30.03.14

Mittagessen to go | Rezept für Spinat-Schafskäse-Quiche

Wie einige vielleicht schon von Euch wissen, arbeite ich in einem Verlag und bin dort verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung von Fotokalendern. Wir sind ein nettes  Team von lieben Kolleginnen und Kollegen für die sich täglich die Frage stellt: "Was esse ich heute?" Vor einigen Wochen beschlossen wir in meiner Abteilung, dass es doch nett wäre, wenn man sich an einem Tag in der Woche zum gemeinsamen Essen träfe und jeder einmal reihum kochen würde. Bei mir gab es zuletzt eine Quiche mit Spinat und Schafskäse - yummi. 


Spinat-Schafskäse-Quiche


Zutaten (für etwa 4 Personen)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
750 g Blattspinat (TK)
2 Rollen Blätterteig (man kann auch Yufkateigblätter nehmen)
150 g Fetakäse
Dill
2 EL Semmelbrösel
5 EL Milch
2 Eier
Salz
Pfeffer
Mehl
Sesam (schwarzer und weißer)
Zubereitung

Zunächst die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen und beides darin andünsten. Den gefrorenen Spinat hinzugeben und bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten lang auftauen lassen. Ab und zu umrühren. Den Blätterteig entrollen und etwas ruhen lassen. Den Dill fein hacken, Feta zerbröseln. Den Spinat etwas abtropfen lassen und mit dem Dill, dem Feta, den Semmelbröseln und 1 Ei verrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Eine Auflaufform einfetten und mit Mehl ausstäuben.Eine Teigplatte so in die Form legen, dass sie über den Rand lappt. Die Spinatmasse einfüllen. Nun die Ränder umklappen. Aus der zweiten Platte einen Deckel zuschneiden und auflegen. Die Form kommt nun bei 150 Grad (Umluft) etwa 25 - 30 Minuten in den Ofen. Nach 20 Minuten die Quiche mit dem Eigelb einstreichen und mit Sesam bestreuen. Das Essen ist fertig, wenn die Quiche goldbraun gebacken ist. Man kann sie warm oder kalt essen.
Habt Ihr auch so eine "Tradition" im Büro und ein Rezept, was sich gut vorbereiten lässt und das alltagstauglich ist? Ich halte nun immer die Augen offen, in vier Wochen bin ich wieder dran mit kochen. 

27.03.14

Große Liebe | Schoko-Gugl mit Himbeeren

Hach, so ein Stück Gugl ist doch was Feines. Im Nu ist der Kuchen gemacht, steht in der Küche und duftet und im Vorbeigehen kann sich jeder ein Stückchen abschneiden. Ich habe Euch schon das eine oder andere Mal ein Gugl-Rezept hier auf dem Blog gezeigt, zum Beispiel die Mini-Haselnuss-Gugl oder meinen blauen Kokos-Gugl. Ich bin großer Fan von MIni-Gugln, weil die immer so süß aussehen, aber auch die klassische Variante ist nicht zu verachten. So traf es sich gut, dass die liebe Clara vom Blog Tastesheriff in ihrer Aktion "Ich back's mir" im März Rezepte rund um den Gugl sucht. Bei mir gab es einen leckeren Schoko-Gugl mit Himbeeren.



Schokoladen-Gugl mit Himbeeren


Zutaten (für eine kleine Gugl-Form)
100 g Butter
100 g Mehl
100 g Zucker
2 Eier
60 g gemahlene Mandeln
4 EL Kakao
4 EL Himbeeren (TK)
Zubereitung

Die Butter mit einem Rührgerät schaumig rühren. Mehl, Zucker und Nüsse hinzugeben. Nach und nach die beiden Eier unterrühren, so dass ein glatter Teig entsteht. Zuletzt den Kakao gut unterrühren und vorsichtig die aufgetauten Himbeeren unterheben (sie dürfen ruhig zermatschen). Darauf achten, dass sie nicht mehr zu viel Flüssigkeit enthalten (diese sonst abgießen), sonst wird der Gugl zu feucht. Die Masse in eine gefetttete Form füllen und bei 180 Grad etwa 45 Minuten backen. Je nach dem wie groß und dick eure Himbeeren sind, dauert es vielleicht ein wenig länger, bis der Kuchen durch ist. Einfach per Stäbchenprobe testen.
Wer mag, kann den Gugl noch mit etwas Puderzucker überstäuben oder mit einer Glasur überziehen. Noch mehr leckere Gugl-Rezepte findet Ihr auf Claras Blog, dort kann jeder sein März-Gugl-Rezept verlinken - schaut einmal bei der tollen Sammlung vorbei. Kennt Ihr auch ein schönes Gugl-Rezept?



23.03.14

Wohnen mit Blumen | Buchrezension

Seitdem die ersten Verlagsvorschauen raus waren, fieberte ich einer Neuerscheinung 2014 besonders entgegen: dem neuen Buch von Holly Becker. Die amerikanische Innenarchitektin, Autorin und Bloggerin Holly Becker (schaut mal vorbei auf ihrem wunderbaren Blog) widmet sich darin zusammen mit der Stylistin Leslie Shewring ganz dem Thema Blumen. Vor einigen Tagen nun trudelte ein Exemplar des Buches bei mir daheim ein (Danke an den Callwey Verlag!!). Dieses Werk ist auch deshalb von besonderer Bedeutung, weil Holly es schrieb, während sie mit ihrem ersten Kind schwanger war. Ich verfolge seit Monaten ihre Bilder auf Instagram und seitdem ich selber schwanger bin, fühle ich mich ihr besonders verbunden (Schwangerschaftshormone, hihi). Um so gespannter war ich auf das Buch - und meine Erwartungen wurden übertroffen. "Wohnen mit Blumen" ist allein haptisch eine große Freude: die Titelschrift überzogen mit glänzend rotem Lack, das Papier duftend und beinahe ein wenig grob zwischen den Fingern. Hach, ich mag Verlage, die Wert auf die Ausstattung ihrer Bücher legen.
Das Buch beginnt mit einer Einführung in das Thema Blumen allgemein (welche Kriterien sind wichtig bei der Auswahl frischer Blumen, wie versorgt man sie am besten, welche Rolle spielen Farbe und Form) und einer kleinen Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Thema Blumensträuße binden. Die weiteren Kapitel von "Wohnen mit Blumen" gliedern sich nach Themengebieten wie "Natürlich", "Vom Markt", "Kunterbunt" oder "Schwarz & Weiß". Diese Aufteilung gefällt mir besonders gut, kann man so doch ganz schnell seinen eigenen Stil finden und passende Tipps aufgreifen.
Zahlreiche wundervolle Bilder illustrieren die verschiedenen Möglichkeiten der Dekoration mit Blumen. Das ist für mich unheimlich hilfreich, brauche ich doch immer eine visuelle Vorlage, von der ich eine Deko-Idee für meine eigene Wohnsituation ableiten kann. (Leider bin ich nicht so kreativ, dass mir grandiose Einfälle ganz ohne Inspiration kommen).
Neben den vielen tollen Bildern hält das Buch auch ganz viele praktische Deko-Tipps bereit und ausführliche DIY-Anleitungen, die leicht umzusetzen sind. So eine Schale mit Wasser und Blütenköpfen ist zum Beispiel schnell gemacht und sieht unheimlich hübsch aus. Auch andere Ideen wie die Verschönerung von Einweggläsern mit Wandfarbe oder lackierte, glitzernde Weinflaschen gefallen mir sehr gut. Ich werde sicher einiges davon ausprobieren. Besonders schön finde ich die vielen Tipps zum Thema "Wenn Gäste kommen". Ein ähnliches Kapitel habe ich auch für mein eigenes Buch geschrieben und finde die Ideen sehr hilfreich.
Und weil ich durch das Buch direkt in Blumenfieber geraten bin, habe ich mir ein paar Ranukeln und Lilienartige gekauft und die Wohnung damit dekoriert. Direkt hat alles eine andere, frische und natürliche Stimmung und immer, wenn mein Blick auf meine Vasen fällt, freue ich mich daran.
Das Buch von Holly Becker und Leslie Shewring ist nicht nur für Freunde des schönen Bildes und des auswändig ausgestatteten Buches ein Gewinn. Auch wer nach ganz praktischen Tipps sucht, ist hier bestens bedient. Für noch mehr Einblicke schaut doch einmal in die Blog Book Tour, die zum Erscheinungstermin von "Wohnen mit Blumen" stattfand. Kaufen kann man das Schmuckstück im Onlineshop von Callwey.
Im April könnt Ihr im übrigen ein wunderschönes Exemplar des Buches von Holly auf meinem Blog gewinnen. Ich feiere meinen ersten Blog-Geburtstag und sammle gerade fleißig Ideen und tolle Gewinne für Euch.

18.03.14

Verrückt nach Käsekuchen | Rezept für American Cheesecake

Wer mir auf Instagram folgt, hat schon vor einigen Tagen gesehen, dass ich zum Geburtstag meines Mannes ein kleines Frühstück organisiert habe für ihn und seine Eltern. Neben warmen Brötchen, Pancakes und Nutella gab es auch einen kleinen American Cheesecake, da er diesen so gerne mag. Das Rezept stammt von dem wunderbaren Blog niner bakes.

American Cheesecake


Zutaten (für eine Springform mit 18 cm Durchmesser)
10 Hobbits Kekse von Brandt
3 EL geschmolzene Butter
15 g Zucker
1 Prise Salz
5 Packungen Philadelphia Doppelrahm Frischkäse (je 175g )
200 g Zucker
40 g Mehl
120 ml Sauerrahm
1/2 Teelöffel Vanilleextrakt
3 Eier
Zubereitung

Zunächst den Kuchenboden zubereiten. Die Kese dafür fein zerbröseln und mit der geschmolzenen Butter, dem Zucker und Salz mischen. Eine Springform fetten,  die Brösel hineingeben und festdrücken. Die Form nun 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, dass der Boden fest wird. Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Den Boden der Sprinform mit einer doppelten Lage Alufolie fest umwickeln. Da der Kuche später in einem Wasserbad gebacken wird, ist er so gut vor Feuchtigkeit geschützt. Den Boden nun 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Dafür den Frischkäse in eine Schüssel geben und mit dem Rührbesen cremig schlagen. Zucker und Mehl gründlich mischen und nach und nach zum Frischkäse geben, dass eine homogene Masse entsteht. Sauerrahm und Vanille hinzugeben und unterrühren. Zuletzt die Eier einzeln kurz einrühren. Die Masse auf den ausgekühlten Kuchenboden geben und glatt streichen. Nun kommt die Springform in eine mit Wasser gefüllte Schüssel. Ich habe dafür eine große Auflaufform genommen. Am besten bringt ihr das Wasser in einem Topf zum Kochen und füllt es erst dann in die Form. Nun wird der Cheesecake für 45 Minuten gebacken. Danach die Temperatur auf 160 Grad reduzieren und nochmals für 30 Minuten backen. Die Backofentür einen Spalt öffnen und den Kuchen eine Stunde lang im ausgeschalteten Backofen stehen lassen. Am besten lasst Ihr den Kuchen noch über Nacht im Kühlschrank stehen, erst dann die Springform vorsichtig lösen.
Das Wasserbad dient beim Backen eigentlich dazu, dass der Kuchen keine Risse bekommt. Bei mir hat es leider nicht ganz geklappt, wie man sieht. Ich befürchte, ich habe die Backofentür zu Beginn zu weit aufgemacht, die Risse entstanden nämlich erst, als der Cheesecake eigentlich schon fertig gebacken war.

Der Kuchen wird herrlich cremig und fluffig (kein Wunderm bei dem ganzen Frischkäse) und kommt meinem idealen American Cheesecake auf jeden Fall sehr nahe. Der klassische deutsche Käsekuchen wird mit Quark und häufig mit Vanillepudding hergestellt, das ist geschmacklich wirklich etwas ganz anderes. Probiert die amerikanische Variante unbedingt mal aus. 


15.03.14

Urlaubsmitbringseln einen Platz geben | DIY für einen Erinnerungsrahmen

Stapeln sich bei Euch auch Kisten und Kästchen mit wohlgehüteten Urlaubserinnerungen? Eine Muschel von der Nordsee, ein Stein aus Ägypten, Federn aus der Toskana, Sand vom Mittelmeer. Wenn mein Mann und ich aus dem Urlaub heimkehren, klappert und rieselt es in mindestens einer Jackentasche geheimnisvoll. Für den gewöhnlichen Betrachter mag der Stein bloß ein Stein sein, aber wir erinnern uns dabei an einen wunderschönen Sonnenuntergang oder einen Spaziergang am Strand unter klarem Sternenhimmel. Schade nur, dass diese Erinnerungsstücke meist irgendwo in einer Kiste deponiert werden und schnell einstauben, oder? Dabei kann man mit ein wenig Geschick wunderschöne Erinnerungsrahmen für sie basteln. Wie das geht, zeige ich Euch heute.

Erinnerungsrahmen


Ihr braucht:
Bilderrahmen mit besonders tiefem Rahmen (z. Bsp. Ribba von Ikea)
Farbiger Tonkarton
Scrapbooking-Papier mit verschiedenen Motiven
Glitzerkleber
Randstanzer (z. Bsp. von Martha Stewart
Schere
Kleber
Erinnerungsstücke wie Muscheln, Sand, Fotos
Trennt zunächst das Glas aus dem Rahmen - es wird nicht mehr benötigt. Der Aufsteller dient als Trägerplatte für Euer Erinnerungsbild. Schneidet aus einem farbigen Stück Tonkarton ein entsprechend großes Stück Papier zu, das ihr auf den Aufsteller aufklebt. Nun sind Eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Klebt Eintrittskarten auf, kleine Elemente aus Scrapbooking-Papier oder ein flächiges Muster. Ich habe meinen Schmetterling mit Spiegelpapier hinterklebt, damit er ein wenig im Licht schimmert.


Den Sand habe ich mit etwas Kleber einfach auf den inneren Rahmen meines Bilderrahmens gegen und gut trocknen lassen. Die Muscheln könnt Ihr mit Heißkleber befestigen oder einfach einem großen Stück Tesafilm, das Ihr von innen in die Muschel drückt. 
Nun noch schnell den oberen Rand des Bildes mit einer Bordüre verzieren. Den Aufsteller setzt Ihr einfach wieder in den  Bilderrahmen ein und zwar von "vorne". So erhaltet Ihr den tiefen Rahmen. Diese kleinen schwarzen Befestigungspins habe ich einfach hinter dem Papier umgeklappt, so dass sie von vorne nicht zu sehen sind. 
Da mein Erinnerungsrahmen an einen ganz bestimmten Tag erinnern sollte und für einen ganz besonderen Menschen gedacht war, habe ich noch ein Foto integriert. 
Dafür dreht man zwei Ringösen rechts und links in den Bilderrahmen. Mit ein wenig Geschickt geht das recht gut. An diesen Ösen habe ich eine Bastschnur befestigt und mein Foto mithilfe einer kleinen Klammer in die Mitte des Bildes gehängt. Achtet darauf, dass die Ösen recht weit vorn im Rahmen befestigt sind, so erhaltet Ihr beim Betrachten einen schönen 3D-Effekt. 
Dieser Rahmen steht nun bei meiner lieben Freundin Nadine in Berlin (erinnert Ihr Euch noch an das Scrapbook-Album?) und erinnert an einen wunderschönen Mädelstag im kleinen Ort Vrouwenpolder in Holland, an dem wir uns wirklich großartig gefühlt haben. Na, wäre so ein Rahmen vielleicht auch etwas für Dich?


11.03.14

Waffeln machen glücklich | Rezept für Sahnewaffeln


Zunächst einmal möchte ich Euch allen ganz ganz herzlich für Eure vielen lieben Wünsche danken zu meinem Post über das kleine Wunder, das in mir schlummert. Ich war wirklich zu Tränen gerührt, welch lieben und aufrichtigen Worte mich auf unterschiedlichen Wegen erreicht haben. DANKE! 
Weil man als Mommy-to-be nicht nur unter verschiedenen Gelüsten "leidet", sondern plötzlich auch Kindheitserinnerungen wieder auf den Plan treten, habe ich heute ein Waffelrezept für Euch. Esst Ihr gerne Waffeln? Mich erinnern Sie immer an meine Kindheit. An einem Sonntag nach einem Waldspaziergang hat meine Mama sich öfter in die Küche gestellt und auf die Schnelle ein paar Waffeln gebacken. Der Geruch zog durch die ganze Wohnung und meine Brüder und ich wurden vom Spielen weg an den Esstisch gelockt, wo ein Berg duftender, samtiger Waffeln auf uns wartete. Da ich nun selber ein Kind erwarte, wünschte ich mir zu Weihnachten ein neues Waffeleisen. Kind ohne Waffeln? Das geht nicht.  :-) Vor einigen Tagen dann wurde das Eisen eingeweiht mit einem Rezept, nach dem schon meine Großmutter gebacken hat. 


Waffeln mit Sahne

Zutaten (für etwa 10 Stück)
250 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Prise Salz 
4 Eier
200 ml Milch
1/2 TL abgeriebene Zitronenschale
150 g Mehl
150 g Speisestärke
1 Messerspitze Backpulver
Schlagsahne


Zubereitung

Butter, Zucker und Salz  mit den Quirlen des Handrührers cremig schlagen. Die Eiern einzeln hinzurühren, dass ein cremiger Teig entsteht. Mehl und Speisestärke mit dem Backpulver und der Zitrone mischen und vorsichtig unter den Teig rühren. Dieser sollte leicht vom Löffel fallen, darf also nicht zu flüssig sein. Nun jeweils eine kleine Teigportion im Waffeleisen ausbacken. Klassischerweise werden Waffeln mit Puderzucker bestreut, ich habe sie diesmal mit einem Klecks Sahne und Früchten garniert. Lecker!!
Gibt es auch ein Rezept, das Euch an Eure Kindheit erinnert? Ein Gericht, das bei Euch Familientradition hat und schon Oma immer an Weihnachten machte? Ich bin gespannt...


06.03.14

Es wächst ein kleines Wunder... | Rezept für Cookies mit einer besonderen Botschaft

Manche Geheimnisse trägt man lange mit sich herum, hegt und pflegt sie wie einen Schatz, freut sich daran, dass nur ein kleiner Kreis am eigenen Glück teilhat bis man mit dem Geheimnis nicht mehr hinter dem Berg (bzw. unter dem Pulli) halten kann. So lasse ich Euch heute einen kleinen Einblick in mein Privatleben nehmen: mein Mann und ich erwarten im Juni 2014 ein Kind. Das ist auch der Grund, dass ich hier in den letzten Wochen nicht all zu oft Süßes gebloggt habe. Das mit dem Essen ist in der Schwangerschaft so eine Sache ("Boar, ich hab Bock auf Tiefkühlerbsen, Liebling." - Ok, ich koch dir welche. - Tiefkühlerbsen fertig. - "Bäh, weg mit den Dingern, die bekomme ich jetzt nicht runter. Aber ich hab voll Lust auf Käsebrot. Machst du mir eins?" - Klar, warte kurz. -  Hier bitte. - "Oh, ich glaub ich kann das nicht essen.... Aber Schokolade - hmmmmm" (Mann guckt leicht verzweifelt) und so weiter). Ich werde hier jetzt nicht anfangen, über Babythemen zu schreiben (naja, vielleicht gaaanz manchmal), dafür gibt es so viele tolle andere Blogs. (Für Inspiration und ein warmes Gefühl im Bauch zum Thema Baby schaue ich aktuell gerne bei: Holly, Sabrina, Steffi oder Clara - alles bezaubernde (Bald-)Mamas.)
Heute habe ich eine nette Idee für Euch, die Baby und Backen wunderbar verbindet. "Wie sagen wir es bloß unseren Eltern oder Geschwistern?" Diese Frage stellt sich, wenn man den positiven Schwangerschaftsest vor sich liegen hat. Ich habe für meine Mamas und Schwiegermama ein paar Kinderwagen-Cookies gebacken, hübsch in einer Tüte verpackt und innen einen kleinen Zettel hineingelegt mit der Aufschrift: "Ihr werdet Oma und Opa." Ihr könnt Euch vorstellen, die Freude war groß und die Tränchen flossen.

Cookies mit besonderer Botschaft


Zutaten (für etwa 12 Cookies)
125 g weiche Butter
125 g Zucker 
250 g Mehl
1 Ei
Schale von einer abgeriebenen Zitrone

Zubereitung

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und das Ei zusammen mit der Zitronenschale hinzugeben. Nach und nach das Mehl unterkneten, bis ein geschmeidiger, homogener Teig entstanden ist. Diesen etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und nach Belieben Kinderwagen austechen. Die Kekse bei 180 Grad (Umluft) etwa 25 Minuten backen, bis sie goldgelb sind.  
Wer mag, kann die Cookies nach dem Auskühlen mit Royal Icing verzieren. So lässt sich die Form der Kinderwagen schön herausarbeiten und man kann sie auch farblich gestalten. Ein Rezept für Royal Icing findet Ihr hier. Verpackt habe ich die Kekse (davon gibt es leider kein Bild, in der Aufregung habe ich das vergessen) in eine Bodentüte aus Naturpapier und verziert mit einem Klebestreifen Masking Tape. Die Botschaft für die zukünftigen Omas und Opas habe ich gestempelt und auf einen Streifen buntes Papier geklebt.
Habt Ihr auch eine Idee, wie man diese besondere Nachricht verpacken kann? Es gibt ja zahlreiche Möglichkeiten, meine Cookies gefallen Euch vielleicht auch.

Große Schale von Tine K Home über Martha's
Kleine Schüssel von Tine K Home über Geliebtes Zuhause

01.03.14

Verrückt nach Cakepops | Buchrezension

Vor einiger Zeit habe ich Euch Vanille-Cakepops inklusive einer Step-by-Step-Anleitung gezeigt. Mittlerweile gehen mir Cakepops leicht von der Hand und ich finde die Zubereitung sehr einfach. Das war aber nicht immer so. Zu Beginn meiner Cakepop-Zeit habe ich viele Bücher gelesen und in verschiedenen Blogs gestöbert, weil auch bei mir am Anfang manches erst mal schief ging. Sehr hilfreich war dabei das Buch "Verrückt nach Cakepops" von Sandra Müller, das ich Euch heute vorstellen möchte. (Die Autorin hat zusammen mit ihrer Schwester sogar einen Onlineshop - schaut mal rein.)
Sandra Müller bietet in ihrem Buch zunächst einen umfassenden Überblick über alle Grundlagen wie die Cake-Herstellung, verschiedene Formen, Rührkuchenrezepte, Frosting-Rezepte, Glasuren, Dekoration und Accessories. Erst dann geht es los mit den konkreten Rezepten und Cakepop-Ideen. Es finden sich viele figürliche Cakepops wie Engelchen, Teufelchen, Spinnen, Babys, Clowns, Ballerinas, Bunnys, Sonnenblumen, Tussis oder Bikins.
Die Anleitungen dazu sind detailliert, auch wenn man sicher ein wenig Geschick dafür braucht. Mir haben die Ideen zu festlichen Cakepops besonders gut gefallen. Da finden sich Anregungen für Cakepops zu Hochzeit, Valentinstag, Weihnachten oder Silvester. Diese sind schön klassisch und eine Zierde auf jeder Festtafel. Weiterhin gibt es auch einige Rezepte für Pops mit Alkohol (Tiramisu, Amaretti, Rumkugeln, Minze) ebenfalls nicht zu verachten ;-).
Weiterhin gibt die Autorin Tipps und Ideen zur Präsentation der Cake Pops (wer mal welche gemacht hat wird erkennen, dass dies tatsächlich ein sehr relevantes Thema ist). Ich selber bin mittlerweile auch recht erfinderisch geworden bei den Mitteln, die Cakepops zum Trocknen aufzustellen. Eine alte Cornflakesschachtel oder ein Eierkarton können da gute Dienste leisten (schaut mal hier). Das Buch von Sandra Müller kann ich  jedem empfehlen, der  Cakepops machen möchte - von einfach bis aufwändig finden sich viele Rezepte, die das Herz erfreuen.


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