16.04.14

Die Saison hat begonnen | Rezept für Rhabarber-Vanille-Tarte

Vor einigen Tagen hat mich schon die Lust auf Spargel gepackt, nun war auch der erste Rhabarber des Jahres in meinem Backofen. Früher konnte ich Rhabarber nicht austehen. Viel zu sauer und faserig. Mittlerweile geht er um diese Jahreszeit zu meinem Lieblingsobst. Unter Baiser oder in einer Tarte mit viel Zucker - ich kann mir nichts besseres vorstellen. Da bei diesem Rezept fertiger Blätterteig verwendet wird, steht die Tarte innerhalb einer Stunde lecker duftend auf dem Tisch.


Rhabarber-Vanille-Tarte


Zutaten (für eine Tarteform)
1 Rolle Blätterteig
400 g roter Rhabarber
1 Vanilleschote
3 Eier
100 g Zucker
150 g Creme fraiche
Zubereitung

Die Tarteform einfetten und den Blätterteig hineinlegen. Bei 160 Grad (Umluft) zehn Minuten vorbacken (so wird der Boden auch schön knusprig). Den Rhabarber gründliche waschen, die Enden entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Vanilleschote auschneiden und das Mark herauskratzen. Dieses zusammen mit den Eiern und dem Zucker mit einem Schneebesen zu einer fluffigen Masse verrühren. Zuletzt die Creme fraiche unterheben. Die Masse auf dem heißen Teig verteilen und den Rhabarber hinzugeben. Die Tarte nun etwa 45 bis 50 Minuten backen. Wer mag, kann sie vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Die Tarte schmeckt herrlich, wenn man sie noch etwas warm auf dem Teller hat, das letzte Stück nahm ich am nächsten Tag ins Büro mit und muss sagen, dass sie auch kalt sehr gut schmeckt. Gar nicht all zu süß, gerade richtig fand ich die Zusammenstellung. Das Rezept stammt im übrigen von den Küchengöttern. Habt Ihr auch ein schönes Rhabarber-Rezept? Dann bitte her damit, ich werde dieses Jahr sicher noch das eine ums andere Mal mit den roten Stangen backen. 


12.04.14

Ich bin schwanger, ich darf das | Rezept für Erdbeer-Schoko-Cupcakes

Manch einer mag sich nun fragen: wie kommen denn die Erdbeeren auf das Foto, ist doch noch gar keine Saison.... Stimmt theoretisch, nur nicht praktisch, wenn man schwanger ist. Da interessieren einen die Jahreszeiten nämlich überhaupt nicht. Man hat urplötzlich Gelüste und die müssen befriedigt werden. ;-) So traf es sich wunderbar, dass es in der Metro herrliche Erdbeeren gab, die angesichts des frühen Aprils sogar durchaus lecker waren. Auf die Schnelle habe ich daraus ein paar Cupcakes gezaubert und mit Genuss verspeist. Alles für das Baby.

Schokoladen-Cupcakes mit Erdbeeren


Zutaten (für 12 bis 16 Stück)
80 g weiche Butter
280 g Zucker
200 g Mehl
40 g Kakaopulver
1 EL Backpulver
2 Eier
240 ml Milch
400 g Sahne
1 Päckchen Vanillezucker
Erdbeeren
Zubereitung

Für den Teig die Butter, den Zucker, Mehl, Kakao imd Backpulver mit dem Handrührgrät zu einem Teig verrühren. Milch und Eier verquirlen und vorsichtig unter die Teigmasse rühren, dass ein homogener Teig entsteht. (Nicht wundern, der Teig ist recht flüssig.) Ein Muffinblech mit Cupcakeförmchen auslegen und den Teig jeweils zu etwa 2/3 in ein Förmchen füllen. Im Vorgeheizten Backofen bei 170 Grad (Umluft) etwa 20 Minuten backen. Die Cupcakes sind gar, wenn ihre Oberfläche bei leichtem Druck etwas zurückfedert. Macht am besten eine Garprobe, wenn Ihr unsicher seid. Die Cupcakes gut auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die gekühlte Sahne steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. Mithilfe einer Spritztülle auf die Cupcakes aufbringen. Die Erdbeeren waschen und verlesen. Die Früchte in dünne Scheiben schneiden und jeweils zwei davon als Dekoration in ein Cupcake stecken.
Wer mag, kann seine Cupcakes noch mit etwas dunkler, fein gehackter Schokolade bestreuen. Macht dies aber am besten erst kurz vor dem Servieren, dass die Schoki sich durch die Feuchtigkeit der Erdbeeren nicht komisch auflöst.
Wenn Ihr wissen wollt, woher ich den neuen Fotohintergrund mit dem dunklen Holz habe, dann schaut einmal in dieses DIY, da zeige ich Euch, wie man den ganz einfach selber basteln kann. So und nun fröne ich meinen anderen Gelüsten. Habt Ihr das auch? Urplötzlich schrecklichen Hunger auf ein bestimmtes Gericht - schwanger oder nicht?


Naturfarbener Tischläufer von Zara Home
Schwarz-weiße Schale Tine K Home über Martha-s
Paperstraws in rot von Casa di Falcone
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Silberbesteck von Oma

07.04.14

Es ist Frühling.... | Rezept für Spargel-Quiche

Draußen zwitschern die Vögelchen schon kurz nach 5.00 Uhr, die Sonne geht früher auf und ist abends länger da, die Osterglocken stehen in voller Blüte - kurz: es ist Frühling. Dies kann man auch daran merken, dass der erste Spargel in den Auslagen der Geschäfte liegt. Da ich am Niederrhein arbeite, fahre ich auf dem Heimweg immer an einem ganz tollen kleinen Bauernladen vorbei, der letzten Freitag den ersten Spargel feilbot. Da musste ich einfach zuschlagen und habe eine leckere Quiche gezaubert. Das Rezept stammt von Tim Mälzer, ich habe es etwas abgewandelt. 


Spargel-Quiche


Zutaten (für eine kleine, schmale Form und etwa 4 Personen)
250 g weißer Spargel
Salz
Zucker
1EL Butter
Zitronensaft
Schnittlauch
125 g Magerquark
125 g Ricotta
1 Ei
1 EL Speisestärke
Pfeffer
Schale einer Biozitrone
1 Rolle fertiger Pizzateig
1 EL Olivenöl

Zubereitung

Den Spargel schälen und in zur Form passende Stücke schneiden. Einen Topf mit Wasser erhitzen, Salz, eine Prise Zucker und ein Stück Butter hinzugeben und zum Kochen bringen. Etwas Zitronensaft hinzufügen und den Spargel darin 5 Minuten garen. Abgießen und sofort abschrecken, dass er nicht weiter gart. Eine Handvoll Schnittlauch fein hacken. Quark, Ricotta, Ei und Speisestärke verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen, den Schnittlauch hinzugeben und etwas Zitronenabrieb. Eine schmale Quiche-Form fetten, den Pizzateig entrollen und die Form inkls. Rand damit auskleiden. Die Quarkmischung in die Form geben und den Spargel verteilen. Bei 170 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen etwa 35 bis 40 Minuten backen, bis die Quiche schön gebräunt ist.
Die Quiche kann warm oder kalt serviert werden. Ich habe sie am Abend vorher vorbereitet und am nächsten Tag zum späten Brunch meinen Gästen präsentiert. Das gericht eignet sich auch gut, um es mit ins Büro zu nehmen. Wer mag kann sie kurz vor dem Servieren mit etwas Schnittlauch garnieren. Herrlich lecker, sag ich Euch. 

03.04.14

Schwarz und weiß | DIY für einen Fotohintergrund

Mittlerweile blogge ich seit beinahe einem Jahr (bald gibt es eine schöne Verlsoung anlässlich dieser tollen Zahl) und da sammelten sich so einige Sachen an, die ich zum Fotografieren verwende. Wer von Euch auch bloggt, der kennt das vielleicht. Man kann an keinem schönen Stück Stoff, außergewöhnlichem Teller oder Tasse auf dem Flohmakrt vorbei gehen, ohne es mit einem Bloggerauge zu begutachten: "Hach, daaaas könnte zu der kleinen rosa Etagere passen oder auch zu meinen Retroschüsseln...". So sammeln sich bei mir in einem Sideboard so manche Schätze. Was mir aber die ganze Zeit fehlte, waren alternative Fotohintergründe. Ich behelfe mir mit unterschiedlichen Tischläufern, Tabletts oder Holzbrettchen, aber langsam konnte ich die nicht mehr sehen. Also habe ich kurzerhand mit dem Mann einen Abstecher in den Baumarkt gemacht und ein paar Sachen gekauft, um einen eigenen Hintergrund in wunderschöner Holzoptik zu basteln. Wie das geht? Ganz einfach.

DIY für einen Fotohintergrund


Ihr braucht:
Sperrholzplatte in beliebiger Größe 
Klebefolie in Holzoptik (ich habe direkt zwei Farben genommen)
Lineal
Cutter
Küchenhandtuch
1. Im Baumarkt Eures Vertrauens gibt es Sperrholzplatten in unterschiedlichen Dicken. Ich habe mich für eine Platte mit 5 mm entschieden und sie auf ein Maß 80x90 cm zuschneiden lassen. Mir war wichtig, dass der Fotohintergrund nicht zu schwer ist, aber genug Stabilität besitzt, deshalb ist Sperrholz ideal.
 2. Zunächst sollte man die Platte von Fusseln und Spänen befreien. Diese drücken sich sonst später durch die Klebefolie hindurch ab. Anschließend habe ich ein entsprechendes Stück Folie zugeschnitten. Der Zuschnitt sollte etwas größer sein als die Platte, die Ihr bekleben wollt. 
3. In unserem Baumarkt gab es die Klebefolien in bestimmt 40 verschiedenen Versionen - von grau über mahagoni bis hin zu weißen Holzdielen. Ich entschied mich für zwei Kontrastfarben in heller Holzoptik und einem dunklen Ton. Die Folie ist selbstklebend, so dass man auf der Rückseite einfach das Trägerpapier abziehen kann. Über die ganze Länge ein Stück Papier lösen und die Folie  auf dem Rand der Holzplatte festdrücken.
4. Nun vorsichtig mit einem Küchentuch alle Lufteinschlüsse oder Falten aus der Folie schieben, nach und nach das Trägerpapier entfernen und so langsam das gesamte Brett bekleben. Das klingt jetzt kompliziert, geht aber ziemlich einfach. 
5. Zuletzt noch die überstehenden Ränder mit einem Cutter und Lineal vorsichtig abtrennen und säubern. Fertig ist der DIY Fotohintergrund. Ich habe mich für zwei Farben entschieden und jeweils eine auf Vorder- und Rückseite geklebt. Hier seht Ihr einmal den optischen Unterschied.
Ich bin total glücklich mit dem Ergebnis und werde mir bald noch eine weitere Platte mit zwei anderen Farben gestalten. So habe ich immer eine schöne Auswahl an Hintergründen, um meine gebackenen oder gekochten Leckerereien schön zu drapieren und zu fotografieren. Wie findet Ihr die beiden Holztöne? Habt Ihr für Eure Fotos auch schon mal etwas selber gebastelt? Das Rezept für die Cupcakes gibt es im übrigen bald hier auf dem Blog.


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