Die Taufe unserer Tochter liegt zwar schon etwas zurück, ich wollte Euch aber noch die Kekse zeigen, die ich dafür gebacken und verziert habe. Sie waren Teil des Geschenkes, was ich den Taufpaten von Helena
gemacht habe (wie die Dekoration zu unserer Taufe war, seht Ihr hier). Zusammen mit einem Bild der Maus, einem kleinen Brief, einer Taufkerze in
Miniaturformat und eben einem solchen Keks war dies hoffentlich eine schöne Erinnerung für meinen Bruder und unsere Freundin Iliana. Es handelt sich um einfache Mürbeteigkekse, die ich mit Rollfondant
verziert habe.
Der Ausstecher mit Helenas Namen wurde mir von Personello zur Verfügung gestellt*. Das ist ein Familienunternehmen dass sich auf ausgefallene, personalisierte Fotogeschenke spezialisiert hat. Ob Tasse, Windlicht oder Liebesschloss - hier kann man alles mit seinem Foto bedrucken lassen. Oder man bestellt zu Hochzeit, Taufe und Co einen personalisierten Fondant-Ausstecher wie ich.
Kekse mit Fondant-Verzierung
Zutaten (für etwa 20 Kekse Ø 10 cm)
250 g Mehl
125 g kalte Butter
1 Ei
1 EL Vanillezucker
1 Packung Rollfondant weiß (oder eine Farbe eurer Wahl)
Zubereitung
Das Mehl mit dem Zucker und Vanillezucker vermischen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und alles rasch verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie einschlagen und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank geben. Den Ofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und mit dem runden Ausstecher Kekse ausstechen. Diese vorsichtig auf ein Backblech legen und etwa 10 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Auskühlen lassen. Den Fondant in der Mikrowelle kurz abwärmen, damit er sich gut kneten lässt. Eine Kugel formen, diese platt drücken und ausrollen. Ich habe das direkt auf der Arbeitsplatte gemacht und etwas Puderzucker darunter gestreut, dass nichts klebt. Nun mit dem Fondantausstecher vorsichtig die Aufleger ausstechen. Das geht ganz leicht und der Namenszug drückt sich wirklich gut in den Fondant. Lediglich das Wellenmuster am Rand des Auflegers wurde sehr fransig, das musste ich nacharbeiten. Den Aufleger habe ich einfach mit etwas Wasser auf die Kekse geklebt und trocknen lassen.
Das war im übrigen mein erster Versuch überhaupt, Fondant zu verarbeiten. Insgesamt war ich ganz zufrieden, nur haben die Aufleger teilweise etwas geglänzt. Vielleicht bin ich da mit Wasser drauf gekommen oder die Qualität des Fondants war nicht soo gut? Ich habe versucht, die Stellen mit Puderzucker zu mattieren, der hat sich dann aber in den Schriftzug gesetzt - gnarf. Falls ihr Tipps habt, wie man Fondant perfekt verarbeitet, immer her damit.
** Ich durfte ein personalisiertes Produkt testen. Vielen Dank dafür! Meine Meinung dazu bleibt davon unbeeinflusst.
Mein Gott da steht viel Liebe und Leidenschaft drinnen, was du dir da wieder einfallen hast lassen, Wahnsinn!
AntwortenLöschenVoi super!
Schmecken sicher genauso gut wie sie aussehen.
LG netzchen
Nicht mit Puderzucker "retten", sondern mit Stärke ( Mondamin o.ä.). hab ich letzte Woche im VHS-Kurs "Torten verzieren mit Fondant" gelernt. In einen Damenstrumpf füllen, zuknoten und auf Fondant oder Untergrund stäuben. So klebt'es nicht. Eigentlich dürfte es dann auch nicht mehr glänzen.
AntwortenLöschenDie Kekse sehen total süß aus, deine Gäste und die Taufpaten haben sich sicher gefreut.
Liebe Grüße
Ines
Wow Ines, danke für den Tipp! An Stärke hatte ich noch gar nicht gedacht... Danke für deine lieben Worte!
LöschenDie sind ja süß geworden! Ich arbeite jetzt nicht viel mit Fondant, aber wenn er mir zu "nass" oder glänzend ist knete ich auch noch ein wenig Puderzucker mit ein. Also nicht direkt auf den verarbeiteten Fondant, sondern immer in die ganze Masse einkneten. Wasser nehme ich meist gar nicht mehr, am liebsten "klebe" ich mit Marmelade oder Zuckersirup (3 EL Zucker mit 1 EL Wasser aufkochen bis der Zucker sich gelöst hat).
AntwortenLöschenIch gehöre aber nicht zu den Fondantprofis und meide es auch eher damit zu arbeiten =D
Hihi, beruhigend zu wissen, dass Fondant auch nicht zu deinen Lieblingszutaten gehört :-). Guter Tipp mit dem Zuckersirup, das mache ich das nächste Mal.
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