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23.11.18

Couscoustaler mit Kürbis: perfekte Resteverwertung für Gemüse

Mögt Ihr Couscous? Ich liebe ihn. Besonders weil er so schnell zubereitet ist. Couscous besteht aus zu kleinen Kügelchen zerriebenem Hirsegrieß, der besonders in der afrikanischen Küche verwendet wird. Aber auch hierzulande ist Couscous aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken. Mit kochendem Wasser aufgegossen, ist er meist in wenigen Minuten gar und verzehrfertig. Oft bereite ich aus Couscoussalat mit Tomaten und Schafskäse zu, diesmal aber hatte ich Lust auf kleine gebratene Couscoustaler. Schnell gemacht, sättigend und superlecker. 

Couscoustaler mit Kürbis


Zutaten (für 10 - 15 Taler)
100 g Couscous
100 ml Gemüsebrühe
2 Frühlingszwiebeln
2 Eier
150 g Kürbis
Salz
Pfeffer
Muskat
Zubereitung

Die Gemüsebrühe aufkochen, den Couscous damit übergießen und 30 Minuten quellen lassen. Frühlingszwiebeln in feine Stücke schneiden, den Kürbis in sehr kleine Würfel schneiden. Wenn man keinen Kürbis zur Hand hat, kann man auch jedes andere Gemüse verwenden. Couscous mit den Zwiebeln, dem Kürbis und den Eiern vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in einer Pfanne erhitzen, aus der Couscousmasse kleine Taler formen und im Öl von beiden Seiten je 5 Minuten braten, so dass sie braun werden und knusprig. 
Gegessen habe ich die Taler mit einem Dip aus Magerquark, einem Löffel Naturjoghurt und Kräutern. Es war das perfekte Mittagessen, das ich nach der Arbeit zubereiten konnte und dennoch pünktlich bei den Mäusen in der Kita war, um sie abzuholen.


09.10.18

Gelbe Linsensuppe mit Croutons: wir läuten den Herbst ein

Auch wenn es am Wochenende einen kleinen Rückfall Richtung Sommer gab, so sind die Temperaturen bei uns am Morgen nun durchgängig einstellig. Wir haben die Jacken und langen Hosen rausgeholt, für die Kinder packe ich Mütze und Schal ein und kulinarisch steht uns der Sinn nun nach Suppe, Kürbis und Deftigem. So habe ich gestern spontan im Vorratschrank nach Suppenzutaten gesucht und eine Packung Gelber Linsen gefunden. Das Rezept für diese leckere Suppe teile ich gerne mit Euch. 



Gelbe Linsensuppe mit Croutons


Zutaten (für 2 Personen)
150 g gelbe Linsen (schnellkochend)
1 kleine Zwiebel
1 Stange Lauch
1 Möhre
500 ml Gemüsebrühe
4 EL Saure Sahne
Salz
Pfeffer
Apfelessig
2 Scheiben Roggenbrot 
etwas Butter zum Anrösten
Zubereitung

Die Zwiebel fein würfeln, den Lauch putzen und in Scheiben schneiden, die Möähre schälen und fein würfeln. Etwas Öl in einen Topf geben und das Gemüse dort einige Minuten andünsten, mit Gemüsebrühe ablöschen. Die gelben Linsen hinzugeben und alles etwa 15 Minuten köcheln lassen, vom Herd nehmen. Etwa die Hälfte der Suppe mit einem Pürierstab fein pürieren, zurück in den Topf geben. Mit saurer Sahne, Salz, Pfeffer und Apfelessig abschmecken. Das Brot in kleine Würfel schneiden, in etwas Butter anrösten und kurz vor dem Servieren auf die Suppe geben.
Die Suppe ist lecker cremig und gerade recht für die anbrechenden kühleren Tage. Auch meine Kinder haben beide je einen großen Teller davon verputzt, so gut schmeckte sie ihnen. Am Abend haben wir uns dann noch auf die Couch gekuschelt und das erste Mal in diesem Jahr unseren Kamin angemacht - herrlich. Ich mag die herbstlichen Tage.


19.09.17

Ofen-Kürbis: ganz einfaches Soulfood

 
Dieser Tage wollte ich es mir eigentlich mit einer Kürbissuppe auf der Couch gemütlich machen,  denn mich hat eine fiese Erkältung erwischt, die ich seit Wochen nicht los werde. Dann kam mir aber dieser Ofen-Kürbis von Jamie Oliver wieder in den Sinn. Das klangt so lecker, dass ich spontan umdisponiert und diesen leckeren Snack zubereitet habe. Der Ofen-Kürbis lässt sich super einfach machen und schmeckt als Beilage genauso toll wie als Hauptgericht. Bei uns gab es ihn mit einem Jogurt-Dip - herrlich lecker. 

03.09.17

Cremige Paprikasuppe: perfekt für viele Gäste oder als Partysuppe

Ganz lange schon geisterte mir eine cremige Paprikasuppe im Kopf herum und endlich hatte ich Gelegenheit dazu, sie zu kochen. Die Familie fiel hier bei uns ein zur Familienfeier und brauchte was zu futtern, da stieß der große Topf Suppe sehr auf Gegenliebe. Obwohl wir gerade in einer "Übergangswohnung" wohnen bis zur Fertigstellung unseres Hauses, die nicht besonders groß ist, lade ich gerne Brüder, Eltern, Schwiegereltern, Tanten und Cousinen zu uns ein. Ich mag es einfach, wenn die Familie beisammen ist und so wird eben ein wenig improvisiert. Auch auf der Couch mit dem Teller Suppe auf den Knien kann man dieses Paprika-Träumchen genießen.  

27.06.17

Lasagne mit Linsen und Gemüse: der Klassiker einmal anders

Unter der Woche greife ich eher zu schnellen, einfachen Rezepten, weil einfach nicht viel Zeit zum Kochen ist. Das Wochenende nutze ich gerne, - wenn mein Mann da ist und die Kinder hüten kann -, um Gerichte zu kochen, die etwas aufwändiger in der Vorbereitung sind. So wie diese Lasagne, die statt mit Hackfleisch und Bechamelsauce mit viel Gemüse, schwarzen Linsen und Ziegenkäse zubereitet wird.

14.06.17

Gesunder Schokoladenkuchen: Genuss ohne Reue

Vor einiger Zeit habe ich Euch das Buch Gesund backen auf meinem Blog vorgestellt, von dem ich ganz begeistert bin. Nun backe ich mich nach und nach durch die Liste der Rezepte, die gesund sind und unserer Familie gut tun. Mitunter variiere ich die Zutaten etwas, tausche aus oder ersetze, - gerade wie es der Vorratsschrank hergibt. Auch dieses Rezept stammt aus dem Buch und von diesem Blog.

03.06.17

Tomaten-Chutney mit Aprikosen - das perfekte Geschenk aus der Küche

Hach, was gibt es Schöneres als den Duft und den Geschmack des Sommers zu konservieren? Ich bin ein großer Freund davon Marmelade einzukochen, Tomatensauce selber herzustellen oder die Ernte des Gartens zu verwerten. 

08.07.16

Gefüllte Auberginen mit Linsen und Feta (vegetarisch)

Obwohl ich dieser Tage eher auf altbewährte Pastagerichte zurückgreife (wie mein all time Favorite: Spaghetti mit karamelisierten Walnüssen und Ofentomaten) weil mir oft die Zeit fehlt, darf es am Wochenende dann doch mal ein wenig abwechslungsreicher zugehen. So entstand die Idee zu diesem vegetarischen Rezept.

05.07.16

Pflaumen-Pfirsich-Smoothie

Ich habe im Tiefkühler tatsächlich noch gefrorene Pflaumen aus dem letzten Jahr gefunden, dabei dauert es gar nicht mehr all zu lang, bis sie dieses Jahr wieder Saison haben. Was macht man mit gefrorenem Obst am besten? Einen Smoothie, der ist dann nämlich direkt schon eisgekühlt.

22.06.16

Tomatenbutter mit Petersilie und Basilikum

Die meisten meiner Rezepte kreiere ich ja selber, das macht einfach am meisten Freude und ich kann mich kreativ ausleben. Ich habe aber auch nichts dagegen, gute Rezepte aus Büchern oder von anderen Bloggern nachzumachen. So wie diese Tomatenbutter der lieben Sonja von Zauberhaftes Küchenvergnügen. Die lachte mich so auf ihrem Blog an, die musste ich einfach ausprobieren und kann nur sagen: suuuuperlecker. 

08.05.16

Schnell gemacht und soo vitaminreich | Rezept für Backofenspargel

Manchmal sind die einfachen Dinge ja die Besten. So ist es auch mit diesem Rezept für eine simple und schnelle Zubereitungsart für weißen Spargel. Hinzu kommt, dass alle Vitamine des Spargel enthalten bleiben und anders als wenn man ihn in Wasser kocht, nicht in den Abguß wandern. 

31.03.16

Selbstgemachter Ananassaft mit Apfel und Minze

Vor einigen Tagen - wer mir auf Instagram folgt, hat es schon gesehen - ist ein neues Küchengerät bei mir eingezogen: ein Entsafter. Ich habe ziemlich lange darüber nachgedacht, ob und wenn ja welches Modell ich mir anschaffen möchte und welche Vor- und auch Nachteile die verschiedenen Modelle haben. Grundsätzlich muss man sich zunächst darüber klar werden, ob man einen Zentrifugenentsafter oder einen sogenannten Slow Juicer haben möchte. 

07.01.16

Quinoa-Buletten mit Schafskäse

Vegetarische Quinoa-Buletten mit Schafskäs
Ein frohes neues Jahr wünsche ich Euch! Ich hoffe, Ihr habt es Euch schön gemacht über die Feiertage, wertvolle Zeit mir Euren Lieben verbracht und seid nun gut wieder in den Alltag gestartet. Weil gerade nach den kulinarisch oft sehr üppigen Feiertagen vielen der Sinn nach etwas Leichterem und Gesundem steht, bringe ich Euch heute diese tollen Quiona-Buletten mit. Quinoa ist glutenfrei, enthält sehr viel Eiweiß und ist unheimlich gesund.

07.07.15

Rezept für Kirsch-Cupcakes mit weißer Schokolade

Was macht man, wenn man eine große Schüssel Süßkirschen erntet? Entweder man futtert sie pur und einfach so frisch vom Baum oder man verbackt sie. Genau das habe ich gemacht. Meine kleine Säulenkirsche auf dem Balkon hat dieses Jahr das erste Mal Früchte getragen. Nach 4 fruchtlosen Jahren, stellt Euch vor. Für eine Großfamilie hat die Ernte zwar nicht gereicht, aber wir sind zum Glück ja nur zwei und ein halber Esser (wobei das Baby Kirschen wegputzen kann, das glaubt man gar nicht). 

30.06.15

Rezept für Erdbeereis

Der Sommer ist da!! Die kommenden Tage sollen es bis zu 35 Grad werden - juchu. Seid Ihr bereit? Wir sind es: der Babypool ist aufgepustet und voller Wasser, die Verabredung zur Poolparty steht, genügend Getränke sind im Kühlschrank und die Sommerkleider und kurzen Hosen ausgepackt. Was noch fehlt ist eine ordentliche Portion Eis.

20.06.15

Rezept für Bananenbrot (ohne Zucker) | Tag am Meer

Drei Mädels, drei freie Tage, ein Trip ans Meer. Was bedarf es da noch mehr als guter Laune, einem Stapel Zeitschriften und vielen Lömmelklamotten? Nichts! Naja, was zu Essen wäre gut. Über Pfingsten war ich mit zwei ganz lieben Freundinnen in Holland am Meer. Im Gepäck dieses herrliche Bananenbrot. Das ist schnell gemacht, die ollen Bananen kommen weg und zudem ist es auch noch gesund und macht richtig lecker satt. 

16.06.15

Rezept für Spaghettini mit Spargel, Erbsen und Minze

Habt Ihr Geschwister? Ich habe Zwillings-Brüder - der eine oder andere von Euch weiß das vielleicht noch (für meinen Bruder Christian habe ich mal diese Muffins gebacken). Beide liebe ich über alles und bin froh, dass wir nach vielen Jahren großer Entfernung zwischen uns jetzt alle um das Rheinland gruppiert und regelmäßige Besuche etwas einfacher geworden sind. Da meine Eltern sich haben scheiden lassen und meine Mama einen Mann mit drei Kindern geheiratet hat, habe ich seit vielen Jahren zusätzlich noch zwei Halbbrüder und eine Halbschwester. Das ist total schön, denn bei Familienfesten gibt es immer viel zu lachen. 

08.06.15

Obst wie von Oma | Rezept für Rhabarber-Birnen-Kompott mit Feigen

Kompott erinnert mich immer an meine Kindheit. Beide Großmütter wuchsen auf mit Landwirtschaft und großen Bauerngärten und haben bis ins Alter hinein Obst eingekocht. Darunter versteht man eine Methode, Sommerobst (und teilweise auch Gemüse) für längere Zeit haltbar zu machen. Da Rhabarber gerade so günstig ist, habe ich mir einen ganzen Korb voll nach Hause gebracht und daraus einen feinen Kompott gekocht nach einer Idee aus diesem Buch.


Rhabarber-Birnen-Kompott mit Feigen


Zutaten (für 8 Portionen)
450 g Rhabarber
6 Birnen
15 weiche, getrocknete Feigen
50 g kandierter Ingwer, gehackt
1 EL Kardamomkapseln, gemahlen
Zubereitung

Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden. In einen Topf geben, zusammen mit dem Ingwer. Die Birnen schälen, ebenfalls kleinschneiden und zu dem Rhabarber geben. Die Feigen halbieren und zusammen mit drei EL Wasser und dem Kardamom in den Topf geben. Nun wird die Masse langsam erhitzen, so dass das Obst Saft frei gibt. Hitze reduzieren und etwa 30 Minuten lang leicht köcheln lassen, bis der Kompott eingedickt ist. Gelegentlich umrühren. Den noch heißen Kompott in ein luftdicht verschließendes Glasgefäß füllen. So ist er gekühlt etwa 3 Wochen haltbar. 
Wer seinen Kompott länger haltbar machen möchte, kocht Obst richtig ein. Dafür gibt es Geräte wie diesen Einkochautomat* der über einen Kochvorgang Unterdruck in den Gläsern erzeugt und das Obst damit konserviert. Man kann aber auch im Backofen einkochen. Diesen einfach auf 150 Grad (Umluft) vorheizen und ein Backblech so hoch mit Wasser befüllen, dass die Gläser etwa zu 3/4 bedeckt sind. Die Gläser mit dem Obst befüllen, ein wenig Wasser einfüllen, dass das Obst gänzlich bedeckt ist und die Gläser verschließen. Nun nach Anleitung köcheln lassen, bis das Obst gar ist. So eingekochtes Mus hält sich bis zu einem Jahr.
Deshalb eignet es sich auch gut, um einem lieben Menschen ein Geschenk aus der Küche mitzubringen. Allein der Anblick eines solchen Glases mit Schnappverschluss lässt mein Herzchen höher schlagen. Statt der obligatorischen Blumen zur nächsten Einladung bei Freunden könnt Ihr etwas Selbstgemachtes als kleine Aufmerksamkeit mitbringen. Ich bin mir sicher, das kommt gut an. 
Mein Kompott habe ich zu Flammkuchen gegessen, es passt aber auch wunderbar zu Quarkdesserts oder einfach pur oder zu Brie auf Baguette. Obwohl kein Zucker bei diesem Rezept verwendet wird, schmeckt das Mus durch die Feigen herrlich süß und fruchtig.



06.06.15

Vitamin C im Becher | Rezept für Kiwi-Sorbet (vegan)

Und weil es mit dem Wetter gar so herrlich ist und ich ausschließlich Lust auf Eis und Sorbet habe, geht es weiter mit diesem tollen Rezept. Meine liebste Errungenschaft in der Küche ist aktuell bekanntlich meine neue Eismaschine*. Herrlich, wenn man bei dem schönen Wetter einfach ein paar Zutaten in die Schüssel werfen und nach einiger Zeit ein cremiges Eis oder erfrischendes Sorbet servieren kann. So wie dieses Kiwi-Sorbet, das ich nach dem Rezept aus dem Buch Lomelinos Eis** gemacht habe. 



Kiwi-Sorbet


Zutaten (für etwa 0,7 Liter)
150 ml Wasser
120 g Zucker
500 g Kiwi (etwa 7 Früchte)
Saft von 1/2 Zitrone
2 TL Wodka
Zubereitung

Wasser und Zucker in einen Topf geben und aufkochen lassen, bis der Zucker gelöst ist. Die Mischung abkühlen lassen. Die Kiwis schälen und würeln, in die Zuckerlösung geben und zusammen mit Zitronensaft und Wodka (ich habe ihn weggelassen, da ich noch stille - das schmeckt auch gut) pürieren. Die Mischung im Kühlschrank vorkühlen, dann in die Eismaschine geben. 
Die Kiwikerne geben dem Sorbet eine schöne Textur, wer sie nicht mag, kann die Masse auch einmal durch ein Sieb passieren und die Kerne entfernen. Ich fand es herrlich erfrischend und für einen lauen Frühlingsabend genau richtig. Da esse ich eh gerne Sorbets, die haben viel weniger Kalorien als Sahneeis und versorgen auch noch mit viel Vitamin C. Wie sieht es bei Euch aus, Sorbet-Fan oder Eis-Liebhaber?




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** Das Buch wurde mir vom AT Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Danke dafür!



31.05.15

Die grüne Küche - mein neues Lieblingskochbuch | Buchrezension

Vielleicht ist es Euch schon aufgefallen: auf meinem Blog gibt es in letzter Zeit immer mehr salzige Rezepte und nicht mehr ganz so viel süße Torten und Cupcakes. Das liegt in erster Linie daran, dass ich nach der Geburt unserer Tochter noch ein wenig an den Schwangerschaftspfunden zu knabbern (kann man das in diesem Zusammenhang eigentlich sagen? Haha) habe und große Buttercreme-Torten diesem Vorhaben leider etwas im Weg stehen. Zudem interessiere ich mich noch mehr als früher für gesunde Lebensmittel und habe begonnen, mich mit veganen Rezepten zu befassen. Neben dem Internet und anderen Blogs sind die guten, alten Bücher nach wie vor Inspirationsquelle für mich. Ein Kochbuch, das ich in letzter Zeit wirklich sehr sehr oft in Händen hielt, ist das Buch Die grüne Küche* von David Frenkiel und Luise Vindahl, einem jungen Paar aus Stockholm. Die beiden leben dort mit ihrer kleinen Tochter Elsa und schreiben den bekannten Blog Green Kitchen Stories, eine fast unerschöpfliche Inspirationsquelle für gesunde, vegetarische und saisonale Rezepte.
Ihr Buch unterteilt sich in die Kapitel Frühstück, Leichte Gerichte, Zum Mitnehmen, Familienessen, Häppchen, Getränke und Süße Gaumenfreuden. Zusätzlich gewähren die Autoren Einblick in ihren Vorratsschrank und versorgen den Leser mit einigen grundlegenden Rezepten für Tomatensauce, Gemüsebrühe, Ketchup oder Mandelmilch. Alle Rezepte im Buch sind vegetarisch, häufig auch vegan, oft sind Varianten für eine glutenfreie Zubereitung angegeben. Es finden sich Rezepte, die meinen Speiseplan sehr bereichert haben: Kräuter-Spargel-Frittata, Bananen-Kokosnuss-Pfannkuchen oder dieses leckere selbstgemachte Müsli zum Frühstück.
Viele bekannte Rezepte werden von den Autoren in einer gesünderen Variante zubereitet, so wie Pistazien-Falafel in knackigen Kohlblättern statt Pitabrot oder Pizza mit Boden aus Blumenkohl statt aus schwerem Teig. Das führt zu ganz neuen Geschmackserlebnissen und der Erkenntnis: gesund und kalorienarm schmeckt sehr lecker.
Gut gefällt mir die Verwendung und Kombination von Zutaten, die in meinem Speiseplan bisher nicht so oft vorkamen: Quinoa-Küchlein mit Blumenkohl, Fenchel-Linsen-Salat, Rote-Bete-Ziegenkäseröllche oder Linsensalat mit Ahornsirup. Dabei sind die Rezepte oft mit wenig Aufwand zu machen, so dass man nicht ewig in der Küche steht. Für mich ein wichtiges Kriterium. Besonders das Kapitel "Häppchen" hält allerlei Leckerchen bereit wie einen Feigen-Rhabarber-Kompott, den knackigen Eiersalat mit Curry oder diesen herrliche-würzigen Paprika-Rosmarin-Aufstrich.
Das Kapitel zu süßem Gebäck und Nachspeisen hält ebenfalls viele Anregungen bereit. Die Autoren süßen mit natürlichen Süßstoffen und backen mit Vollkornmehl, ziehen natürliche den künstlichen Aromen vor. Wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, ein großer kulinarischer Gewinn. Die Karotten-Kokosnuss-Cupcakes und Erdbeer-Käsekuchen mit Sonnenblumenkernboden stehen ganz oben auf meiner Liste.

Buch-Fazit
Top: facettenreiche, gesunde Rezepte, für die man in der Regel nicht ewig braucht, wundervolle Bilder und eine tolle Haptik des Buches, zusätzlich erfährt man nette kleine Anekdoten aus dem Leben von David und Luise mit ihrer kleinen Tochter. Das wärmt das Herz.
Flop: Mir fällt tatsächlich nichts Negatives ein. 
Kaufempfehlung: Unbedingt! Mein Favorit des Jahres bisher.


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