08.06.15

Obst wie von Oma | Rezept für Rhabarber-Birnen-Kompott mit Feigen

Kompott erinnert mich immer an meine Kindheit. Beide Großmütter wuchsen auf mit Landwirtschaft und großen Bauerngärten und haben bis ins Alter hinein Obst eingekocht. Darunter versteht man eine Methode, Sommerobst (und teilweise auch Gemüse) für längere Zeit haltbar zu machen. Da Rhabarber gerade so günstig ist, habe ich mir einen ganzen Korb voll nach Hause gebracht und daraus einen feinen Kompott gekocht nach einer Idee aus diesem Buch.


Rhabarber-Birnen-Kompott mit Feigen


Zutaten (für 8 Portionen)
450 g Rhabarber
6 Birnen
15 weiche, getrocknete Feigen
50 g kandierter Ingwer, gehackt
1 EL Kardamomkapseln, gemahlen
Zubereitung

Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden. In einen Topf geben, zusammen mit dem Ingwer. Die Birnen schälen, ebenfalls kleinschneiden und zu dem Rhabarber geben. Die Feigen halbieren und zusammen mit drei EL Wasser und dem Kardamom in den Topf geben. Nun wird die Masse langsam erhitzen, so dass das Obst Saft frei gibt. Hitze reduzieren und etwa 30 Minuten lang leicht köcheln lassen, bis der Kompott eingedickt ist. Gelegentlich umrühren. Den noch heißen Kompott in ein luftdicht verschließendes Glasgefäß füllen. So ist er gekühlt etwa 3 Wochen haltbar. 
Wer seinen Kompott länger haltbar machen möchte, kocht Obst richtig ein. Dafür gibt es Geräte wie diesen Einkochautomat* der über einen Kochvorgang Unterdruck in den Gläsern erzeugt und das Obst damit konserviert. Man kann aber auch im Backofen einkochen. Diesen einfach auf 150 Grad (Umluft) vorheizen und ein Backblech so hoch mit Wasser befüllen, dass die Gläser etwa zu 3/4 bedeckt sind. Die Gläser mit dem Obst befüllen, ein wenig Wasser einfüllen, dass das Obst gänzlich bedeckt ist und die Gläser verschließen. Nun nach Anleitung köcheln lassen, bis das Obst gar ist. So eingekochtes Mus hält sich bis zu einem Jahr.
Deshalb eignet es sich auch gut, um einem lieben Menschen ein Geschenk aus der Küche mitzubringen. Allein der Anblick eines solchen Glases mit Schnappverschluss lässt mein Herzchen höher schlagen. Statt der obligatorischen Blumen zur nächsten Einladung bei Freunden könnt Ihr etwas Selbstgemachtes als kleine Aufmerksamkeit mitbringen. Ich bin mir sicher, das kommt gut an. 
Mein Kompott habe ich zu Flammkuchen gegessen, es passt aber auch wunderbar zu Quarkdesserts oder einfach pur oder zu Brie auf Baguette. Obwohl kein Zucker bei diesem Rezept verwendet wird, schmeckt das Mus durch die Feigen herrlich süß und fruchtig.



1 Kommentare:

  1. freut mich das du mich schon besucht hast :)
    Das Design habe ich von einer netten Dame bei Etsy gekauft. Die Social Media Icons habe ich separat im Web gefunden und die Schriftart habe ich auch selber abgeändert. Ich liebe es einfach schlicht. LG

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