30.07.13

Post aus meiner Küche - Zusammen schmeckts besser | Rezept für Amarettini-Cakepops und Snickerdoodle



Oh, war das alles schön. Anfang des Monats riefen nämlich die Mädels von Post aus meiner Küche zu einer neuen Runde PAMK auf, diesmal unter dem Motto: “Zusammen schmeckts besser – ich schenke Dir ein Stück vom leckeren Glück”. Es war das erste Mal, dass ich bei dieser Aktion mitmachte und ich war ganz schön gespannt und aufgeregt. Mir wurde eine Tauschpartnerin zugelost, die nicht nur in der gleichen Stadt wohnt sondern auch noch im selben Ort und in der gleichen Branche arbeitet (und dieser Ort ist wahrlich nicht groß). Wirklich lustig. Britta eröffnete mir in ihrer Begrüßungsmail, dass sie nicht alleine an der Tauschrunde mitmache, sondern zusammen mit ihrem Freund Lars. Zwei sind besser als einer, dachte ich mir und freute mich.
Gestern Abend kamen die beiden zu mir zu Besuch, wir plauderten sehr nett und tauschten unsere Päckchen. Bevor ich Euch zeige, was Britta und Lars von mir geschenkt bekamen, muss ich Euch unbedingt mein Päckchen zeigen. Die beiden haben mich nämlich zu einer wunderbaren Eisparty eingeladen. Hach, ich war ganz verzückt von dem tollen Papier und der niedlichen Deko. Die beiden haben sich wirklich ganz viel Mühe gemacht, tausend Danke Ihr Zwei!! Da das Licht schon sehr schwach war, gibt es erst Mal nur ein Bild von unserer Eisparty, die Details reiche ich nach, sobald ich die Rezepte habe (Britta hat nämlich keinen eigenen Blog, dann darf ich sie vielleicht veröffentlichen).  
Sieht das nicht entzückend aus? I am in love mit dem Papier. Zur Eisparty gab es  Erdbeersirup, Push Up Cakepops "Ed von Schleck" (haha, kennt Ihr das noch?!) und leckeres Cakepops-"Eis" mit Vanille, Schokolade und Erdbeere. Hihi, ich beiße jetzt genüßlich in eine Kugel "Eis" und berichte Euch von meinem Päckchen. Britta und Lars bekamen von mir fünf verschiedene Leckereien: Snickerdoodle, Amarettini-Cakepops, Zupfkuchen im Glas, Walnuss-Minigugl und Tiramisu-Cupcakes - alles in mindestens doppelter Ausführung, versteht sich. Gedacht sind die Leckereien als kleiner Sweettable, denn wie könnte man besser Zeit gemeinsam mit Freunden verbringen als bei süßen Leckereien?
Cakepops mache ich normalerweise nur einmal im Jahr im März, wenn mein Mann Geburtstag hat. Er nimmt dann eine ganze Ladung mit auf die Arbeit und erfreut seine Kollegen damit. Was könnte da besser zu unserem Thema passen, als für Britta und Lars auch kleine Kuchen am Stil zu machen? Ich entschied mich für eine Version mit Schokoladenteig und Amarettini-Bröseln.

Schoko-Cakepops mit Amarettini


Zutaten (für etwa 35 Pops)
100 g Butter
40 g Zucker
2 Eier
Salz
½ Pck. Vanillezucker
180 g Mehl
20 g Kakao
2 gestr. TL Backpulver
Nutella
ca. 4 EL Milch
70 g Frischkäse
85 g Puderzucker
Vanillearoma
CandyMelts nach Wahl
Amarettini
Cakepop-Stile
Zubereitung

Den Backofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen. 70 g Butter mit dem Zucker chaumig schlagen, dann Eier, Salz und Vanillezucker hinzugeben. Mehl und Kakao mit Backpulver vermengen und mit der Nutella und der Milch unterrühren. In eine Kastenform füllen und etwa 30 Minuten backen. Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, diesen mit den Fingern zerbröseln. Für das Frosting 30g zimmerwarme Butter mit 70g Frischkäse verrühren, bis sie sehr schaumig ist. Nach und nach 85 g Puderzucker hinzugeben und etwas Vanillearoma. Die Masse nun mit einem Löffel unter den Teig heben, dass eine homogene, feuchte Masse entsteht. Sie muss gut formbar sein. Nun jeweils aus 30 g Teig mit den Händen eine Kugel formen (da der feuchte Teig recht klebrig ist, nehme ich immer puderfreie Küchenhandschuhe dafür - ist auch hygienischer). Achtet darauf, dass die Kugeln außen eine glatte Oberfläche haben und keine Risse; diese sind später sonst Bruchstellen, wenn man den Stil einbringt. Die Kugeln über Nacht kalt stellen. Am nächsten Tag die Kuvertüre im Wasserbad auflösen. Mit jeweils einem Stil ein Loch in eine Kugel stechen, den Stil wieder herausziehen, die Spitze ein wenig in Kuvertüre tauchen und ihn dann endgültig in den Pop stecken. Zum Trocknen beiseite legen, mit den übrigen Pops ebenso verfahren. In der nächsten Runde werden nun die ganzen Pops mit Kuvertüre überzogen. Dafür zunächst die Amarettini fein zerbröseln, dann jeweils einen Pop in der Kuvertüre drehen, überschüssige Glasur vorsichti abstreifen und einige Amaretinibröseln überstreuen. Zum Trocknen beiseite stellen. (Wer keinen Cakepop-Halter besitzt wie ich, kann sich mit einem einfachen Trick behelfen. Einen Eierkarton innen mit geknülltem Papier ausstopfen und den Deckel schließen. Mit einem Schaschlikspieß in entsprechendem Abstand Löcher in den Deckel bohren; hier könnt Ihr dann Eure Pops zum Trocknen einstecken. 
Die Snickerdoodles wanderten eigentlich ungeplant in die PAMK-Kiste. Irgendwie fehlte mir in der Zusammenstellung ein Knusperstückchen und da fiel mir ein Backbuch von Cynthia Barcomi in die Hände. Die Snickerdoodles sprangen mir sofort ins Auge (auch weil ich dachte, sie hätten was mit Snickers zu tun - haben sie aber gar nicht) und schwupps, waren schnell noch ein paar Stück gemacht.

Snickerdoodles


Zutaten (für 50 Cookies)
385 g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
250 g weiche Butter
300 g Zucker
2 Eier  
2 EL Zucker
1 TL Zimt 
Zubereitung


Den Ofen auf 190 Grad (Umluft)  vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mehl, Backpulver und Salz in eine Rührschüssel sieben. Zucker und Zimt vermischen. Mit dem Mixer die Butter in einer Rührschüssel weich und cremig schlagen. Zucker dazugeben und weiterschlagen, bis die Masse leicht und fluffig wird. Eier und Vanillezucker hinzufügen und einige Minuten weiterschlagen. Mit einem Holzlöffel oder einem Gummispachtel die Mehl-Backpulver-Mischung untermischen, bis sich gerade so ein Teig ergibt. Den Teig teelöffelweise sanft zwischen den Handflächen rollen. Die kleinen Teigkugeln im Zimtzucker wenden, bis sie rundrum gleichmäßig bedeckt sind. Die Kugeln auf dem vorbereiteten Backblech platzieren. Darauf achten, dass zwischen den Cookies ein Abstand von 6 cm besteht. Die Kekse gehen beim Backen auf und etwas auseinander, sie müssen also nicht platt gedrückt werden.

Die Kekse schmecken herrlich zucker-zimtig und sind für das Knabbern in geselliger Runde genau richtig. Wie genau ich meinen Zupfkuchen im Glas und die anderen Leckerchen gemacht habe, erfahrt Ihr dann in Teil 2 meines Beitrags zur diesjährigen PAMK-Runde. Habt Ihr dieses Jahr auch bei Post aus meiner Küche mitgemacht?


Tischläufer Natur von Zara Home

Masking Tape von Mizzies 
Bäckergarn von Casa di Falcone
Sternstempel "Sweets" über Kukuwaja
Mini-Backformen von Birkmann (gesponsert)

29.07.13

Auja, wir machen ein Picknick am Schloss. Ach ne, doch nicht! | Picknick Vol. 4

Weil bei einem Picknick der Nachtisch ja nicht fehlen darf - zumindest nicht, wenn man eine kleine Schleckermaus ist - gab es an unserem Balkon-Picknick einen ganz einfachen Schokoladenkuchen, den man leicht mitnehmen kann. Ich mag dieses Rezept deshalb besonders, weil es so einfach zu merken ist. 100 g hiervon, 100 g davon... - fertig ist der Kuchen.


Einfacher Schokoladenkuchen


Zutaten (für eine Kastenform)
100 g Zartbitterschokolade
100 g Butter
100 g Zucker
100 g gemahlene Mandeln
½ Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
3 EL Mehl (evtl.)
2 EL Johannisbeermarmelade

Dunkle Kuvertüre
Zubereitung

Die Schokolade in Stücke brechen und mit der Butter über dem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Zucker, Mandeln, Backpulver, Vanillezucker, Salz und zum Schluss die Eier unterrühren. Sollte der Teig zu flüssig sein, könnt Ihr noch 2 bis 3 EL Mehl unterrühren. Ein Kastenform fetten und mehlen und den Teig einfüllen. Schokokuchen im vorgeheizten Backofen bei 140 Grad (Umluft) etwa 40 Minuten backen. Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, ob der Kuchen schon durch ist, einfach eine Stäbchenprobe machen. Wenn der Kuchen etwas abgekühlt ist, die Marmelade obenauf verstreichen. So zieht sie ein wenig in den Kuchen ein und gibt ihm eine fruchtige Note. Nach dem Auskühlen mit ein wenig Kuvertüre überziehen. 
Ich erzählte ja bereits, dass es den einen oder anderen Vorteil hat, wenn man zum Picknicken doch nicht in die Wallachei fährt (Katze, Toilette, Eiswürfel). Weiterhin kann man sich ganz spontan und locker-flockig nach Gusto einen Smoothie machen, denn auch der Mixer steht ja nicht all zu fern. So gabe es bei uns noch einen Erdbeer-Smoothie - eisgekühlt und frisch. 

Erdbeer-Smoothie


Zutaten (für zwei Gläser)
300 g Naturjogurt

20 Erdbeeren
4 Eiswürfel

Zubereitung

Die Erdbeeren waschen und putzen. Zusammen mit den restlichen Zutaten in einen Mixer geben und kurz durchmixen, dass keine Stückchen mehr vorhanden sind. Sofort servieren.

Ich hoffe, meine kleine Picknickreihe hat Euch gefallen? Vielleicht habt Ihr nun ja auch Lust auf ein Picknick? Dann schnell raus ins Freie, ob auf Balkon oder in den Park, ist ganz egal, ein paar Leckereien zusammen getragen und ein paar schönen Stunden steht nichts mehr im Weg.

♥♥♥ Lasst es Euch schmecken ♥♥♥

Picknick Vol. 1
Picknick Vol. 2
Picknick Vol. 3

28.07.13

Sonntagmorgen, Sonnenschein | Rezept für Pfirsich-Smoothie

Sonntagmorgen, ist das nicht herrlich? Ich liebe die sanften Sonntage, an denen man nicht geschäftig durch die Gegend rennt und stattdessen die Seele baumeln lässt. Ein langes Frühstück gehört für mich in einen guten Start in den Sonntag unbedingt dazu. Es muss nicht opulent sein, ein Toast und ein Ei, vielleicht ein paar Gurkenscheiben und ein wenig Obst - fertig ist der perfekte Tagesbeginn. Besonders gerne trinke ich im Moment auch Smoothies. Letztens habe ich Euch schon einen Erdbeer-Melonen-Smoothie vorgestellt, heute hatte ich Lust auf ein wenig Pfirsich.


Pfirsich-Smoothie


Zutaten (für zwei Gläser)
2 reife Pfirsiche (je reifer, desto aromatischer schmeckt der Smoothie)
250 g Naturjogurt 
1 EL Honig
250 ml Orangensaft
5 Eiswürfel
Zubereitung

Die Pfirsiche waschen, den Kern entfernen und vierteln. Wer mag, kann die Schale  entfernen, mich hat sie nicht gestört. Die Pfirsiche zusammen mit dem Jogurt, dem Honig und dem Fruchtsaft in einen Mixer geben und fein pürieren. Zum Schluss die Eiswürfel hinzugeben und kurz zerkleinern. Den Smoothie auf zwei Gläser verteilen und voilà habt Ihr das perfekte Frühstücksgetränk.
Habt Ihr auch ein besonders gutes Smoothie-Rezept? Oder bleibt Ihr zum Frühstück lieber bei Kaffee und Co?

 

27.07.13

Auja, wir machen ein Picknick am Schloss. Ach ne, doch nicht! | Picknick Vol. 3

Einen Vorteil hat es ja, wenn man ein Picknick auf dem heimischen Balkon macht statt draußen im Grünen: man hat schöne und nützliche Dinge in Reichweite. Eiswürfel, eine Toilette, echte Gläser (die ich nie mitnehme auf ein Picknick, damit es am Ende keinen Scherbenhaufen gibt). Wer bei unserem Picknick auch mit von der Partei war? Puppy, die weltbeste Flauschelkatze! Sie hat zwar striktes Tischverbot, aber sobald wir nicht gucken - hopshops - macht sie es sich auf dem Tisch gemütlich. Als ich meine lecker-leichten Wraps mit Ziegenkäse aufgetischt habe, musste sie dann von ihrem Sonnenplätzchen weichen. 
Das Rezept habe ich heute für Euch zusammen mit einem grandiosen Kartoffelsalat. Entdeckt habe ich ihn beim Sommer-Blogevent von Penne im Topf zum Thema Fernweh und eingereicht wurde er von der lieben Ela von der Transglobal Pan Party. Unser Picknick war die perfekte Gelegenheit, ihn einmal auszuprobieren. Ich habe in Ermangelung der einen oder anderen Zutat das Rezept ein wenig abgewandelt.

Nepalesischer Kartoffelsalat

 

Zutaten (für etwa 3 Personen)
5 - 6 gekochte Kartoffeln
50 g griechischer Joghur
2 - 3 EL Öl
1 - 2 Zehen Knoblauch
1 rote Zwiebel
1 grüne Chili
frischer Koriander
1/2 TL Fenchelsamen
1/2 TL schwarzer Pfeffer
1 TL Kumin/Kreuzkümmel
1/2 TL Senfkörner
1 TL Koriandersamen, gemahlen
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Salz
Zubereitung

Den Knoblauch und die Zwiebel  schälen und fein hacken. Grüne Chili entkernen und ebenfalls  fein hacken. Zusammen mit dem Öl, Joghurt und den Gewürzen zu einem Dressing verrühren. Die Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden und zum Dressing geben. Den Salat gut vermischen und mindestens 1 Stunde an einem kühlen Ort durchziehen lassen. Dann den Koriander hacken und unterheben. Der Salat hat etwas sehr Exotisches und ist durch die frischen Zwiebel und den Knoblauch auch ein wenig scharf. Ich fand ihn aber ganz wunderbar. (Danke Ela!) Als Beilage passte er perfekt zu unserem Picknick und war eine schöne Ergänzungen zu den Ziegenkäse-Wraps, die ich nach einem Rezept von hier gerollt habe. Leider sind die Bilder nicht ganz so schön geworden (auf dem Balkon: Sonne- Schatten - Sonne - Schatten, args).

Ziegenkäse-Wraps


Zutaten (für 8 kleine Wraps)
250 g Mehl
1 TL Backpulver 
1 TL Salz 
4 EL Speiseöl 
150 ml lauwarmes Wasser 
400 g Ziegenfrischkäse 
Pfeffer, Salz 
50 g Rucola 
1/2 Paprika 
1/4 Gurke 
1 große Möhre 
2 EL Sonnenblumenkerne

Zubereitung

Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und mit einem Holzlöffel verrühren. Anschließend mit den Händen so lange kneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist, der kaum noch klebt. Eventuell noch etwas Mehl hinzugeben. Zugedeckt etwa 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig in vier gleich große Stücke teilen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen, runden Fladen (Durchmesser etwa 20 cm) ausrollen. Jeden Fladen einzeln in einer beschichteten, leicht geölten Pfanne auf stärkster Stufe pro Seite ca. 30-60 Sekunden backen. Die Teigblasen dabei mit einem Pfannenwender platt drücken. Immer dann wenden, wenn die Fladen kleine braune Flecken haben. Die Weizenfladen anschließend mit Frischhaltefolie abgedeckt abkühlen lassen. Die Folie ist wichtig, dass die Fladen schön weich werden und sich später rollen lassen. Für die Füllung den Ziegenfrischkäse mit Salz und Pfeffer würzen. Den Rucola waschen. Paprika und Gurke in feine Streifen schneiden. Die Möhre schälen und raspeln. Die Fladen mit dem Frischkäse bestreichen und mit den restlichen Zutaten belegen. Fest einrollen und in der Mitte durchschneiden. Zum Transport habe ich einfach Butterbrottüten zugeschnitten und je einen Wrap hinein gelegt. Die Wraps waren lecker, ich muss aber sagen, dass sie relativ trocken sind, weil der Anteil von Ziegenkäsecreme und Gemüse 1:2 ist. Das nächste Mal würde ich wohl mehr Ziegenkäse nehmen und auch zwischen das Gemüse streichen. Acht Wraps sind für zwei Personen zudem viel zu viel. Ich konnte zwei Tage lang welche mit auf die Arbeit nehmen.
Damit ist der salzige Teil unseres Picknicks vorrüber. Im nächsten und letzten Beitrag erzähle ich Euch dann, welchen Nachtisch ich für die Schleckermäulchen geplant habe und welchen Vorteil ein Abend auf dem Balkon noch hat in Bezug auf die Getränkeauswahl. Lasst es Euch bis dahin gutgehen. 

Picknick Vol. 1
Picknick Vol. 2
Picknick Vol. 3 

26.07.13

Frage-Foto-Freitag | Wieder mit Puppy, yeah

Und wieder hat Steffi von Ohhhh... Mhhh... sich fünf schöne Fragen ausgedacht und diesmal sogar schon am Mittwoch auf Facebook gepostet. Da ich gerade so viel zu tun habe, war ich richtig dankbar, dass ich somit einen Tag mehr Zeit hatte für meine Fotoantworten.

1.) Biste happy mit? 
 .... mit meiner wunderschönen Bastelecke, die ich seit Neuestem fertig ist. Endlich war der Maler da und hat meine heißgeliebte Streifentapete angebracht und auch die Möbel wurden geliefert. Hier kann ich nun nach Herzenslaune werkeln und DIYen. Am Wochenende muss ich unbedingt das eine oder andere für meine PAMK-Runde basteln. Vielleicht zeige ich Euch bald auch mal einen richtigen Blick in unser Arbeitszimmer.

 
2.) Biste stolz drauf? 
... dass ich vor gefühlt 100 Jahren und als ich noch gar kein Blog hatte ein kleines Buch geschrieben habe zum Thema "Dekorationen aus dem Garten". Wie es dazu kam, könnt Ihr hier nochmal nachlesen.

 3.) Biste erleichtert?
... dass meine wunderschöne schwarzäugige Susanne meine Ersäufungsattake vor einigen Wochen doch überlebt hat. Ich Dussel hatte vergessen, in den Topf ein Loch zu machen und erst als die Erde anfing muffig zu riechen, ging mir dieses Licht auf. Beinahe hätte sie es nicht geschafft, aber meine Susanne ist wohl eine Kämpfernatur. Siehst sie jetzt nicht wieder hübsch aus?

4.) Biste verliebt? 
Jaaa, immernoch und schon wieder in meine Kitzekatze Puppy. Hach, ich kann doch auch nichts dafür, dass Steffis Fragen jede Woche dazu einladen, mindestens einmal mit Puppy zu antworten. Ich kann aber von ihr auch nicht genug bekommen. Ihr hoffentlich auch nicht. Aktuell liegt sie im übrigen am liebsten auf meiner neuen Ib Laursen Decke. Puppy weiß eben auch, was gut ist.
5.) Biste glücklich gesättigt danach? 
Wenn ich eines meiner leckeren Frikadellen-Minz-Spießchen verknuspert habe, die es zuletzt bei unserem mißglückten Picknick gab. Das Rezept könnt Ihr hier nochmal nachlesen (und den Rest der Geschichte auch). 

25.07.13

Rot und rund ist yummi yummi | Rezept für Erdbeer-Melonen-Smoothie


Bei dem Wetter könnte ich eines immer und überall: einen Smoothie trinken. Nachdem unser Standmixer einige Monate im Schrank in Vergessenheit geriet, habe ich ihn nun wieder ausgepack und mixe, was das Zeug - oder in dem Fall die Erdbeere - hergibt. Gestern entschied ich mich für einen frisch-fruchtigen Smoothie aus Erdbeeren und Wassermelone. Die Inspiration dafür fand ich bei Juliane von Schöner Tag noch. 

Erdbeer-Melonen-Smoothie


Zutaten (für 4 Gläser)
250 g Erdbeeren
450 g Fruchtfleisch einer Wassermelone
1 Bio-Limette
4 EL Zucker
1/2 Liter Mineralwasser
Eiswürfel
Zubereitung

Die Erdbeeren waschen, putzen und grob zerkleinern. Die Wassermelone würfeln und in kleine Stücke schneiden. Darauf achten, dass alle schwarzen Kerne entfernt werden, sonst wird der Smoothie bitter. Limette heiß abwaschen, abtrocknen und ca. 1 TL Schale fein abreiben, anschließend die Limette auspressen. Erdbeeren, Wassermelone, Limettenabrieb, Limettensaft und Zucker in ein hohes Gefäß füllen und zuammen mit einigen Eiswürfeln mit dem Mixer fein pürieren. Fertig ist Euer Feierabendgetränk.

♥♥♥ Lasst es Euch schmecken ♥♥♥


24.07.13

Beerentarte mit Vanilleschmand | Rezept aus der LECKER Bakery


Der eine oder andere mag es vielleicht schon auf Instagram gesehen haben: ich bin auch glückliche Besitzerin der neuen LECKER Bakery. In der weiten Welt der Blogs bin ich schon auf den einen oder anderen Pull-apart-Cake mit Johannisbeeren gestoßen, ich habe hingegen  mit der tollen Beerentarte mit Vanilleschmand geliebäugelt. Die lachte mich so fröhlich-bunt an und wurde also Rezept No. 1 auf meiner Liste. Da es aktuell so heiß ist, habe ich darauf verzichtet, die Beeren zu einer Sauce zu verarbeiten und sie stattdessen frisch und eisgekühlt auf die Tarte gegeben. Außerdem habe ich die Menge halbiert, damit die Tarte in eine kleine Form passt. Hier kommt also das veränderte Rezept.

Beerentarte mit Vanilleschmand


Zutaten (für eine kleine Tarteform)
125 g Mehl
1 Bio-Zitrone
15 g Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker
Salz
1 Ei (Gr. M)
65 g kalte Butter
250 g gemischte Kirschen, Johannisbeeren und Blaubeeren
15g Zucker
200 g Schmand
Backpapier 
Puderzucker
Zubereitung

Zunächst die Tarteform fetten (ich habe dafür ein Antihaftspray genommen) und leicht mehlieren. Die Zitrone heiß abspülen und trocken tupfen, die Schale abreiben. Für den Teig das Mehl mit Puderzucker, 1/2 Päckchen Vanillezucker, der abgeriebenen Zitronenschale, 1 Prise Salz und dem Ei verrühren. Zuletzt die kalte Butter in Stücken hinzugeben und mit der Hand zu einem glatten Teig verkneten. Ein Stück Backpapier leicht bemehlen und darauf den Teig entsprechend der Tarteform ausrollen. Ich habe eine länglich Form genommen, weil das so hübsch aussieht. Nun den Teig mithilfe des Backpapiers in die Form stürzen. Den Teig am Rand etwa einen halben Zentimeter über den Formrand hochdrücken. (Bei mir ist der Rand etwas mickrig geworden, weil ich dachte, dass der Teig eventuell noch etwas hochgeht. Tut er nicht.) Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und 30 Minuten kühl stellen. Danach im Backofen bei 175 Grad (Umluft) etwas 20 - 30 Minuten goldbraun backen und auskühlen lassen. In der Zwischenzet die Früchte verlesen und waschen, die Kirschen entkernen und halbieren. Den Schmand mit dem übrigen Vaillezucker und dem Zucker zu einer glatten Creme rühren. Wenn die Tarte ausgekühlt ist, die Creme darauf verstreichen und die Beeren verteilen. Diese leicht andrücken. Wer die Tarte nicht sofort servieren möchte, stellt sie am besten in den Kühlschrank. Dort wird sie herrlich kalt und ist eine wunderbare, leichte Erfrischung bei diesem Wetter. Ich habe kurz vor dem Sevieren noch etwas Puderzucker aufgestäubt weil es so hübsch aussieht.
Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Rezept, das ich aus der neuen Ausgabe der Lecker Bakery No 3/2013 nachgebacken habe. Ein luftig-leichtes Sommerrezept das schnell gemacht ist und wunderbar schmeckt. Habt Ihr auch schon etwas aus dieser Ausgabe nachgebacken?

♥♥♥ Lasst es Euch schmecken ♥♥♥


Rechteckige Tarteform von Städter
Tischläufer Leinen von Zara Home


23.07.13

Alltagsheld | Tekoteko beschützt die Wohnung

Mein heutiger Held des Alltags, den ich wie jeden Dienstag - zusammen mit vielen anderen bei roboti liebt - benennen möchte, heißt Tekoteko. Es handelt sich dabei um ein Mitbringsel aus unserem wunderschönen Urlaub in Neuseeland. Tekoteko ist in der Sprache der Maori ein Begriff für eine menschlich anmutende Form. Unser Tekoteko ist aus dunklem, festen Holz und kunstvoll geschnitzt. Er soll an einem zentralen Ort im Haus aufgestellt werden und beschützt so die Bewohner. Mit seinen Augen aus Muschelschalen (auf maori Pāua) beobachtet er alle Geschehnisse um ihn herum nach dem Motto: Mach keinen Unsinn, ich sehe Dich! Tekotekos gibt es in unzähligen Varianten und Größen, mit geöffnetem Mund, einer Waffe in der Hand oder herausgestreckter Zunge. Sie sind auf den Inseln Neuseelands allgegenwärtig, ich habe sogar Stammeshäuser der Maori gesehen, deren Holzbalken über und über mit Tekotekos beschnitzt wurden. Seit unser Tekoteko bei uns ist, fühlen wir uns sicher und beschützt (auch, obwohl er - wenn Ihr genau hinschaut - eine seiner kleinen "Antennen" verloren hat. Ein dummes Mißgeschick, wir waren untröstlich). Gibt es auch jemanden oder etwas, das Euch in Eurem Heim beschützt? Alarmanlage, ein Traumfänger, Hunde?

22.07.13

Gegen die Hitze helfen nur Sommer-Cupcakes | Rezept für Mango-Cupcakes


Puh, ist das heiß. Ich müsste - meiner Natur folgend - eher im Norden leben, vielleicht Schweden oder Finnland, zumindest an einem Ort, wo es bestenfalls nie über 30 Grad warm wird. Ich mag keine Hitze. Ich mag Sonne. Und blauen Himmel. Aber alles über 30 Grad macht mich lethargisch und ich habe das Gefühl, mein Hirn würde nur halb so schnell arbeiten (tut es bestimmt auch). Geht es Euch genauso oder lauft Ihr im Hochsommer erst richig auf? Das einzige, was mir dieser Tage hilft, sind gekühlte, lecker-frische Mango-Cupcakes.  

Mango-Cupcakes


Zutaten (für ca. 15 Stück)
2 Eier
115 g Zucker
1 Prise Salz
90 g Butter (flüssig)
150 g Vanillejogurt
200 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
1 reife Mango
100 g weiße Schokolade
20 g Butter (Zimmertemperatur)
100 g Frischkäse (Zimmertemperatur)

Zubereitung

Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Ein Muffinblech mit Förmchen auslegen. Eier, Salz, und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Die flüssige Butter und den Jogurt dazu geben und kurz einrühren. Mehl und Backulver mischen und nach und nach zum Teig geben, dass eine homogene Masse entsteht. 2/3 der Mango pürieren und 4 EL des Mangomus unter den Teig heben, das restliche Drittel in Schnitze schneiden zur Dekoration. Den Teig auf die Förmchen verteilen, aber nicht zu hoch befüllen, da der Teig noch aufgeht. Etwa 25 Minuten backen und auskühlen lassen. Für das Frosting die Schokolade im Wasserbad schmelzen, beiseite stellen und etwas abkühlen lassen. Butter und Frischkäse glatt rühren, dann die Schokolade eßlöffelweise unterheben. Alle Komponenten sollten die gleiche Temperatur haben, dass sie sich verbinden. Nun die Creme auf die Cupcakes geben. Sie war bei mir nicht sehr fest, so dass ich sie mit einem Löffel oder Spachtel aufgetragen habe. Jedes Cupcake mit einem kleinen Mango-Schnitz verzieren. Wer mag, kann noch einige Schokostreusel obenauf geben. Gerade bei dem Wetter sind diese Cupcakes zusammen mit den Pina-Colada-Cupcakes meine absoluten Favoriten, weil sie so schön frisch daherkommen. Stellt sie einfach für zwei Stunden in den Kühlschrank und schon habt Ihr ein erfrischendes Dessert bei der Hitze. 

♥♥♥ Lasst es Euch schmecken ♥♥♥

  Mit diesem Rezept nehme ich im übrigen am Blogevent "Summer Feeling" der Küchenschlacht teil. Drückt mir die Daumen, es gibt ein paar tolle Sachen zu gewinnen.

21.07.13

Auja, wir machen ein Picknick am Schloss. Ach ne, doch nicht! | Picknick Vol. 2



Heute folgt Vol 2 zu meinem kleinen Picknickbericht, der bei Euch gut ankam. Ich habe mich ja selber im Nachhinein beömmelt, dass wir so große Pläne hatten mit Schloss und Co. und am Ende dann auf dem Balkon gelandet sind. Aber wie das Leben manchmal spielt... Die Frage ist doch nur, was Du daraus machst. Neben einer leckeren, kalten Gurkensuppe und knusprigen Käsestangen habe ich für uns Frikadellenspieße mit Minze gemacht und ein Möhrenpesto.
Das Rezept zu den Frikadellen stammt von meiner Mama und ist unser aller Lieblings-Lieblingsfrikadellen-Rezept. Der Clou daran: die kleinen Fleischklopse sind unheimlich kernig und knusprig. Der Fleischteig wird nämlich nicht  - wie sonst üblich - mit aufgeweichten Brötchen gemacht, sondern sehr kompakt und mit Leinsamen verfeinert.
 

Frikadellenspießchen mit Minze und Gurke


Zutaten (für 5 - 6 Spieße)
350 g Rinderhackfleisch
1 Zwiebel
2 Eier 
1 Koblauchzehe (gepresst)
2 EL Currypulver
2 EL Leinsamen
Salz 
Pfeffer
Muskat
Paniermehl
Öl
10 Stängel Minze (gerne auch selbstgeerntet)
1 Gurke
Schaschlikspieße

Zubereitung


Für den Fleischteig zunächst das Hackfleisch in eine Schüssel geben. Die Zwiebel fein würfeln und zusammen mit den Eiern und dem Knoblauch hinzugeben. Curry und Leinsamen unterrühren und alles zu einem homogen Teig verkneten. Mit den Gewürzen abschmecken. Mithilfe eines Eßlöffels kleine Frikadellen formen und in Paniermehl wälzen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Frikadellen rundum gut anbraten. In der Zwischenzeit die Gurke waschen und mit einem Teelöffel das Kerngehäuse ausschaben. Nachdem die Frikadellen ausgekühlt sind, sie abwechselnd mit einem Stück Gurke und einem Minzblatt auf einen Schaschlikspieß aufziehen. Fertig sind köstliche Fleischspieße für das Picknick. Geplant hatte ich, die Spieße einzeln in Butterbrotpapier einzurollen. Diese Methode eignet sich gut für den Transport und man kann die kleinen Leckerbissen direkt aus dem Papier essen, falls man keine Teller zur Hand hat. Als Belage zu unserem Picknick gab es ein tolles Möhrenpesto, das ich bei Fee von Fee ist mein Name entdeckt habe. Statt es an Pasta zu geben, haben wir einfach unsere Käsestangen gedippt. Yummi, yummi. 

Möhrenpesto


Zutaten (für 2 Gläser a 290 ml)
300 g geschälte Möhren
60 g getrocknete, in Öl eingelegte Tomate
1 Knoblauchzehe (gepresst)
1 TL Honig
55 ml Öl
30 ml des Tomatenöls
40g Parmesan (gerieben)
40 g gemahlene Mandeln 
Salz
Pfeffer
Chili
Thymian

Zubereitung


Zunächst die Möhren in Stücke schneiden und in etwas Salzwasser fünf Minuten lang kochen. In eine Schüssel geben und zusammen mit den restlichen Zutaten mit einem Handmixer zu einer pastenartigen Masse pürieren. Ich habe das Pesto am Vortag gemacht und über Nacht in Weckgläsern aufbewahrt und am nächsten Tag in einer kleinen Schale drapiert. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Pesto auch warm sehr sehr lecker ist. Probiert es einfach aus. So, im nächsten Picknick-Beitrag habe ich dann noch einen nepalesischen Kartoffelsalat für Euch und Schafskäse-Wraps. Bis dahin, macht es gut!

Picknick Vol. 1
Picknick Vol. 3 
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