bloß nicht wegwerfen... | Upcycling-DIY für ausgediente Marmeladengläser

Es ist schon einige Zeit her, da habe ich Euch das Buch "Wohnen mit Blumen" von Holly Becker vorgestellt. Neben vielen guten Tipps, seine Wohnung oder sein Haus mit Blumen zu dekorieren, gibt es auch viele DIY-Ideen darin. Besonders gut gefallen hat mir die Anregung, was man mit seinen alten Marmeladengläsern noch so anstellen kann. Marmeladengläser stapeln sich bei uns und stehen um, bis ich das nächste Mal Marmelade einkoche oder Gelee. Genauso hübsch sehen sie aber auch, wenn man sie mit Farbe anmalt.


DIY für ausgediente Marmeladengläser


Ihr braucht:
2 alte Marmeladengläser
einige Lagen Zeitung
Farbreste

1. Ich habe zunächst meinen Arbeitsplatz großzügig mit Zeitung ausgelegt. Ich bin in Bezug auf Farben gerne mal schnell eine Kleckerliese und wollte nicht die halbe Wohnung umstreichen. Die Marmeladengläser am besten einmal heiß auswaschen und gut trocknen lassen.

2. Wenn Ihr Euch für eine Farbe entschieden habt, wird diese vorsichtig in ein Marmeladenglas gegossen. Mindestens der Boden sollte bedeckt sein.
3. Nun lasst Ihr die Farbe vorsichtig am Glas entlang laufen, so dass jede Fläche bedeckt ist. Eventuell muss man nochmal etwas Farbe nachgießen, je nach dem wie dickflüssig diese ist. Achtet darauf, dass sich die Farbe gleichmäßig verteilt. 
4. Ich habe Gläser in zwei verschiedenen Farben eingefärbt, aber da sind Eurer Phantasie keine Grenze gesetzt. Die überschüssige Farbe wird zurück gegossen, dann sollten die Gläser nur noch trocknen. Am bestens lasst Ihr sie mindestens zwei Tage stehen, besonders am Boden bilden sich gerne dickere "Farbnasen", die noch feucht sind.
Aktuell stehen die beiden Gläser bei mir auf dem Schreibtisch und fungieren als Stiftehalter, aber wie Ihr seht kam zumindest das eine schon als Cakepops-Halter zum Einsatz (für diese Cakepops im übrigen). Sie sind aber auch geeignet als kleine Blumenvasen, dafür stellt man am besten eine Blume im separaten Wasserglas in das Marmeladenglas, da nicht jede Farbe wasserfest ist. Habt Ihr auch schon mal aus etwas "Altem" etwas "Neues" gemacht und so einem ausgedienten Gegenstand eine neue Funktion geschenkt?


04.10.14

Kuchen wie von Oma | Rezept für eine Pflaumen-Tarte mit Zimtstreuseln

Pflaumen sind gerade das Obst der Wahl. Meine Biokiste ist voll damit und auch auf vielen Blogs finden sich leckerste Rezepte. In meiner kleinen Reihe "Kuchen wie von Oma" zeige ich Euch heute ein Rezept meiner Großmutter für Pflaumentarte. Soo lecker... (Andere Rezepte von Oma waren zum Beispiel ihre Donauwelle und ihre Erdbeer-Torte).
 

Pflaumen-Tarte mit Zimtstreuseln


Zutaten (für eine längliche Tarteform)
225 g Mehl
110 g Butter
75 g Zucker
1 Ei
1 TL Zimt
400 g Pflaumen
Zubereitung

Für den Tarteboden knetet man 60 g Butter mit 25 g Zucker schaumig. 125 g Mehl hinzugeben und 1 Ei. Falls der Teig all zu sehr klebt, noch ein wenig Mehl hinzu geben. Nun rollt man den Teig länglich aus, so dass er etwas größer ist als die Form, in der Ihr backen möchtet. Diese einfetten und den Teig hineinlegen. Was über den Rand steht, einfach mit einem Messer abtrennen. Mit einer Gabel einige Mal einstechen und den Boden bei 190 Grad (Umluft) etwa 20 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Pflaumen waschen, entsteinen und in Viertel schneiden. Den Boden aus dem Ofen nehmen und die Pflaumenstücke aufrecht und so eng wie möglich auf die Tarte setzen. Aus dem restlichen Mehl, Zucker, der Butter und dem Zimt Streusel kneten (ich mache das immer mit der Hand, das geht viel schneller, als wenn man dafür extra das Handrührgeärt heraus holt) und über die Pflaumen geben. Die Tarte nun weitere 30 Minuten backen, bis die Streusel goldgelb geworden sind.
Klassischerweise backt man Pflaumenkuchen mit einem Hefeteig, mir ist da aber der Boden immer zu dick. Bei dieser Tarte hingegen dominieren die Pflaumen den Geschmack, der knusprige Boden und die buttrigen Streusel sind nur feines Beiwerk. Wer mag, kann die Tarte mit einem Klecks Sahne essen - ich mag sie am liebsten ohne alles und noch etwas lauwarm innen. Lecker! Habt Ihr auch ein gutes Pflaumenrezept? Dann verlinkt es mir doch, ich sammle sie gerne auf meinem Pinterest-Board.


Und weil ich diese Tarte so gerne mag und sie für mich unbedingt in jeden Herbst gehört, reiche ich sie ein bei Steffis "Colorful Autumn", ihrem ersten Blogevent.  Schaut doch einmal bei ihrem Blog CupCake Werk vorbei, sie backt immer ganz herrliche Sachen.


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