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06.02.19

Prinzessinnenkekse: ein rosa Mädchentraum

Es regnete und regnete und regnete. Kennt ihr diese nicht endwollenden Tage? Früher, als ich noch alleine war, machte mir das gar nichts. Da kuschelte ich mich auf die Couch, las ein gutes Buch und genoß die Ruhe. Nun springen hier zwei kleine Kröten rum, die beschäftigt werden wollen. An einem dieser Tage entschied ich spontan, mit den Mädchen kleine Kekse zu backen aus den Zutaten, die wir daheim so rumfliegen hatten. Das easy-peasy Rezept, das wirklich jeder nachbacken kann, zeig ich euch heute. 


Prinzessinnenkekse


Zutaten (für etwa 15 Kekse, je nach Größe der Ausstecher)
3 Eier
1 EL heißes Wasser
80 g Zucker
1 Prise Salz
100 g Dinkelmehl (oder auch Weizenmehl)
1 EL Butter
Erdbeermarmelade
Streusel
Zubereitung

Die Eier in eine Schüssel geben und zusammen mit dem Wasser einige Minuten cremig aufschlagen, dabei langsam den Zucker und das Salz einreisen lassen. Das Mehl dazu sieben und unterrühren. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech (20x20) streichen und im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad (Ober- und Unterhitze) etwa 20 Minuten backen. Das Backpapier vom Blech ziehen (mit dem Keksteig darauf) und auskühlen lassen. Die Erdbeermarmelade in einen Topf geben und etwas erwärmen, dann wir sie flüssiger und lässt sich leichter verstreichen. Nun können die Kekse nach Herzenslust ausgestochen werden. Meine Mädchen entschieden sich für Kronen und Sterne. Diese haben die beiden mit Marmelade bestrichen und mit Streuseln dekoriert. 
Ich bin immer dafür, die Kinder bei solchen Aktionen so viel wie möglich selber machen zu lassen. Der eine oder andere Streusel landet da natürlich auf dem Boden und auch die Finger und Ärmel bekamen eine ordentliche Portion Marmelade ab, aber was ist das schon gemessen an der Freude und dem Stolz, den die beiden empfanden, als ihre Prinzessinnenkekse fertig waren. 







20.11.18

Nusskuchen für Kinder: gesund und lecker

Meine Kinder sind nun 4 und 2 Jahre alt und essen alles, was auch wir Erwachsene uns zubereiten. Beide mögen viele Lebensmittel, das meiste Obst und Gemüse (nicht immer in jeder Zubereitungsart, aber das passe ich dann an), trinken gerne Wasser (aber nur mit Sprudel), bekommen aber auch Süßigkeiten. Wir haben eine Schublade im Küchenschrank in der in einer Kiste einige kleine Tüten Gummibärchen, Mini-Lollies oder Kekse liegen. Die Schublade ist für beide frei zugänglich, aber sie wissen ganz genau, dass sie nur etwas herausnehmen dürfen, wenn sie Mama oder Papa vorher gefragt haben. Das klappt gut und ich habe noch nicht erlebt, dass eines der Mädchen sich nicht daran hält. Falls es anders wäre, würde ich den freien Zugang unterbinden, so möchte ich aber die Eigenständigkeit der beiden fördern, sich selbst etwas nehmen zu können und ihnen auch zeigen, dass ich auf unsere Vereinbarungen vertraue und weiß, dass sie sich auch daran halten. Damit die täglich Portion Zucker aber nicht überhand nimmt, verwende ich beim Backen gerne Alternativen zu industriellem Zucker, in diesem Fall reife Bananen. Ein Klassiker. 

Nusskuchen für Kinder


Zutaten (für eine Kastenform)
3 sehr reife Bananen
150 g Butter
100 ml Milch
3 Eier
1 Vanilleschote
150 g Dinkelmehl
1/2 Päckchen Backpulver
2 Prisen Zimt 
50 g gemahlene Haselnüsse
Zubereitung

Die Bananen schälen, in eine Schüssel geben und mit der Gabel fein zerdrücken. Die Butter in einer Rührschüssel cremig rühren, dann die Milch und die Eier dazu geben, zuletzt die Bananen. Mehl mit dem Backpulver mischen (Ihr könnt auch Weizenmehl verwenden) und gemeinsam mit dem Zimt und den gemahlenen Nüssen zu der Masse geben, dass ein glatter Teig entsteht. Diesen in eine gefettete Kastenform geben und bei 180 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen etwa 45 bis 50 Minuten backen lassen. Ob der Kuchen wirklich durch ist, teste ich immer mithilfe der Stäbchenprobe. Ihr seht, dass der Kuchen nicht all zu weit nach oben backt in der Form, aber für Kinderhände hat ein Stück so genau die richtige Größe.
Der Kuchen war nämlich für eine Nachmittagseinladung bei einer Freundin und ihren Kindern, deshalb habe ich ihn nach dem Auskühlen noch mit weißer Kuvertüre bestrichen und mit Sternchenstreuseln garniert. Bei Kindern kommt doch nichts besser an, als ein kunterbunter Kuchen mit leckeren Streuseln, oder?
Interessiert Ihr Euch noch für mehr Rezepte, die gesund sind und dennoch gut schmecken? Dann schaut doch auch mal nach meinen Double Chocolate Muffins, meinen Apfel-Muffins, dem gesunden Schokoladenkuchen oder meiner Birnentarte mit Zimt



17.11.18

Konfetti-Muffins: Kuchenspaß für Groß und Klein

Die besten Dinge sind ja bekanntlich oft die einfachsten. So verhält es sich auch mit diesen Muffins im Konfetti-Look, die ich vor einigen Tagen spontan und in der Mittagspause für unseren nachmittäglichen Besuch bei einer Freundin gebacken habe. Dem Grunde nach handelt es sich um einen Marmorkuchenteig, der verziert mit Schokoglasur und Streuseln lustig-fröhlich daher kommt und jedem gute Laune macht. 


Konfetti-Mufffins mit Schokolade


Zutaten (für etwa 12 Stück)
200 g weiche Butter
200 g brauner Zucker
1 Prise Salz
4 Eier
300 g Dinkelmehl
1 EL Backpulver
150 ml Milch
3 EL Kako
dunkle Glasur
bunte Streusel
Zubereitung

Die Butter in der Küchenmaschine cremig schlagen, dann nach und nach den Zucker einrieseln lassen und so lange rühren, bis dieser sich aufgelöst hat. Salz hinzugeben und die Eier nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und gemeinsam mit der Milch zum Teig geben, bis sich alles gut verbunden hat. Ein Blech mit Muffinförmchen auslegen (achtet darauf, dass Ihr Förmchen nehmt, die formstabil sind, wenn Ihr nicht sicher seid, wie sich eure Förmchen verhalten, könnt Ihr auch jeweils zwei Muffinförmchen ineinander stellen für mehr Stabilität oder alternativ die Förmchen in ein Muffinblech stellen) und etwa die Hälfte des Teiges auf die Förmchen verteilen. Unter den restlichen Teig das Kakaopulver rühren und den Teig dann auf den hellen Teig geben. Im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad (Umluft) etwa 10 bis 15 Minuten backen, bis die Muffins gar sind. Auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Glasur im Wasserbad schmelzen, je einen Klecks auf einen Muffin geben und mit bunten Streuseln dekorieren. 
Das sieht hübsch aus und stieß bei unserer Verabredung auf leuchtende Augen. Da griffen nicht nur die Kinder gerne zu, auch die eine oder andere Mama hat mehr als einen Gute-Laune-Muffin verputzt. Unser Mitbringsel war ein voller Erfolg und ich habe mich gefreut, dass ich dafür nur so kurz in der Küche gestanden habe. Diese Muffins wird es noch häufiger geben, da bin ich mir sicher. 



18.10.18

Zebra-Cheesecake: cremiger Kuchen blitzschnell gemacht

Dieser Kuchen ist so einfach und schnell gemacht, da war ich selber überrascht, denn von der Optik macht er doch einiges her und sieht eher aufwändig aus. Ist er aber gar nicht. Na gut, die Füllung sollte man mit etwas Fingerspitzengefühl einfüllen, um einen richtig schönen Zebraeffekt zu erhalten, aber sonst ist der Kuchen wirklich von der schnellen Sorte. Und lässt sich super einfrieren. Das ist nämlich mein Geheimtipp für spontanen Besuch: immer ein paar Stücke Kuchen im Tiefkühler, die können bei Bedarf ruck zuck aufgetaut werden. 


Zebra-Cheesecake


Zutaten (für eine Springform mit 28 cm Durchmesser)
250 g Dinkelmehl
370 g Zucker
120 kalte Butter/125 g weiche Butter
6 Ei
1 Päckchen Vanillezucker
1 EL Backpulver
900 g Magerquark
2 EL Kakaopulver
Zubereitung

Zunächst wird der Knetteig vorbereitet. Dafür das Dinkelmehl mit 120 g Zucker in eine Schüssel geben. Die kalte Butter in Stücken dazu geben, das Ei hineinschlagen und zusammen mit dem Vanillezucker und dem Backpulver zu einem Teig verkneten. Das gelingt mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder auch mit den Händen. Den Teig nun mit einem Nudelholz rund ausrollen und zwar soweit, dass er um etwa zehn Zentimeter größer ist als die Springform. Nun kann der Teig gut dort hinein gelegt und auch der Rand angedrückt werden. Für die Füllung den Quark mit dem restlichen Zucker verrühren, bis sich alle Zuckerkristalle aufgelöst haben. Die Eier und die weiche Butter hinzugeben und verrühren. Die Hälfte des Teiges in eine andere Schüssel umfüllen und mit dem Kakaopulver vermischen. Nun kann die Füllung in die Form gegeben werden. Für einen schönen Zebraeffekt gibt man einen Eßlöffel der hellen Füllung in die Mitte auf den Teig. Darauf setzt man einen Eßlöffel der dunklen Füllung. Und dann wieder einen Klecks der hellen Füllung. Immer abwechselnd, bis die Masse aufgebraucht ist. Den Kuchen bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) etwa 60 Minuten backen.
Nach dem Backen den Kuchen bei geöffneter Backofentür auskühlen lassen, so bekommt er keine Risse. Und nun ist er fertig, der Zebrakuchen. Wir haben die eine Hälfte direkt zum Kaffee vernascht, die andere Hälfte schlummert noch im Tiefkühlfach und wartet darauf, zu einer besonderen Gelegenheit aufgetaut zu werden.



13.09.18

Konfetti-Schokoladenkuchen: der perfekte Geburtstagkuchen

Gefühlt haben wir in den letzten Monaten beinahe wöchentlich Gäste bei uns im Haus. Helena hat ihren vierten Geburtstag gefeiert, meine Brüder waren zu Besuch, Marlenchen wurde 2 Jahre alt, die Schwiegereltern kommen regelmäßig. Zu diesen Gelegenheiten habe ich auch den einen oder anderen Kuchen gebacken. Weil doch so ein Zusammentreffen viel schöner ist, wenn der Kaffeetisch hübsch gedeckt ist und eine kleine Leckerei auf der Tafel steht. Besonders gut an kam dieser Rührkuchen, den ich gemeinsam mit den Mädchen gebacken und dekoriert habe. Hübsch, oder nicht? Das Rezept ist auch ganz einfach, ich habe es Euch mitgebracht. 


Konfetti-Schokoladenkuchen

 

Zutaten (für eine große Kastenform oder einen Guglhupf)
300 g weiche Butter
200 g brauner Zucker
4 Eier
150 g Dinkelmehl
150 g gemahlene Haselnusskerne
1/2 Päckchen Backpulver
Prise Salz
4 EL Kakao
100 g Vollmilchschokolade
Kuvertüre
Zuckerstreusel zur Dekoration
Zubereitung

Die weiche Butter in eine Rührschüssel geben und mit dem Zucker aufschlagen. Die Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Haselnusskerne und Backpulver mischen und mit dem Salz unter die Zuckermasse rühren, dass ein glatter Teig entsteht. Den Kakao dazu geben, die Schokolade grob hacken und ebenfalls unterheben. Den Teig nun in eine gut gefettete Backform geben (ich habe meine Lieblingsform* benutzt) und bei 160 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen etwa 50 Minuten backen, etwas abkühlen lassen und aus der Form stürzen. Vor dem Dekorieren sollte der Kuchen gut ausgekühlt sein, sonst wird die Kuvertüre nicht fest.
Diesen Kuchen habe ich zum 2. Geburtstag von Marlene gebacken. Da sie Schokolinsen und Gummibärchen liebt, war klar, dass diese auf jeden Fall auf den Kuchen müssen. Die Mädchen haben beim Dekorieren fleißig geholfen und der Kuchen ist gut gelungen. Er ist durch die Haselnüsse schön fluffig und sehr schokoladig Dank der gehackten Vollmillschoki, die beim Backen im Kuchen schmilzt. Hmmm, lecker. Alle Gäste waren begeistert und die Kinder sowieso. 
Noch mehr Ideen für Kindergeburtstage findet Ihr hier:

Regenbogen-Muffins
Kitkat-Torte
Fanta-Kuchen
Prinzessinnen-Kuchen
Rainbow-Cake
 
 

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31.07.18

Aprikosen-Himbeermarmelade: den Sommer einfangen

Was darf bei uns im Sommer nicht fehlen? Tage am See, Eis, Zeit für die Kinder, Urlaub vom Büro, Entschleunigung und die eine oder andere ruhige Minute für ein gutes Buch (naja, das klappt noch nicht soo gut, aber die Kinder werden ja größer). Und natürlich selbgekochte Marmelade. Neben meiner klassischen Erdbeermarmelade, Marmelade aus schwarzen Johannisbeeren und Brombeer-Marmelade habe ich dieses Jahr auch Marmelade aus zweierlei Früchten gekocht. Eigentlich bin ich Freund der klassischen Sorten, also Früchte von einem Strauch, etwas Zucker, Vanille und fertig. Marmelade mit Alkohol, besonderen Gewürzen oder eben vielen Früchten mache ich normalerweise nicht. Bei diesem Rezept stand der Zufall Pate: im Kühlschrank waren noch reife, französische Aprikosen und ein Rest selbstgepflückte Himbeeren. Warum also nicht zusammenwerfen? Herausgekommen ist eine fruchtig-frische Marmelade, die all das Gute des Sommers einfängt. 


Aprikosen-Himbeermarmelade


Zutaten (für 1 Liter Marmelade)
500 g Himbeeren
1 kg reife Aprikosen
Zitronensaft von 1 Zitrone
500 g Gelierzucker (3:1)
Zubereitung

Die Aprikosen waschen, teilen und entkernen. Die Himbeeren verlesen, nach Möglichkeit nicht waschen, damit sie ihr Aroma behalten. Hier macht es wirklich Sinn, auf Bioware oder Früchte aus lokalem Anbau zurück zugreifen. Wir pflücken Himbeeren zum Beispiel grundsätzlich selber beim Bauern nebenan, so können wir sie erntefrisch verarbeiten. Früchte zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und etwas umrühren. Nun mindestens zwei Stunden stehen lassen, damit die Früchte Saft ziehen. Zitrone auspressen, den Saft dazugeben und die Mischung aufkochen. Vom Herd nehmen, mit einem Pürierstab fein zerkleinern und erneut aufkochen. Die Marmelade sollte mindestens 5 Minuten sprudelnd kochen, damit sie ihre Gelierfähigkeit erreicht. Noch heiß in ausgekochte Marmeladengläser füllen und fest verschließen.
Wer mag, kann die Marmelade vor dem Umfüllen auch noch durch ein Sieb streichen, damit entfernt man die Kerne der Himbeeren. Mich stören sie nicht, deshalb dürfen sie drin bleiben (ich war auch einfach zu faul, haha). Einige meiner Marmeladengläser habe ich hübsch verpackt und zum 4. Geburtstag meiner Tochter als Gastgeschenke für die Mamas bereit gestellt. Ein Glas leckere Sommermarmelade mag doch wirklich jeder gern.



20.07.18

Französische Erdbeertorte: zum Ende der Erdbeersaison

Vor einigen Tagen hatte ich Euch berichtet, dass wir nun - nach langer Bauzeit - in unser Haus im Nordosten von Düsseldorf gezogen sind. Der Stadtteil ist grün, kinderfreundlich und naturnah, genau richtig also für diese Phase unseres Lebens. Keine 5 Minuten vom Kindergarten der Mädchen liegen große Felder auf denen man Erdbeeren pflücken kann. Und ratet, wo wir in den letzten Wochen mindestens einmal die Woche waren? Auf dem Erdbeerfeld - richtig. Die Mäuse haben fleißig mitgepflückt, und natürlich auch ganz viel genascht. So soll das sein. Mit den letzten Freilanderdbeeren der Saison habe ich diese feine Erdbeertorte gebacken, die geschmacklich wie optisch echt ein Träumchen ist. 


Französische Erdbeertorte


Zutaten (für eine Springform mit 24cm Durchmesser)

Für den Teig:
 5 Eier
 150 Zucker
150 g Mehl
 75 flüssige Butter
1 Prise Salz
Butter und Mehl für die Form

Für die Füllung:
750 ml Milch
1/2 Vanilleschote
3 Eigelb
150 g Zucker
60 g Maisstärke
120 ml kalte Sahne
1 EL Zucker
600 - 700 g Erdbeeren

Zubereitung

Zunächst wird der Teig gebacken. Dafür die Eier trennen. Das Eigelb mit zwei Drittel des Zuckers im Wasserbad bei geringer Hitze hellgelb schaumig aufschlagen. Vollständig abkühlen lassen. Das Mehl sieben und zusammen mit der flüssigen Butter unterheben. Das Eiweiß in eine Schüssel geben und mit einer Prise Salz und dem restlichen Zucker steif schlagen. Unter den Teig heben und zu einer homogenen Masse verrühren. Die Springform buttern und mit Mehl ausstäuben. Den Teig einfüllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad (Umluft) etw 20 Minuten backen. Komplett auskühlen lassen. In der Zwischenzeit kann die Creme hergestellt werden. Dafür die Milch mit der Vanilleschote zum Kochen bringen und 1 Minute aufkochen. Die Vanilleschote entfernen. Eigelb mit dem Zucker mit einem Schneebesen aufschlagen, dann die Stärke hinzufügen und die heiße Milch unter Rühren dazugießen. Die Masse in den Topf zurück geben und bei mittlerer Hitze aufkochen, dabei beständig rühren, damit nichts anbrennt. Mit einer Klarsichtfolie abdecken, damit sich keine Haut auf der Creme bildet. Zunächst bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann in den Kühlschrank geben. Die kalte Sahne mit dem Zucker steif schlagen, unter die abgekühlte Creme geben und in den Kühlschrank stellen. 
Nun können die Erdbeeren vorbereitet werden. Dafür etwa 10 bis 15 Erdbeeren heraussuchen, die gleich hoch sind und diese halbieren. Den Tortenboden einmal durchschneiden, einen Boden auf eine Tortenplatte setzen und den Springformrand darumsetzen. Die halbierten Erdbeeren nun mit der Außenseite zum Rand eng auf den Boden setzen. Mit einem Spritzbeutel einen Teil der Creme auf den Boden geben, so dass die Erdbeerhälften eben bedeckt sind und Halt bekommen. Einige Erdbeeren zur Dekoration beiseite stellen, die restlichen Früchte würfeln und auf die Creme geben, etwa 4 Eßlöffel Creme beiseite stellen zur Dekoration, den Rest in die Springform geben und gleichmäßig auf den Erdbeeren verteilen. Den zweiten Tortenboden aufsetzen und leicht festdrücken. Mit dem Spritzbeutel die Torte verzieren und mit einigen Erdbeeren belegen. Nun sollte die Torte mindestens 4 Stunden, aber besser über Nacht in den Kühlschrank. Beachtet man dies nicht, geht es Euch nämlich so wie mir. Ich dachte, zwei Stunden Kühlung würden schon ausreichnen, und dann passiert das:
Die Torte war innen noch viel zu weich und flüssig, die Creme hat sich wenig dekorativ auf den Tellern verteilt. Nun ja, das nächste Mal weiß ich Bescheid und Ihr schon jetzt. Wer nachbacken möchte, also immer schön kühlen! Ob zerlaufen oder nicht, geschmacklich ist diese französische Torte ein wahrer Erdbeertraum, leicht, lecker und gerade passend für warme Sommerabende.






05.06.18

Tarte mit Pudding und Erdbeeren: wir wohnen jetzt im Eigenheim

Einigen ist schon aufgefallen, dass es hier ziemlich ruhig war in letzter Zeit. Wer mir auf Instagram folgt, weiß schon Bescheid: wir sind kurz vor Ostern nach langer Bauzeit in unser Eigenheim gezogen. Die letzten Monate waren deshalb wirklich sehr stressig und mitunter nervenaufreibend, dass mir nicht der Sinn nach hübschem Kuchen stand. Nun haben wir uns aber langsam in den eigenen vier Wänden eingefunden, die meisten Kisten sind ausgepackt und so habe ich am Wochenende das erste Mal in meiner neuen Küche für meinen Blog gebacken und den Kuchen fotografiert. Früher - einige erinnern sich vielleicht - machte ich alle Bilder immer auf dem Gartentisch auf unserem Balkon, weil da das Licht einfach am besten war und ich kein Freund künstlicher Beleuchtung bin. Diesmal habe ich die Bilder im Anbau unseres Erdgeschosses gemacht, der durch viele große Fenster und Oberlichter die Anmutung eines Wintergartens hat. Ich bin ganz zufrieden mit den Bildern, mal sehen ob es bei diesem Fotoplatz bleibt. Das Rezept zu meinem Kuchen habe ich Euch natürlich mitgebracht. 

Tarte mit Pudding und Erdbeeren


Zutaten (für eine Form mit 26 cm Ø)
350 g Erdbeeren
150 g Vollkornmehl
150 g Weizenmehl
1 TL Backpulver
100 g Zucker + 5 EL
1/2 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
150 g weiche Butter
1 Päckchen Puddingpulver Vanille
250 ml Milch
Puderzucker 


Zubereitung

Zunächst die beiden Mehlsorten in eine Schüssel sieben und das Backpulver hinzu geben.  Nun 100 g Zucker, Vanillezucker, Ei und Butter hinzugeben und mit einem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Etwa 2/3 des Teiges in eine gefettete Tarteform geben und am Boden und dem Rand andrücken. Den Vanillepudding laut Packungsanleitung mit den 5 EL Zucker und der Milch zubereiten, mit einer Frischhaltefolie abdecken (so bildet sich keine Haut) und etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Erdbeeren waschen, verlesen und vierteln. Den abgekühlten Pudding auf den Tarteboden streichen, mit den Erdbeeren belegen und den restlichen Teig als Streusel darauf geben. Diese wird nun bei 180 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen etwa 45 Minuten gebacken.
Man kann die Tarte auch mit anderem Obst belegen (hier habe ich sie einmal mit Kirschen gebacken), mit Erdbeeren passt sie jetzt besonders gut in die Jahreszeit. Meine Mädchen haben beim Backen fleißig mitgeholfen (und einige Streusel noch vor dem Backen weggenascht) und auch unsere Gäste waren sehr angetan von dieser Tarte.
Den Blumenstrauß mit weißen Rosen habe ich aus unserem eigenen Garten zusammen gesammelt, ist er nicht hübsch? Hach, ich habe schon als kleines Kind von einem großen Garten geträumt und habe nun das Glück, dass zu unserem Haus ein großes, eingewachsenes Grundstück gehört. Es ist zwar heillos verwildert und wird mich noch seehr viel Arbeit kosten, aber dieser kleine Strauß ist doch schon mal ein Vorgeschmack darauf, welche Blumen- und Blütenpracht er hoffentlich hervor bringt. Ich freue mich auf jeden Fall sehr und hoffe, dass ich alsbald wieder mehr Raum finde, für meinen Blog zu fotografieren und zu schreiben (vielleicht ja auch mal über den Garten).

20.04.18

Cheesecake mit Blaubeeren: perfekt für warme Frühlingstage

Cheesecake ist bei uns gern gesehen auf der Kuchentafel. Dieser American Cheesecake war bisher unser Favorit, im Sommer backe ich auch gerne Käsekuchen mit Erdbeeren, nun aber hat mir eine liebe Freundin ein Rezept gegeben zu einem Käsekuchen mit Blaubeeren, den ich bei ihr probiert hatte. Soo lecker und durch die Früchte eine schöne Kombination. Der Kuchen war so toll, dass ich ihn direkt nachgebacken habe und Euch natürlich auch mitbringe. Bei diesen Temperaturen verbringen wir unsere Freizeit eh am liebsten draußen und was könnte da besser sein, als mit Picknickdecke und Kuchen im Schatten der Bäume zu sitzen?

Cheesecake mit Blaubeeren


Zutaten (für 25 Stück)
1 Zitrone
500 g Mehl

175 g + 2 El braunen Zucker
350 g kalte Butter + etwas Butter
200 g TK-Blaubeeren
4 Eier
75 g + 100 g Zucker
750 g Sahnequark
100 ml Milch
2 Päckchen Vanillepuddingpulver
50 g Kokosraspel
Zubereitung

Zunächst bereitet man den Streuselteig zu. Dafür die Zitrone heiß waschen und die Schale abreiben. Mit dem Mehl, 175 g braunem Zucker und 350 g kalter Butter in  Stücken in eine Schüssel geben und mit der Hand zu Streuseln verkneten. Eine flache Backform (ca. 25 x 35 cm) einfetten und etwa 2/3 der Streusel darauf als Boden verteilen und festdrücken. Die restlichen Streusel kalt stellen. Blaubeeren etwa 10 Minuten antauen lassen. In der Zwischenzeit die Eier trennen und das Eiweoß steif schlagen, dabei 75 g Zucker einrieseln lassen. Eigelb, Quark, Milch und 100 g Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Puddingspulver cremig rühren. Den festen Eischnee unterheben und die Masse auf den Streuselteig geben, die Beeren darauf streuen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Umluft) etwa 45 bis 50 Minuten backen. Die restlichen Streusel mit 2 Eßlöffel braunem Zucker und den Kokosraspeln mischen und nach 15 Minuten Backzeit auf den Kuchen geben und mitbacken. Nach dem Backen den Kuchen auskühlen lassen, erst dann in Stücke schneiden.
Am allerbesten schmeckt der Cheesecake, wenn ihr ihn erst kurz vor dem Anrichten aus dem Kühlschrank nehmt, dann ist er herrlich erfrischend und fruchtig lecker. Da es am Wochenende bis zu 28 Grad warm werden soll, ist das doch vielleicht eine Idee für Euch?




04.02.18

Blaubeer-Quark-Torte: so erfrischend und fruchtig

Sehnt Ihr Euch auch so sehr nach dem Frühling, den ersten Sonnenstrahlen und dem Ende dieser regnerischen, diesigen Tage? Ich versuche jede Trockenphase für einen kleinen Spaziergang mit den Mädchen auszunutzen, aber dennoch bekommen wir langsam alle einen Lagerkoller. Scheinbar, das erzählte mir eine Freundin, war dieser Winter der dunkelste seit 40 Jahren. Wenn man schon nicht die Sonne herbeizaubern kann, kann man zumindest die Erinnerung an den Sommer herbei backen, dachte ich mir. So entstand diese lecker-fruchtige, frische Blaubeer-Quark-Torte.

Blaubeer-Quark-Torte


Zutaten (für eine Torte mit 20 cm Durchmesser)

Für den Biskuit:
80 g Mehl
120 g Speisestärke
4 Eier
100 g brauner Zucker   
Salz

Für die Quarkmasse:
150 g Gelierzucker 
300 g Blaubeeren (frisch oder TK)
1 Beutel Agar Agar (entspricht 4 Blatt Gelatine)
250 g Sahnequark
50 g Zucker
1 TL abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
2 EL Zitronensaft
250 ml Schlagsahne   

Außerdem:
Puderzucker
200 g frische Blaubeeren zur Garnitur 
Zubereitung

Für den Biskuitboden das Mehl mit der Speisestärke mischen und sieben. Die Eier mit dem braunen Zucker und dem Salz in der Küchenmaschine mindestens 10 Minuten aufschlagen, dass eine cremige, hellgelbe Masse entsteht. Die Mehlmasse mit einem Schneebesen vorsichtig darunter heben. Eine Backform mit Backpapier auslegen (ich habe eine solche PushPan* verwendet und auf den Boden Backpapier gespannt), den Teig einfüllen und bei 160 Grad (Umluft) etwa 20 bis 25 Minuten backen, bis der Biskuit goldgelb ist. Auskühlen lassen, aus der Form drücken und den Boden dann mit einem scharfen Messer einmal durchschneiden. 
Um die Quarkmasse später zu marmorieren, wird nun ein Fruchkompott hergestellt. Dafür die Blaubeeren in einen Topf geben, mit dem Gelierzucker mischen, kurz aufkochen und fein pürieren. Ich habe die Masse zusätzlich noch durch ein Sieb gestrichen. Dann abkühlen lassen.
Nun die Quarkmasse zubereiten. Dafür das Agar Agar nach Packungsanweisung zubereiten. Ich musste mein Produkt in Wasser auflösen und aufkochen. (Nur so erhält Agar Agar seine Gelierfähigkeit.) Danach habe ich es etwas abkühlen lassen und mit zwei oder drei Löffeln Quark verrührt, um es zu temperieren. In der Zwischenzeit den restlichen Quark, Zucker, Zitronenschale und Zitronensaft verrühren. Die Masse mit dem Agar Agar darunter heben. Die Sahne steif schlagen und mit dem Quarkmasse vorsichtig vermengen. Nun den Biskuitboden in eine Springform geben und die Quarkmasse darauf füllen. Das Fruchtkompott vorsichtig unterrühren, so dass der Quark schön marmoriert wird. Den oberen Biskuit darauf legen, etwas andrücken und die Torte abgedeckt mit Klarsichtfolie mindestens 4 Stunden kühl stellen. Ich habe sie über Nacht in den Kühlschrank gestellt, wo sie richtig fest geworden ist. Kurz vor dem Servieren die Springform lösen, die frischen Blaubeeren auf die Torte geben und mit etwas Puderzucker bestäuben.
Unserer Familie hat diese Blaubeer-Quark-Torte zumindest einen Vorgeschmack auf den Frühling beschert und wir freuen uns jetzt um so mehr, dass die Tage wieder länger werden und die ersten Frühlingsboten schon in den Blumenbeeten aus der Erde hervor schauen.




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