29.04.14

Happy birthday | 1. Bloggeburtstag und Verlosung (geschlossen)

Im Mai des letzten Jahres habe ich meinen allerersten Post veröffentlicht (den ich jetzt nicht verlinke, darin ging es nämlich um meine Katze Puppy und Bildqualität, Text und Layout waren noch sehr - ich nenne es mal - reduziert). Ein ganzes Jahr also trage ich einen kleinen Teil zur großen Welt der Blogger bei, backe und koche mit Leidenschaft, mache Fotos und konzipiere meine Beiträge. Bloggen macht mir unheimlich Spaß und auch wenn der Enthusiasmus der Anfänge (teilweise habe ich 5 Mal pro Woche gebloggt - puh!)  etwas nachgelassen hat, stecke ich viel Herzblut in meinen Blog. Ihr dankt es mir mit über 1.000 Kommentaren und mehr als 100.000 Seitenaufrufen - whooohooo. Das ist phantastisch. Ich freue mich so sehr über jeden Besucher auf meinem Blog, habe alle Wiederkehrer ins Herz geschlossen und begrüße jeden Neuankömmling mit Strahlelächeln. 

DANKE, dass Ihr mir so sehr die Treue haltet. Manchmal kommt es mir so vor, als würde ich Euch schon ewig kennen - auch wenn man sich in der Realität noch nie begegnet ist. Hach, schöne neue Bloggerwelt. So, und weil Ihr mir alle so viel Freude macht, habe ich ein RIESIGES Dankeschön für Euch. In den letzten Wochen war ich fleißig und habe von meinen ganz persönlichen Lieblingsshops und Buchverlagen das eine oder andere Präsent für Euch gesammelt, so dass ich heute eine grandiose Verlosung starten kann. 

1. Preis
Die liebe Kerstin von Minidrops hat mich ein wenig in ihrem tollen Shop stöbern lassen, so dass ich Euch ein traumhaftes Päckchen in Blau zusammenstellen konnte. Hübsche Strohhalme aus Papier im Retro-Look, unifarbene Bodentüten mit Fenster, süße Muffin-Cups mit weißen Pünktchen und Glanz-Sticker im Sternchenlook - da steht dem Back- und Dekorationsvergnügen nichts mehr im Weg. Minidrops hat aber auch süße Partydeko für Kindergeburtstage zum Thema Safari, Pferde oder Dinosaurier, Printables oder alles rund um den hübschen Partytisch. Schaut einmal vorbei, das lohnt sich.

2. Preis
Das neue Buch "Wohnen mit Blumen" von Holly Becker habe ich Euch vor einiger Zeit bereits auf meinem Blog vorgestellt. Und heute darf ich ein Exemplar an Euch verlosen, das mir der Callwey Verlag netterweise zur Verfügung stellt. Die amerikanische Bloggerin und Innenarchitektin befasst sich in ihrem neuen Werk gemeinsam mit Leslie Shewring mit dem wundervollen Thema "Blumen" und hat zahlreiche praktische Tipps bereit, wie man mit hübschen Rosen oder faszinierenden Ranunkeln mehr Liebe und Wärme in sein Zuhause bringt. (Im Fall eines Gewinnes leite ich Eure Kontaktdaten an Callwey weiter, die das Buch direkt versenden.) Ich war begeistert und bin sicher, Ihr seid es auch.

3. Preis
Den wunderbaren Online-Shop Kukuwaja kennt Ihr aus dem einen oder anderen meiner Blogeinträge: meine Schoko-Kugeln bekamen durch den süßen "Homemade with Love"-Stempel erst ihr Krönchen auf und die tollen Küchenetiketten zieren meine Mehl- und Zuckergefäße. Und nun darf ich an Euch einen Gutschein im Wert von 20€ verlosen. Den könnt Ihr für herrliche Dinge zum Verpacken und Verschenken einlösen, die Nell und ihre Kollegen in ihrem Shop präsentieren. Traumhafte Hochzeitsstempel könnt Ihr dort ebenso finden wie hübsche Milchfläschchen oder Geschirrtücher. Schaut doch einmal vorbei.

4. Preis
Wer kennt ihn nicht, den Backbuben alias Markus Hummel, einen der wenigen Männer im sonst so weiblichen Bloguniversum. Markus hat im Frühjahrsprogramm des BLV Buchverlags sein erstes Buch veröffentlicht zum Thema "Geschenke aus dem Obstgarten". Und drei wunderbare Exemplare dieses kleinen Meisterwerks liegen bei mir für Euch bereit. Die glücklichen Gewinner dürfen sich auf leckere Konfitüren und Gelees, Chutneys und Salsas oder Limonaden und Sirups freuen. Alles natürlich "Original Markus".

5. Preis
Einer meiner liebsten Adressen, wenn es um hübsche Geschenkideen und Papeterie geht, ist der moses.Verlag. Ich bin regelmäßig im Lagerverkauf am Niederrhein und decke mich ein mit niedlichen Lesezeichen, Eintragbüchern oder tollen Stickern für Marmeladengläser ein. Netterweise hat der Verlag mir für mein Blogjubiläum nun wunderhübsche Glasmagnete und Kochbuchlesezeichen auf der Reihe "Küchenwunder" zur Verfügung gestellt, die ich an Euch verlosen darf. So wird das Backen und Kochen zukünftig doppelt so viel Freude machen, da bin ich sicher.

Mitmachen bei dieser Verlosung kann jeder, mit oder ohne Blog (dann bitte Euren Namen und eine Emailadresse hinterlassen), der Fan meines Blogs ist (z. Bsp. auf Facebook oder Bloglovin) und über eine Adresse in Deutschland verfügt. Hinterlasst mir unter diesem Post einfach einen Kommentar bis zum 17.05 (20.00 Uhr). - dafür erhaltet Ihr ein Los. 

Weitere Lose gibt es für: 
- teilt die Verlosung öffentlich auf Facebook und erwähnt dies im Kommentar (+ 1 Los)
- teilt die Verlosung auf Eurem Blog, verwendet dafür das 1. Bild oben und erwähnt dies im Kommentar (+ 1 Los)
Insgesamt könnt Ihr also mit drei Losen ins Rennen starten. Die Gewinner werden mit random.org ermittelt und hier auf dem Blog veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und die Gewinner können nicht ausgezahlt werden.

Und nun ganz viel Glück für Euch alle! Und ein großes DANKE an alle Sponsoren für diese vielen tollen Gewinne!!!! 

Nachtrag: Und hier sind die Gewinner....
Paket von Minidrops: Franzi von Spoon und Key
Buch "Wohnen mit Blumen": Angela Vogt (bitte sende mir deine Adresse an lektorat@epodia.de)
Gutschein von Kukuwaja: Ani von Flöckchenliebe
Je ein Buch "Geschenke aus dem Obstgarten": Mareike von Flowerstar, Schokoladenfee (bitte schick mir deine Adresse an lektorat@epodia.de) und Andrea von Kleines Lieschen
Je ein kleines moses-Paket: Regina Steiner (bitte sende mir deine Adresse an lektorat@epodia.de), Marlies von blicklieblinge und Carina von Raspberrysue

27.04.14

Ein Stück Kuchen bitte | Rezept für Rhabarber-Baiser-Kuchen

Kuchen mit Baiser gehört normalerweise nicht zu meinen Favoriten, aber seitdem ich schwanger bin, ist alles anders. So packte mich vor einigen Tagen die unbändige Lust auf einen Rhabarber-Baiser-Kuchen und ich zog los, mir ein paar schöne rote Stangen Rhabarber zu kaufen. Obwohl ich das eine oder andere Stück schon während der Zubereitung in Zucker tauchte und roh vernaschte, landete das meiste auf diesem wunderbaren Blechkuchen, der schnell gemacht ist und herrlich fluffig schmeckt. 

Rhabarber-Baiser vom Blech


Zutaten (für ein halbes Blech)
500 g Rhabarber
125 g Butter
Salz
1/2 Päck. Vanillezucker
225 g Zucker
3 Eier
170 g Mehl
1/2 Päck. Backpulver
100 ml Milch
1 Vanilleschote
1 TL Weißwein-Essig
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

Zunächst den Rhabarber gründlich waschen und in kleine Stücke schneiden. Die Schale dabei nicht abziehen, sonst verliert er seine schöne rote Farbe. Butter, Salz und Vanillezucker mit 100 g Zucker schaumig rühren. Eier trennen und das Eigelb zum Teig zugeben. Mehl und Backpulver mischen und unter die Masse rühren, dass ein homogener Teig entsteht. Zuletzt die Milch unterrühren. Die Masse auf einem gefetteten Blech verstreichen, den Rhabarber darauf verteilen und bei 150 Grad (Umluft) etwa 25 Minuten backen. In der Zwischenzeit Eiweiß, eine Prise Salz und Essig steif schlagen, dabei den restlichen Zucker einrieseln lassen. Die Vanilleschote längs aufschneiden,  das Mark heraus kratzen und zur Eischneemasse geben. Diese sollte so lange geschlagen werden, bis sich der Zucker aufgelöst hat und sie eine glänzend, weiße Farbe bekommt. Die Masse nun auf dem noch heißen Blechkuchen locker verteilen und zum Rand hin etwa 1 cm Platz lassen. Nochmals 20 bis 25 Minuten backen bis der Baiser golden gebräunt ist und der Teig durchgebacken. Am besten prüft man das mit einem Holzstäbchen. Nach dem Ankühlen kann der Kuchen mit Puderzucker bestäubt werden. 


Wie geht es Euch mit Baiser? Mögt Ihr die samtig-weiche Eimasse oder lasst Ihr lieber die Finger davon? Alternativ könnte man den Blechkuchen auch mit Streuseln zubereiten.

24.04.14

Afiyet olsun | Rezept für Falafel

Manchmal mache ich gerne einen Abstecher zu der Dönerbude meines Vertrauens, um mir eine knackige Pizzatasche oder sonstige türkische Leckerei zu gönnen. Einige der Gerichte kann man aber auch leicht selber machen - so wie Falafel. Falafel sind frittierte Bällchen, die meist aus pürierten Bohnen oder Kichererbsen hergestellt werden. Hier habe ich ein ganz einfaches Rezept für Euch. 


Falafel aus Kichererbsen


Zutaten (für 2 Personen)
1 Dose Kichererbsen (425 ml)
2 Stiele Petersilie
1 kleine Zwiebel
1 Eigelb
1 EL Semmelbrösel
2 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
Sesam
Öl zum Frittieren
Zubereitung

Die Kichererbsen abgießen und abbrausen. Die Petersilie waschen und hacken, die Zwiebel in kleine Stücke schneiden. Beides zu den Kichererbsen geben und mit einem Pürierstab fein pürieren. Eigelb, Semmelbrösel und Mehl unterheben und mit den Gewürzen abschmecken. Nun für etwa 30 Minuten kalt stellen. Mit feuchten Händen jeweils eine Portion vom der Falafelmasse abtrennen und zu einer Kugel formen. Diese in etwas Sesam wälzen und im heißen Öl ausbacken. Zusammen mit ein paar Gurkenscheiben und einem Kräuterquark habt Ihr so ein schnelle, feines Essen. Wäre das etwas nach Eurem Geschmack? Oder mögt Ihr die orientalische Küche nicht so?



21.04.14

Ich mag Streifen | DIY für Osterdeko in Gold und Rosa

Mit meiner Mutter habe ich dieses Jahr nicht nur für Ostern gebacken, sondern auch einige Eier mit Acrylfarbe bemalt - zusammen macht das gleich doppelt so viel Spaß. Die Idee für unsere streifigen Eier  habe ich von Nicole von Small Treasures  - schaut einmal bei Ihr vorbei, sie hat auch einen tollen Onlineshop.

DIY für Osterdeko in Gold und Rosa


Ihr braucht:
Eier, ausgepustet
Farbe auf Acrylbasis nach Wahl
Zahnstocher
Eierkarton
Goldpulver
Pinsel
Isolierband
1. Zunächst klebt man das Ei mit einem Streifen Isolierband im gewünschten Muster ab. Wir haben die Eier entweder mit einem mittigen Streifen, zwei Streifen im oberen und unteren Drittel und zwei Längsstreifen abgeklebt. So erhält man eine hübsche Bandbreite verschieden bemalter Eier. Obwohl das Isolierband recht flexibel ist, muss man es an den Spitzen der Eier eventuell mit einer Schere einschneiden und die "Zipfel" übereinander kleben, um gerade Kanten zu erhalten.
2. Nun kann man das Ei mit einem Pinsel in der gewünschten Farbe anmalen. Eventuell deckt die Farbe beim ersten Anstrich nicht, dann lässt man das Ei am besten trocknen und trägt eine zweite Schicht auf. Zur Stabilisierung (und damit man die Finger nicht vollends anmalt), haben wir die Eier auf Zahnstocher gesteckt. 
3. Die goldenen Eier habe ich mit Goldpulver bestäubt, solange die Farbe noch nicht getrocknet war. Zum Trocknen kann man sie mit dem Zahnstocher in einen Eierkarton stecken. Die rosafarbenen Eier haben wir einfach zweimal bemalt. 
4. Wer mag, kann zur Verzierung auch Goldglitzer verwenden - das sieht ebenfalls hübsch aus. Wenn die Farbe gut durchgetrocknet ist, zieht man das Isolierband vorsichtig ab. Das streifige Ei erstrahlt in seiner Schönheit. :-)
5. Nun können die Eier auf einem Teller oder in einer Schale dekoriert werden. Meine Mutter setzt dieses Jahr ganz auf Rosa - sie hat sogar einen kleinen Porzellan-Hasen mit rosa Puschelschwanz gefunden. Ist der nicht niedlich? Meine Deko steht ganz im Zeichen Gold. Aber seht selber... 


Acrylfarbe in Rosa Metallic und Gold von Creativ Discount
Goldpuder und Goldglitzer von Rayher 
Tablett von Tine K Home über Lillested
Schale schwarz/weiß von Tine K Home über Marthas

19.04.14

Happy Easter! | Rezept für einen traditionellen Hefekranz

Ostertraditionen gibt es bekanntlich viele. In einigen Teilen des Landes lädt man zum Osterfeuer, Gebäcklämmer stehen auf dem Sonntagstisch vieler Familien, Eier werden gefärbt und versteckt, Weidenkätzchensträuße gebunden und verziert. In meiner Familie backt meine Mutter seit Jahren einen traditionellen Hefekranz mit Hagelzucker. Mehr Kindheitserinnerung geht nicht. Das Rezept dafür verrate ich Euch heute. 


Traditioneller Hefekranz mit Hagelzucker


Zutaten (für einen Zopf mit etwa 12 Stücken)
50 g Schlagsahne  
500 g Weizenmehl 
1 Päckchen Trockenbackhefe
80 g Zucker
1 Päckchen Vanille-Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
1 EL Milch
Hagelzucker
Zubereitung

Die Sahne in einem kleinen Topf erwärmen. Mehl mit Hefe in einer Rührschüssel sorgfältig vermischen. Die Eier trennen und ein Eigelb beiseite stellen. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Knethaken kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Eventuell zum Ende hin mit den Händen kneten. Den Teig zugedeckt so lange an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Ihn nochmals zusammen kneten und erneut gehen lassen. Je häufiger der Teig geht, desto fluffiger wird der Hefekranz später. Nun aus der Masse einen Kranz rollen und in eine gefettete Springform legen. In die Mitte des Kranzes ein kleines Glas stellen, so backt der Kranz nicht nach innen. Wer mag, kann aus dem Teig auch 3 Stränge rollen und daraus einen Zopf flechten. Zuletzt das Eigelb mit der Milch verrühren und den Kranz damit bestreichen. Den Hagelzucker überstreuen und den Kranz bei  160 Grad (Umluft) etwa 30 Minuten backen. Er ist fertig, wenn er goldgelb gebacken ist. 
Am Ostersonntag wurde der Kranz in meiner Kindheit immer auf dem Frühstückstisch dekoriert, bevor wir ans Eiersuchen gingen. Dieses Jahr kommt mein Mann in den Genuss eines kleinen Kranzes, den meine Mutter für uns gebacken hat (Danke Maman!). Ich werde ihn mit einem gefärbten Ei auf dem Tisch drapieren - das letzte Osterfest zu Zweit, nächstes Jahr halten wir schon unser Baby in den Armen. Gibt es in Eurer Familie auch eine Ostertradition, die von Generation zu Generation weitergetragen wird? Ob Tradition oder nicht - ich wünsche Euch ein wundervolles Osterfest!





16.04.14

Die Saison hat begonnen | Rezept für Rhabarber-Vanille-Tarte

Vor einigen Tagen hat mich schon die Lust auf Spargel gepackt, nun war auch der erste Rhabarber des Jahres in meinem Backofen. Früher konnte ich Rhabarber nicht austehen. Viel zu sauer und faserig. Mittlerweile geht er um diese Jahreszeit zu meinem Lieblingsobst. Unter Baiser oder in einer Tarte mit viel Zucker - ich kann mir nichts besseres vorstellen. Da bei diesem Rezept fertiger Blätterteig verwendet wird, steht die Tarte innerhalb einer Stunde lecker duftend auf dem Tisch.


Rhabarber-Vanille-Tarte


Zutaten (für eine Tarteform)
1 Rolle Blätterteig
400 g roter Rhabarber
1 Vanilleschote
3 Eier
100 g Zucker
150 g Creme fraiche
Zubereitung

Die Tarteform einfetten und den Blätterteig hineinlegen. Bei 160 Grad (Umluft) zehn Minuten vorbacken (so wird der Boden auch schön knusprig). Den Rhabarber gründliche waschen, die Enden entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Vanilleschote auschneiden und das Mark herauskratzen. Dieses zusammen mit den Eiern und dem Zucker mit einem Schneebesen zu einer fluffigen Masse verrühren. Zuletzt die Creme fraiche unterheben. Die Masse auf dem heißen Teig verteilen und den Rhabarber hinzugeben. Die Tarte nun etwa 45 bis 50 Minuten backen. Wer mag, kann sie vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Die Tarte schmeckt herrlich, wenn man sie noch etwas warm auf dem Teller hat, das letzte Stück nahm ich am nächsten Tag ins Büro mit und muss sagen, dass sie auch kalt sehr gut schmeckt. Gar nicht all zu süß, gerade richtig fand ich die Zusammenstellung. Das Rezept stammt im übrigen von den Küchengöttern. Habt Ihr auch ein schönes Rhabarber-Rezept? Dann bitte her damit, ich werde dieses Jahr sicher noch das eine ums andere Mal mit den roten Stangen backen. 


12.04.14

Ich bin schwanger, ich darf das | Rezept für Erdbeer-Schoko-Cupcakes

Manch einer mag sich nun fragen: wie kommen denn die Erdbeeren auf das Foto, ist doch noch gar keine Saison.... Stimmt theoretisch, nur nicht praktisch, wenn man schwanger ist. Da interessieren einen die Jahreszeiten nämlich überhaupt nicht. Man hat urplötzlich Gelüste und die müssen befriedigt werden. ;-) So traf es sich wunderbar, dass es in der Metro herrliche Erdbeeren gab, die angesichts des frühen Aprils sogar durchaus lecker waren. Auf die Schnelle habe ich daraus ein paar Cupcakes gezaubert und mit Genuss verspeist. Alles für das Baby.

Schokoladen-Cupcakes mit Erdbeeren


Zutaten (für 12 bis 16 Stück)
80 g weiche Butter
280 g Zucker
200 g Mehl
40 g Kakaopulver
1 EL Backpulver
2 Eier
240 ml Milch
400 g Sahne
1 Päckchen Vanillezucker
Erdbeeren
Zubereitung

Für den Teig die Butter, den Zucker, Mehl, Kakao imd Backpulver mit dem Handrührgrät zu einem Teig verrühren. Milch und Eier verquirlen und vorsichtig unter die Teigmasse rühren, dass ein homogener Teig entsteht. (Nicht wundern, der Teig ist recht flüssig.) Ein Muffinblech mit Cupcakeförmchen auslegen und den Teig jeweils zu etwa 2/3 in ein Förmchen füllen. Im Vorgeheizten Backofen bei 170 Grad (Umluft) etwa 20 Minuten backen. Die Cupcakes sind gar, wenn ihre Oberfläche bei leichtem Druck etwas zurückfedert. Macht am besten eine Garprobe, wenn Ihr unsicher seid. Die Cupcakes gut auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die gekühlte Sahne steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Mithilfe einer Spritztülle auf die Cupcakes aufbringen. Die Erdbeeren waschen und verlesen. Die Früchte in dünne Scheiben schneiden und jeweils zwei davon als Dekoration in ein Cupcake stecken.
Wer mag, kann seine Cupcakes noch mit etwas dunkler, fein gehackter Schokolade bestreuen. Macht dies aber am besten erst kurz vor dem Servieren, dass die Schoki sich durch die Feuchtigkeit der Erdbeeren nicht komisch auflöst.
Wenn Ihr wissen wollt, woher ich den neuen Fotohintergrund mit dem dunklen Holz habe, dann schaut einmal in dieses DIY, da zeige ich Euch, wie man den ganz einfach selber basteln kann. So und nun fröne ich meinen anderen Gelüsten. Habt Ihr das auch? Urplötzlich schrecklichen Hunger auf ein bestimmtes Gericht - schwanger oder nicht?


Naturfarbener Tischläufer von Zara Home
Schwarz-weiße Schale Tine K Home über Martha-s
Paperstraws in rot von Casa di Falcone
Milchglastortenplatte in weiss von Blueboxtree
Silberbesteck von Oma

07.04.14

Es ist Frühling.... | Rezept für Spargel-Quiche

Draußen zwitschern die Vögelchen schon kurz nach 5.00 Uhr, die Sonne geht früher auf und ist abends länger da, die Osterglocken stehen in voller Blüte - kurz: es ist Frühling. Dies kann man auch daran merken, dass der erste Spargel in den Auslagen der Geschäfte liegt. Da ich am Niederrhein arbeite, fahre ich auf dem Heimweg immer an einem ganz tollen kleinen Bauernladen vorbei, der letzten Freitag den ersten Spargel feilbot. Da musste ich einfach zuschlagen und habe eine leckere Quiche gezaubert. Das Rezept stammt von Tim Mälzer, ich habe es etwas abgewandelt. 


Spargel-Quiche


Zutaten (für eine kleine, schmale Form und etwa 4 Personen)
250 g weißer Spargel
Salz
Zucker
1EL Butter
Zitronensaft
Schnittlauch
125 g Magerquark
125 g Ricotta
1 Ei
1 EL Speisestärke
Pfeffer
Schale einer Biozitrone
1 Rolle fertiger Pizzateig
1 EL Olivenöl

Zubereitung

Den Spargel schälen und in zur Form passende Stücke schneiden. Einen Topf mit Wasser erhitzen, Salz, eine Prise Zucker und ein Stück Butter hinzugeben und zum Kochen bringen. Etwas Zitronensaft hinzufügen und den Spargel darin 5 Minuten garen. Abgießen und sofort abschrecken, dass er nicht weiter gart. Eine Handvoll Schnittlauch fein hacken. Quark, Ricotta, Ei und Speisestärke verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen, den Schnittlauch hinzugeben und etwas Zitronenabrieb. Eine schmale Quiche-Form fetten, den Pizzateig entrollen und die Form inkls. Rand damit auskleiden. Die Quarkmischung in die Form geben und den Spargel verteilen. Bei 170 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen etwa 35 bis 40 Minuten backen, bis die Quiche schön gebräunt ist.
Die Quiche kann warm oder kalt serviert werden. Ich habe sie am Abend vorher vorbereitet und am nächsten Tag zum späten Brunch meinen Gästen präsentiert. Das gericht eignet sich auch gut, um es mit ins Büro zu nehmen. Wer mag kann sie kurz vor dem Servieren mit etwas Schnittlauch garnieren. Herrlich lecker, sag ich Euch. 

03.04.14

Schwarz und weiß | DIY für einen Fotohintergrund

Mittlerweile blogge ich seit beinahe einem Jahr (bald gibt es eine schöne Verlsoung anlässlich dieser tollen Zahl) und da sammelten sich so einige Sachen an, die ich zum Fotografieren verwende. Wer von Euch auch bloggt, der kennt das vielleicht. Man kann an keinem schönen Stück Stoff, außergewöhnlichem Teller oder Tasse auf dem Flohmakrt vorbei gehen, ohne es mit einem Bloggerauge zu begutachten: "Hach, daaaas könnte zu der kleinen rosa Etagere passen oder auch zu meinen Retroschüsseln...". So sammeln sich bei mir in einem Sideboard so manche Schätze. Was mir aber die ganze Zeit fehlte, waren alternative Fotohintergründe. Ich behelfe mir mit unterschiedlichen Tischläufern, Tabletts oder Holzbrettchen, aber langsam konnte ich die nicht mehr sehen. Also habe ich kurzerhand mit dem Mann einen Abstecher in den Baumarkt gemacht und ein paar Sachen gekauft, um einen eigenen Hintergrund in wunderschöner Holzoptik zu basteln. Wie das geht? Ganz einfach.

DIY für einen Fotohintergrund


Ihr braucht:
Sperrholzplatte in beliebiger Größe 
Klebefolie in Holzoptik (ich habe direkt zwei Farben genommen)
Lineal
Cutter
Küchenhandtuch
1. Im Baumarkt Eures Vertrauens gibt es Sperrholzplatten in unterschiedlichen Dicken. Ich habe mich für eine Platte mit 5 mm entschieden und sie auf ein Maß 80x90 cm zuschneiden lassen. Mir war wichtig, dass der Fotohintergrund nicht zu schwer ist, aber genug Stabilität besitzt, deshalb ist Sperrholz ideal.
 2. Zunächst sollte man die Platte von Fusseln und Spänen befreien. Diese drücken sich sonst später durch die Klebefolie hindurch ab. Anschließend habe ich ein entsprechendes Stück Folie zugeschnitten. Der Zuschnitt sollte etwas größer sein als die Platte, die Ihr bekleben wollt. 
3. In unserem Baumarkt gab es die Klebefolien in bestimmt 40 verschiedenen Versionen - von grau über mahagoni bis hin zu weißen Holzdielen. Ich entschied mich für zwei Kontrastfarben in heller Holzoptik und einem dunklen Ton. Die Folie ist selbstklebend, so dass man auf der Rückseite einfach das Trägerpapier abziehen kann. Über die ganze Länge ein Stück Papier lösen und die Folie  auf dem Rand der Holzplatte festdrücken.
4. Nun vorsichtig mit einem Küchentuch alle Lufteinschlüsse oder Falten aus der Folie schieben, nach und nach das Trägerpapier entfernen und so langsam das gesamte Brett bekleben. Das klingt jetzt kompliziert, geht aber ziemlich einfach. 
5. Zuletzt noch die überstehenden Ränder mit einem Cutter und Lineal vorsichtig abtrennen und säubern. Fertig ist der DIY Fotohintergrund. Ich habe mich für zwei Farben entschieden und jeweils eine auf Vorder- und Rückseite geklebt. Hier seht Ihr einmal den optischen Unterschied.
Ich bin total glücklich mit dem Ergebnis und werde mir bald noch eine weitere Platte mit zwei anderen Farben gestalten. So habe ich immer eine schöne Auswahl an Hintergründen, um meine gebackenen oder gekochten Leckerereien schön zu drapieren und zu fotografieren. Wie findet Ihr die beiden Holztöne? Habt Ihr für Eure Fotos auch schon mal etwas selber gebastelt? Das Rezept für die Cupcakes gibt es im übrigen bald hier auf dem Blog.


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