29.01.15

Haddu Möhrchen? | Rezept für Möhrensuppe mit Kokosmilch

Ich bin in großer Suppen-Fan. Ob mit Kürbis, Spargel oder Rote Bete - Suppen stehen bei uns hoch im Kurs. Sie sind gesund, lassen sich wunderbar saisonal zubereiten und sind meist schnell gemacht. So wie diese Möhrensuppe. Da ich letztens eh ein paar Möhren dampfgarte, um daraus Brei fürs Baby zu machen, hab ich einen Teil für meinen Mann und mich für diese Suppe abgezwackt. Lecker.


Möhrensuppe mit Kokosmilch


Zutaten (für 2 Personen)
500 g Möhren
1 Dose Kokosmilch
100 ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
Muskat
glatte Petersilie
2 Scheiben Vollkornbrot
2 EL Öl


 Zubereitung

Die Möhren in etwa 15 Minuten garen. Ich mache das im Dampfgarer, Ihr könnt auch einen Dampfkochtopf nehmen dafür. Wer beides nicht hat, gibt die geschälten Möhrenstücke einfach in etwas Gemüsebrühe in einen Topf und köchelt sie 20 Minuten. Die Möhren nun mit einem Pürierstab zerkleinern, die Gemüsebrühe dazugeben und mit Kokosmilch auffüllen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Das Öl in eine Pfanne geben und erhitzen. Die Brotscheiben in kleine Würfel schneiden und darin etwas anbräunen. Kurz vor dem Servieren etwas glatte Petersilie hacken, die Brotwürfel auf die Suppe geben und mit Petersilie garnieren. Und jetzt einfach schmecken lassen und genießen. Wie steht es mit Euch, seid Ihr auch so ein großer Suppen-Fan wie ich?



24.01.15

Schnell und einfach auch im Winter | Rezept für Pfirsichstreusel

Wusstet Ihr, dass Pfirsiche ursprünglich aus China stammen und dort schon vor über 4000 Jahren angebaut wurden? Ich nicht, deshalb stammen die Früchte für diesen Kuchen auch aus der Dose, hihi. Aus Ermangelung frischer Früchte (gut, Äpfel gibt es aktuell natürlich viele, und Birnen und ja, auch Mandarinen, aber ich hatte doch Heißhunger auf Pfirsiche) habe ich diesen Kuchen nämlich mit Konservenobst gemacht. Das muss auch mal erlaubt sein. Oder wie seht Ihr das?


Pfirsichstreusel


Zutaten (für 1 Blech)
2 Dosen Pfirsiche
500 g Butter
750 g Mehl
300 g Zucker
2 Päckchen Vanillin-Zucker
1 Prise Salz
2 EL Puderzucker
Fett für das Backblech
Zubereitung

Zunächst die Pfirsiche auf einem Sieb abtropfen lassen. Die Butter in einem Topf schmelzen. 750 g Mehl, Zucker, Vanillin-Zucker und Salz in einer Schüssel gut mischen. Heiße Butter zugießen und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu Streuseln verkneten. Eventuell wird der Teig besser, wenn ihr ihn mit der Hand knetet. Ein Backblech fetten und mit Backpapier auslegen. Gut die Hälfte des Streuselteigs als Boden gleichmäßig darauf verteilen und andrücken. Pfiriche vierteln, gleichmäßig auf dem Boden verteilen und mit den restlichen Streuseln belegen. Nun wird der Kuchen bei 175 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen etwa 30 Minuten gebacken. Nach dem Auskühlen habe ich ihn mit Puderzucker bestäubt. Ein schönes Wochenende für Euch - hier hat es geschneit (juchu).



19.01.15

Wohlfühlgarantie an kalten Tagen | Rezept für Bratapfel mit Vanillesauce

Wenn es wieder so kalt wird wie dieser Tage (am Niederrhein soll es heute schneien), mümmel ich mich gerne auf die kuschelige Couch und bereite mir einen Bratapfel zu. Der gehört für mich nämlich gar nicht nur zu Weihnachten, sondern auch zu jedem klirrend kalten Januarabend. Bratäpfel sind schnell gemacht, können herrlich variiert werden und schmecken auch Kindern gut. Grundsätzlich kann man jede Apfelsorte nehmen, besonders gut eignen sich die Sorten Boskoop, Holsteiner Cox, Elstar oder Jonathan. Meine Version habe ich mit Marzipan gemacht.



Bratapfel mit Vanillesauce


Zutaten (für 1 Person)
1 Apfel 
1 Stück Würfelzucker 
1 EL Marzipanrohmasse
Handvoll Nüsse
50 ml Apfelsaft
1 EL brauner Rohrzucker
Zimt
einige Flocken Butter
1/2 Vanilleschote
250 ml Milch
3 frische Eier
50 g Zucker
Zubereitung

Zum Backen des Bratapfels habe ich eine kleine Form von Römertopf* genommen, Ihr könnt auch jede andere ofenfeste Form mit Deckel nehmen. Den Apfel waschen, trocknen und das Gehäuse entfernen (wer keinen Apfelausstecher besitzt, kann das auch mit einem langen Messer machen). Den Apfel in die Form setzen und das Stück Würfelzucker unten in das Loch geben. Die Marzipanmasse und die Nüsse grob hacken, mischen und in den Apfel füllen. Was nicht mehr hinein passt, um den Apfel in die Form geben. Den Apfelsaft über den Apfel gießen und den Rohrzucker darüber streuen. Wer mag, kann noch etwas Zimt in den Apfel geben. Zuletzt einige Butterflocken darauf geben und den Apfel bei 200 Grad (Umluft) im Backofen backen. Wer die Form von Römertopf verwendet, sollte den Deckel kurz unter kaltes Wasser halten und den Apfel in den kalten Backofen setzen. Für jede andere Ofenform kann der Backofen vorgeheizt werden. Nun backt der Bratapfel etwa 15  bis 20 Minuten (das kommt ein wenig auf die Größe des Apfels und die Sorte an). Euer Bratapfel ist fertig, wenn das Fruchtfleisch innen weich ist, aber der Apfel nicht zerfällt. 
In der Zwischenzeit kann die Vanillesauce zubereitet werden. Milch und Vanilleschote in einem kleinen Topf aufkochen und vom Herd nehmen. Eier trennen und Eigelbe und Zucker mit einem Schneebesen in einer separaten Schüssel schaumig schlagen. Die Vanilleschote aus der Milch nehmen, das Mark heraus kratzen und unter die Milch rühren. Nun die Eigelb-Zucker-Masse vorsichtig hinzugeben und unterrühren. Die Milch darf nicht mehr zu heiß sein, sonst stockt das Ei. Den Topf wieder auf den Herd stellen und bei niedriger Temperatur die Masse einige Minuten rühren, bis sie etwas eindickt. Am besten schmeckt es, wenn die Vanillesauce noch warm auf den Bratapfel gegossen wird.

Heute Abend nehme ich mir ein dickes Paar Kuschel-Socken, suche mir ein gutes Buch heraus (die stapeln sich hier, seit ich das Baby habe) und ab auf die Couch. So kann ich einen kleinen Moment nur für mich genießen und ausspannen. Probiert es aus, an kalten Tagen gibt es nichts besseres.




* Der kleine Römertopf wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür.



13.01.15

Schnell, einfach und gesund | Rezept für Süßkartoffelgratin

Seit einiger Zeit stehen Süßkartoffeln ganz oben auf unserer Zutatenliste. Sie sind um diese Jahreszeit nicht nur zu annehmbaren Preisen im Supermarkt erhältlich , sondern schmecken auch unfassbar lecker. Zudem enthalten sie beinahe kein Fett und besonders viel Folsäure und Eisen. Genau die richtige Zutat, um ein leckeres Gratin zu machen.


Süßkartoffelgratin


Zutaten (für 2 Personen)
500 g Süßkartoffeln
150 ml Sahne
1 Ei
Frühlingszwiebeln
175 g geriebenen Käse
Butter
Salz
Pfeffer


Zubereitung

Zunächst die Kartoffeln schälen und jeweils quer halbieren. In einem Topf mit Salzwasser 7 Minuten kochen. Wenn die Kartoffeln abgekühlt sind, schneidet man sie in dünne Scheiben. Eine Auflaufform einfetten und den Boden mit einer Lage Süßkartoffeln beschichten. Diese mit Salz und Pfeffer würzen, ein wenig Käse darauf streuen und die nächste Lage auflegen. So weiter verfahren, bis die Form ganz gefüllt ist. Ei und Sahne mit einer Gabel verquirlen, die Frühlingszwiebeln in feine Röllchen schneiden und unter die Ei-Sahne-Masse rühren. Diese nun über das Gratin gießen und alles mit Käse bestreuen. Im vorgeheizten Backofen wird das Gratin nun bei 180 Grad (Umluft) etwa 35 Minuten gebacken. Da die Kartoffeln vorgekocht wurden, sollte der Auflauf dann auf jeden Fall gar sein. 
Wir haben das Gratin als schnelles Mittagessen ohne Beilagen verzehrt. Es passt auch zu gegrillter Hühnchenbrust oder einem knackigen Feldsalat. Habt Ihr schonmal mit Süßkartoffeln gekocht? Ich habe gehört, dass man daraus auch wunderbare Pommes machen kann - yummi.


07.01.15

Zum Start in das neue Jahr | Rezept für Marzipan-Kirsch-Kuchen

Die Weihnachtsfeiertage sind vorrüber, der Jahreswechsel liegt hinter uns und wir sind  wieder im Alltag angekommen. Schade, einerseits. Das erste Weihnachtsfest zu Dritt war aufregend und manchmal auch anstrengend, es wird auf jeden Fall unvergessen bleiben. Andererseits freue ich mich auf all das Neue, das das Jahr 2015 bringen wird. Viele schöne Momente mit unserer Leni-Motte (sie wird dieses Jahr laufen lernen, hihi - hoffe ich), einige erholsame Stunden Mama-Zeit, Spannendes an Nähmaschine und Co (ich habe so viele DIY-Projekte im Kopf) und natürlich viele leckere Rezepte für meinen Blog. Den Start macht dieser fluffige Rührkuchen, der schnell gemacht ist.



Marzipan-Kirsch-Kuchen


Zutaten (für 1 Kastenform)
175 g Sauerkirschen (aus dem Glas) 
100 g Marzipan-Rohmasse
100 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
150 g Mehl
1 TL Backpulver
Puderzucker
Zubereitung

Zunächst die Kirschen in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Das Marzipan in kleine Stücke schneiden und mit der Butter mit dem Handrührgerät gut verrühren, dass eine cremige Masse entsteht. Nun Zucker und Vanillezucker hinzugeben, auch die Eier unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und nach und nach unter die Masse rühren. Etwa die Hälfte des Teiges in eine gefettete Kastenform geben. Unter den restlichen Teig die Kirschen heben und ebenfalls in die Backform geben. Der Kuchen wird nun bei 160 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen etwa 55 Minuten gebacken. Wer mag, kann den Kuchen nach dem Erkalten mit Puderzucker bestreuen. 
Der Kuchen schmeckt herrlich nach Marzipan und ist dabei fluffig und locker - zum Reinbeißen.Und genau richtig für den Start in ein neues Jahr. Gibt es einen Plan oder ein Ereignis 2015, auf dass Ihr Euch besonders freut?


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