02.08.14

Rote Lippen, rote Rosen, rote Tarte | Rezept für Johannisbeer-Tarte

Einige Rezepte stehen länger auf meiner Liste, bevor ich dazu komme, sie nachzumachen. So ging es mir auch mit der tollen Tarte von Vera, die den Blog Nicest Things schreibt. Das Rezept veröffentlichte sie bereits vor etwa einem Jahr und seit dem schlummerte es auf meiner "To-Do-Backen-und-Kochen-Liste. Veras Blog ist - das kann man glaube ich sagen - in der Spitzenklasse der Blogs anzusiedeln. Ihre Bilder sind immer wunderschön und nahezu perfekt, ihre DIYs sind raffiniert und soo kreativ und ihre Beauty-Tipps eine Bereicherung und ganz oft einfach nachzumachen. Kurzum, ich bin ein großer Fan. Auch bei diesem Tarte-Rezept wurde ich nicht enttäuscht (ich habe es geringfügig abgeändert). Das Zusammenspiel von leckerem Knusperboden und süß-sauren Früchten ist toll und soo erfrischend. 

Johannisbeer-Tarte


Zutaten (für eine Form ø 26 cm)
250 g Mehl
90 g Zucker
1TL Vanilleextrakt
120 g weiche Butter 
2 Eier
50 g gemahlene Mandeln
1 EL Speisestärke
 2 El frisch gepresster Zitronensaft
400 g Johannisbeeren
3 EL Johannisbeergelee
Zubereitung

Zunächst aus dem Mehl, 40 g Zucker, dem Vanilleextrakt und der Butter mit den Händen einen glatten Teig kneten. Es ist wichtig, dass die Butter zimmerwarm ist, sonst entsteht nur ein Krümelhaufen. Den Teig für etwa 30 Minuten kühl stellen. In der Zwischenzeit die Johannisbeeren vom Grün abzupfen und waschen. Eine Tarteform einfetten, den Teig auf einer bemehlten Fläche kreisrund ausrollen und in die Tarteform legen. Den Rand festdrücken und den Boden mit einer Gabel einige Mal einstechen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Umluft) etwa 10 Minuten vorbacken. In der Zwischenzeit aus den Eiern und dem restlichen Zucker mit dem Handrührgerät eine schaumige Masse schlagen, bis sie weiß und cremig ist. Nun die Mandeln, die Stärke und den Zitronensaft hinzugeben. Die Masse auf dem vorgebackenen Teigboden verteilen und weitere 10 Minuten backen. Zuletzt werden die Beeren auf der Tarte verteilt und weitere 10 Minuten mitgebacken. Die noch warme Tarte aus dem Ofen holen und mit dem Johannisbeergelee bestreichen (ich habe dieses genommen)
und auskühlen lassen. 

Die Tarte eignet sich im übrigen auch wunderbar, um das eine oder andere Stück einzufrieren. Die ganze Tarte haben mein Mann und ich nämlich nicht essen können, so dass ich sie kurzerhand in Portionen zu zwei Stück eingefroren haben. Vor einigen Tagen hatten wir dann einen herrlich leckeren Nachtisch - und das ganz ohne Backen (mit neuem Babyalltag, der sich erst noch finden muss, Gold wert :-)). (So, und wer sich nun noch über die Überschrift meines Posts wundert; mir fiel einfach nichts besseres ein, da hab ich ein paar Begriffe zusammen gefügt, die in ihrer Kombination überhaupt keinen Sinn machen für mein Rezept. Manchmal finde ich es soo schwer, mir einen klugen (oder auch nicht so klugen) Titel für mein Posting zu überlegen - kennt Ihr das?)

8 Kommentare:

  1. Die sieht ja wunderschön aus! Und so herrlich saftig! Davon hätte ich jetzt gerne ein Stückchen!! :) LG!

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  2. Yummi! DIe sieht super aus. Vor allem richtig schön saftig - toll!
    Die würde ich wirklich gerne gleich probieren.

    Liebe Grüße
    Lisa von Blogschokolade & Butterpost

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  3. Hej liebe Daniela,
    oooooooo wie lecker.
    Ja bei mir schlummern auch Rezepte länger auf meiner TO- DO -LISTE :-) Schlummern sie allerdings zu lange, lösche ich sie wieder ......

    Lecker sieht sie aus....So richtig säuerlich und saftig ....

    Viele Liebe Grüße
    Tina

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    1. Hihi, das kenne ich. Ich "vergesse" sie dann einfach - soo toll können sie ja nicht gewesen sein ;-)

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  4. Hmm das sieht sehr gut aus :) Hätte ich jetzt auch gerne!
    Liebe Grüße, Jana

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  5. Der sieht lecker aus - den würde ich essen. Warum ich das so banal dahin schreibe? Als ich vor etwas mehr als 30 Jahren an den Bodensee zog, gab es im Dorf noch einen Kramladen mit angeschlossener Bäckerei. Dort bekam man alles vom Wagenrad über die Kittelschürze bis zum frischen Kuchen. Mein Nachbar gab mit Tipps fürs Dorf: "Träubleskuche", dass musch probiere!" Keine Ahnung, was er mit Träubleskuchen meinte, fragte ich ich danach in der Bäckerei. Sie zeigte auf eine Johannesbeer-Tarte und sagte ergänzend: "Ganz frisch, vom Montag". Der Laden hatte keine Kühltheke und es war Freitag später Nachmittag.
    Deine Tarte würde ich genießen.
    Liebe Grüße Toettchen

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  6. Hallo Daniela,
    hast Du vielleicht noch ein Stückchen übrig behalten? Sieht sehr lecker aus!
    LG
    Paul

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  7. Wie lecker!!!! :-) Habe die Tarte am Sonntag nachgebacken. Weil ich keine Johannisbeeren bekommen habe, habe ich sie mir Blaubeeren und Himbeeren gemacht. Sie war suuuuuuper lecke rund ich von meinen Gästen ratzeputz aufgegessen worden :-) Mit dem Teig hatte ich so meine Problemchen (war irgendwie zu bröselig) aber nachdem ich ihn in den Griff bekommen hatte, lief's wie geschmiert ;-)
    Vielen Dank!

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